Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf

Ortsbrandmeister Marcus Puckhaber konnte zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf am Samstag, den 01. Februar 2025 in der Oldendorfer Schützenhalle 44 Personen begrüßen, davon 19 Mitglieder aus der Einsatzabteilung. Besondere Gäste waren der Bürgermeister der Gemeinde Holste, Dieter Gloddek, der Samtgemeindebürgermeister, Gerd Brauns und Volker Stelljes als Vertreter vom Kreisfeuerwehrverband.
Marcus Puckhaber konnte von insgesamt 15 Einsätzen, davon sechs Brandeinsätze, aus dem Jahr 2024 berichten. Besonders hervorgehoben wurden dabei unter anderem der Gebäudebrand in Hambergen bei dem durch die Oldendorfer Einsatzkräfte die Wasserversorgung für die Drehleiter aufgebaut wurde. Aber auch der Brand einer Ballenpresse hielt die Einsatzkräfte im Atem, bei der nur mit vollem Einsatz der Kräfte ein Übergreifen auf dem Wald verhindert werden konnte.
Das Dienstjahr 2024 war besonders geprägt von der praktischen Ausbildung. Die jährlichen Veranstaltungen Ostern, Umwelttag und das Laternelaufen wurden für die Oldendorfer Bürger ausgerichtet und sehr gut angenommen. Ebenso wurde an den Wettbewerben und den Funkübungen teilgenommen.
Nach über 25 Jahren im Ortskommando und seit 2010 in der Funktion des Ortsbrandmeisters stellte Marcus Puckhaber sein Amt zur Verfügung. Die Versammlung erhob sich nach seinen Worten und dankte ihn unter Applaus für seine besondere Leistungen für die Ortsfeuerwehr und für die geleistete Arbeit und das Engagement für die Oldendorfer. Leider konnte jedoch auf der Jahreshauptversammlung keine Neubesetzung für den Ortsbrandmeister gefunden werden. Auch der Stellvertretende Gerätewart Olaf Schweigert stellte sein Amt zur Verfügung. Hier konnte einstimmig Nils Nördemann als Nachfolger gewählt werden.
Mirko Antholz und Jared Niehues konnten jeweils zum Feuerwehrmann befördert werden, Joshua Tienken wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. Neben der Beförderung wurden für langjährige Mitgliedschaft Siegfried Kopka (70 Jahre), Klaus Hülseberg und Erich Schnackenberg (jeweils 50 Jahre) und Christina Puckhaber sowie Uwe Hach (jeweils 25 Jahre in Abwesenheit) geehrt. befördert. Alle Geehrten und Beförderten wurden mit einem „Gut Wehr“ gewürdigt.

Von links nach rechts: Bürgermeister der Gemeinde Holste Dieter Gloddek, Samtgemeinde Bürgermeister Gerd Brauns, Klaus Hülseberg, Erich Schnackenberg, stellv. OrtsBM Sebastian Suhling, OrtsBM Marcus Puckhaber, Volker Stelljes


Der Samtgemeindebürgermeister dankte den Einsatzkräften für ihre geleistete Arbeit und lobte den Zusammenhalt und wünscht der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf alles Gute für das Jahr 2025. Er stellt nochmals heraus, dass es für die mögliche Fusionierung der Feuerwehren Holste-Oldendorf und Holste-Hellingst kein Druck von Seiten der Verwaltung erfolgt und die Fusionierungsgespäche, die sich noch am Anfang befinden, so weit wie möglich in Eigenregie der Ortsfeuerwehren erfolgen sollen.
Im Anschluss an die Versammlung folgte das traditionelle Fisch- und Schnitzelbuffet.

Von links nach rechts: Samtgemeinde Bürgermeister Gerd Brauns, Joshua Tienken, Mirko Antholz, Nils Nördemann, Jared Niehues, OrtsBM Marcus Puckhaber, stellv. OrtsBM Sebastian Suhling, Bürgermeister der Gemeinde Holste Dieter Gloddek

Einsatzübung Gebäudebrand mit vermissten Personen

Am Donnerstagabend, den 30. Januar 2025 wurden die Ortsfeuerwehren Lübberstedt, Holste-Hellingst und Holste-Oldendorf sowie die Einsatzleitwagengruppe der Samtgemeinde um 18:21 Uhr zu einen gemeldeten Gebäudebrand zur Schützenhalle nach Oldendorf alarmiert. Ebenfalls wurde zur Stärkung der Zusammenarbeit die DRK-Bereitschaft aus Hambergen zu dieser Übung einbezogen.
Große Bereiche der Schützenhalle wurden mittels Nebelmaschine vollkommen verraucht, so dass eine Sichtweite von wenigen Centimetern nur vorlag. Zwei Personen in Form von Puppen waren in den verrauchten Bereich vermisst. Zwei weitere Personen waren zusätzlich in einem rauchfreien und sicheren Bereich eingeschlossen, konnten jedoch diesen nicht mehr verlassen. Des Weiteren lag im Außenbereich ein Schadfeuer in einem Feuerkorb vor, welches es zu bekämpfen galt.


Die ersteintreffenden Kräfte konnten an der Einsatzstelle eine Person mit einer augenscheinlichen Kopfverletzung antreffen, die von einer Verpuffung in der Heizungsanlage berichtete und dass sich noch vier Personen in der Schützenhalle befinden. Ein erster Trupp unter Atemschutz ging in die Halle zur Rettung der vermissten Personen vor. Parallel wurde die Wasserversorgung über einen nahegelegenen Bohrbrunnen aufgebaut und die Einsatzstelle mit mehreren Lichtmasten ausgeleuchtet. Der eingesetzte Trupp zur Menschenrettung konnte zeitnah eine erste Puppe auffinden und ins freie Retten. Diese musste anschließend gemeinsam von den Sanitätern der Bereitschaft und den Einsatzkräften der Feuerwehr versorgt werden. Die zweite vermisste Person konnte unmittelbar danach aufgefunden werden und wurde ebenfalls im Anschluss erstversorgt.
Ein zweiter Trupp unter Atemschutz ging zunächst zur Betreuung und anschließenden Rettung der eingeschlossenen Personen vor. Nachdem Belüftungsmaßnahmen eingeleitet waren und die Rettungswege rauchfrei waren, konnten auch die zwei Personen aus dem Objekt gerettet werden.


Insgesamt waren vier Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung im Einsatz. Nach einer Stunde konnte die Übung mit der Rettung und letzten Belüftungsmaßnahmen beendet werden. Bei der Nachbesprechung in der Schützenhalle wurde festgestellt, dass die Menschenrettung zeitnah erfolgen konnte und die Kräfte- und Aufgabeneinteilung an der Einsatzstelle schnell erfolgen konnte. Die gesammelten Erfahrungen und das Feedback werden dazu beitragen, die Einsatzbereitschaft und Effektivität der Feuerwehr weiter zu optimieren.
Ein Dank gilt allen beteiligten Einsatzkräften und den drei darstellenden Verletzten bzw. eingeschlossenen Personen sowie den Schützenverein Oldendorf für die zur Verfügungstellung der Schützenhalle.

Auslieferung Gerätewagen-Logistik (GW-L1)

Pünktlich zu Weihnachten konnte der für die Samtgemeinde Hambergen beschaffte Gerätewagen-Logistik (GW-L1) an die Ortsfeuerwehr Bornreihe übergeben werden.

Die Beschaffung ist erforderlich geworden, um dem seit 2022 eingeführten Hygienekonzept der Samtgemeindefeuerwehr Hambergen gerecht zu werden. Bisher wurde die für die Grobreinigung der Einsatzkräfte erforderliche Ausrüstung auf einem PKW-Anhänger, welchen die Ortsfeuerwehr Bornreihe zur Verfügung stellte, an die entsprechenden Einsatzstellen gebracht. Es handelte sich dabei aber nur um eine Übergangslösung, da die Kapazität bei Weitem nicht ausreichte.

Im Jahr 2023 beschloss dann der Samtgemeinderat der SG Hambergen, dass für das erforderliche Hygienekonzept ein gebrauchtes Fahrgestell in 2024 beschafft und dann in Eigenregie umgebaut wird. Dadurch sollten die Anschaffungskosten und die kurzfristige Verfügbarkeit erheblich reduziert werden. Und es gelang: Ein genau auf die Bedürfnisse passendes Fahrgestell wurde ausfindig gemacht und durch die Samtgemeinde beschafft. Eine ortsansässige Nutzfahrzeugwerkstatt führte dann die erforderlichen Lackier- und Umbauarbeiten durch, der restliche Innenausbau erfolgte in Eigenleistung der Feuerwehr.

Mit dem Fahrzeug ist es jetzt möglich, die komplette Ausrüstung für die Grobreinigung und Dekontamination der Einsatzkräfte zu transportieren. Verschmutzte Einsatzkleidung kann direkt verpackt und verschlossen abtransportiert werden. Somit bleiben die Einsatzfahrzeuge sauber, eine Verschleppung von Kontamination unterbleibt. Der Koffer des Fahrgestells kann beheizt als Unterbringung für durchgeschwitzte Einsatzkräfte fungieren, ein auf dem Fahrzeug verlastetes Rettungszelt dient der Hygienekomponente als Wetterschutz für Einsatzkräfte oder der Notunterbringung von Verletzten. Die Ausrüstung ist in Gitterwagen untergebracht, um flexibel an den Einsatzstellen arbeiten zu können.

Ein großes Dankeschön geht an die Politik und Verwaltung der Samtgemeinde, die die Notwendigkeit dieser Beschaffung erkannt und unterstützt haben.

Einsatzübung: Gabelstaplerbrand mit vermisster Person

Am Mittwoch, den 20.11.2024 führten die Feuerwehren Lübberstedt, Hambergen und Oldendorf eine gemeinsame Einsatzübung durch, um ihre Zusammenarbeit und Einsatzbereitschaft zu stärken. Das Übungsszenario war eine realistische und fordernde Situation: Eine verrauchte Halle in unmittelbarer Nähe zu Wohngebäuden und angrenzend an ein Bürogebäude.

Die Alarmierung erfolgte mit der Meldung „Verrauchte Halle – unklare Lage“. Vor Ort wurde den Einsatzkräften durch den anwesenden Eigentümer mitgeteilt, dass sich noch eine Person im Gebäude befinden soll. Diese vermisste Person wurde durch einen Dummy simuliert, der an einer schwer zugänglichen Stelle in der Halle versteckt worden war.

Zusätzlich stellte ein brennender Gabelstapler im vorderen Bereich der Halle eine weitere Gefahrenlage dar. Das Ziel der Übung bestand darin, unter Atemschutz die vermisste Person schnellstmöglich zu finden und den simulierten Brand zu bekämpfen.

Die eintreffenden Einsatzkräfte hatten unter den wachsamen Augen der Übungsleiter aber noch mehr Aufgaben zu bewältigen:
Die Wasserversorgung musste über eine Landstraße hinweg aufgebaut werden, was schnelles und koordiniertes Handeln erforderte. Diese Aufgabe stellte sicher, dass eine ausreichende Löschwassermenge zur Brandbekämpfung bereitgestellt wurde.

Da die Übung in den frühen Abendstunden stattfand, war die Ausleuchtung des Einsatzbereichs essenziell, um die Sicherheit der Einsatzkräfte und die Effektivität der Arbeiten zu gewährleisten.

Ein Trupp unter schwerem Atemschutz drang in die verrauchte Halle vor, suchte systematisch nach der vermissten Person und konnte den Dummy nach kurzer Zeit erfolgreich retten. Hierbei wurde das Vorgehen nach standardisierten Suchmustern geübt.

Zeitgleich wurde der Brand des Gabelstaplers mit einem gezielten Löschangriff unter Kontrolle gebracht.

Die Übung verlief erfolgreich und zeigte die gute Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren. Insbesondere die Kommunikation zwischen den Einsatzleitungen und den Trupps vor Ort funktionierte reibungslos, was entscheidend für die Koordination in einer realen Einsatzsituation ist.

Ein besonderer Dank gilt dem Eigentümer der Halle für die Bereitstellung des Übungsobjekts sowie den Kameraden des THW OHZ, die gern bereit waren, uns mit ihrem Logistikanhänger zu verpflegen. Solche Übungen sind ein zentraler Bestandteil der Einsatzvorbereitung und tragen dazu bei, die Abläufe zu festigen und das Vorgehen zu optimieren.

Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden für ihr Engagement und freuen uns auf zukünftige Übungen und Einsätze, bei denen wir unsere Fähigkeiten weiter unter Beweis stellen können.

1. gemeinsame Hydrantenpflege der Ortsfeuerwehren Hellingst und Oldendorf

Am 16. November 2024 führten die Ortsfeuerwehren Hellingst und Oldendorf erstmals eine gemeinsame Aktion zur Kontrolle und Reinigung der Hydranten in der Gemeinde Holste durch. Diese Zusammenarbeit unterstreicht die Bedeutung einsatzbereiter Hydranten für den Brandschutz und die Trinkwasserversorgung und stärkt gleichzeitig die Kameradschaft zwischen den Wehren.

Hydranten sind essenzielle Einrichtungen für den Feuerwehreinsatz. Um jederzeit uneingeschränkt nutzbar zu sein, müssen sie regelmäßig überprüft und gereinigt werden. Straßenkappen von Hydranten sind häufig durch Fahrbahnabrieb, Salz, Erde und Staub verschmutzt. Diese Verunreinigungen können beim Öffnen der Hydranten ins Trinkwassernetz gelangen und im schlimmsten Fall Verkeimungen verursachen.
Weiterhin muss die Kennzeichnung regelmäßig kontrolliert, gesäubert und frei gelegt werden. 

Die gemeinsame Kontrolle und Reinigung diente nicht nur der Pflege der Hydranten, sondern auch dem gegenseitigen Kennenlernen der genauen Standorte. Eine schnelle Orientierung im Einsatzfall kann entscheidend sein und trägt wesentlich zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bei.

Neben dem praktischen Nutzen stand die Aktion auch im Zeichen der Zusammenarbeit: Durch das gemeinsame Handeln wurde die Verbindung der beiden Ortswehren gestärkt und die Zusammenarbeit für zukünftige Einsätze vertieft.

Abgerundet wurde der Tag mit einem gemütlichen Beisammensein und einem traditionellen Grünkohlessen. Dieses bot Gelegenheit zum Austausch und stärkte die Kameradschaft, die für den gemeinsamen Dienst am Gemeinwohl unverzichtbar ist.

Ortsfeuerwehr Hellingst feiert 10-jähriges Jubiläum ihres Löschgruppenfahrzeugs LF 10

Die Ortsfeuerwehr Hellingst lud am vergangenen Freitag im Rahmen eines Dienstes alle Kameraden und Kameradinnen zu einem besonderen Anlass ein: Das Löschgruppenfahrzeug LF 10, ein treuer Begleiter im Einsatzdienst, feierte seinen 10. Geburtstag.

Die Feier fand im Gerätehaus der Feuerwehr statt und begann mit einem lockeren Treffen, bei dem sich Mitglieder der Feuerwehr einfanden. In gemütlicher Atmosphäre wurde das vergangene Jahrzehnt Revue passiert, in dem das LF 10 bei zahllosen Einsätzen und Übungen eine zentrale Rolle spielte.

Während der Veranstaltung berichteten die Kameraden und Kameradinnen von den eindrucksvollsten Momenten, die sie gemeinsam mit dem Fahrzeug erlebt haben. Einige der Einsätze, bei denen das LF 10 eine entscheidende Rolle spielte, wurden hervorgehoben. Diese und viele weitere Geschichten verdeutlichten, wie vielseitig und unverzichtbar das Fahrzeug in der täglichen Arbeit der Feuerwehr ist.

Neben dem Rückblick stand auch die Zukunft im Fokus. Es wurde betont, wie wichtig moderne und gut gewartete Einsatzmittel für die Sicherheit der Bevölkerung sind. Gleichzeitig wurde den Kameradinnen und Kameraden für ihren unermüdlichen Einsatz und das große Engagement gedankt.

Die Feier endete in geselliger Runde, bei der sich die Anwesenden bei Bratwurst und Getränken austauschten und die Gemeinschaft der Feuerwehrleute feierten.

Mit diesem Jubiläum hat die Ortsfeuerwehr Hellingst nicht nur ein Jahrzehnt erfolgreicher Arbeit mit ihrem LF 10 gewürdigt, sondern auch den Zusammenhalt und die Bedeutung der Feuerwehr für den Ort und die Gemeinde unterstrichen.

Motorsägenausbildung 2024

Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Ausbildungseinheit für angehende Motorsägenführer.

Die Ausbildung startet am Freitag, den 19.07.2024 mit den theoretischen Ausbildungseinheiten im Feuerwehrhaus Vollersode.

Am darauffolgenden Samstag ging es dann für die Teilnehmer in den Wald im Bereich Vollersode-Giehlermühlen. Dort war bereits eine Fläche mit zu entfernenden Bäumen vorbereitet und freigegeben. Dafür einen großen Dank an den Hof Wischhusen!

Bei bestem Sommerwetter wurden unter Anleitung der drei Ausbilder die richtigen Schnitt- und Fälltechniken erläutert und von den Teilnehmern durchgeführt. Das erforderliche Gerät und die Schutzausrüstung wird dazu von den Ortswehren der Samtgemeinde gestellt, so dass die Anwender gleich mit „ihrer“ Maschine arbeiten und diese kennenlernen.

Am Sonntag konnte das Erlernte dann vertieft werden, so dass alle Teilnehmer erschöpft aber glücklich mit Ihrem Sägeschein in den entspannten Sonntagnachmittag entlassen werden konnten.

Ein dickes Dankeschön geht wieder an das altbekannte Ausbilderteam!

Sonderdienst im Windpark Oldendorf

Der Windpark in Oldendorf ist für die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf im Schadensfall ein besonderes Objekt. Dies war Anlass einen Sonderdienst am Mittwoch, den 12. Juni 2024 mit der Lilienthaler Betreiberfirma REON durchzuführen. Dabei wurden verschiedene Schadensereignisse an und in einer Windenergieanlage besprochen und welche Einsatzmöglichkeiten die Ortsfeuerwehr hat. Die Personenrettung aus der Gondel oder dem Turm obliegt dabei der Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Bremerhaven, jedoch ist die Festlegung für die Aufstellflächen und der Anfahrtswege die Aufgabe der Ortsfeuerwehr. Bei Brandereignissen in der Höhe bleibt nur die Möglichkeit des kontrollierten Abbrennens, da die Gefahr von herabstürzenden Trümmerteilen nicht tolerierbar ist. Jedoch ist die Ortsfeuerwehr in der Lage mit ihren Mitteln Brand- und Rettungseinsätze im Turmfuß durchzuführen.

Von besonderer Bedeutung sind bei alle möglichen Einsatzszenarien die Gefahrstoffe, welche im Brandfall oder beim Einsturz freigesetzt werden können, sowie die elektrischen Gefährdungen durch die Bauteile in der Windkraftanlage, die bei der Begehung des Turmfußes erläutert wurden.

Die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf bedankt sich sehr bei der Firma REON für den Besuch und die ausführlichen Schilderungen und Beantwortungen von Fragen.

Samtgemeindewettbewerbe 2024

Am Samstag, den 08.06.2024 war die Ortsfeuerwehr Hambergen Ausrichter für die diesjährigen Wettbewerbe. Während die Aktiven und die Ehemaligen Einsatzkräfte nach den Regeln „Heimberg-Fuchs“ starteten, führten die Jugendfeuerwehren ihren Bundeswettbewerb nach Teil A durch.

Bei bestem Wetter konnten 11 Gruppen aus allen sieben Wehren der Samtgemeinde begrüßt werden, die vier Jugendwehren entsandten jeweils eine Gruppe. Nach der Begrüßung durch den Ortsbrandmeister der Ortswehr Hambergen Mark Wilhelms führte unser Kreisbrandmeister Jan Hinken die Begrüßung der Teilnehmer fort.

Fortan starteten die ersten Gruppen, während sich der Rest der Kameraden und zahlreiche Besucher es sich gut gingen ließen an der aufgebauten Infrastruktur. Neben den Klassikern wie Pommes Frites, Bratwurst, Nackensteak und den üblichen Getränken hatten die Gastgeber im Gästezelt ein reichhaltiges Kuchenbuffet vorbereitet.

Da es bei der anstehenden Siegerehrung dann doch noch anfing zu regnen, fassten sich die Gastredner in Form des Samtgemeindebürgermeisters Gerd Brauns und des Gemeindebrandmeisters Jens Bullwinkel kürzer.

Es wurden aber die tolle Kameradschaft unter den Wehren, der Teamgeist und der gemeinsame Leitspruch: „Eine Wehr an sieben Standorten“ hervorgehoben.

Bei den Aktiven und Ehemaligen konnte die Gruppe „Vollersode II“ mit 460 Punkten vor den Ortswehren Oldendorf und Lübberstedt den Wanderpokal durch den Samtgemeindebürgermeister in Empfang nehmen.

Bei den Jugendlichen konnte sich die Jugendfeuerwehr Axstedt über den Gewinn der Wettbewerbe und den üblichen Pokal freuen. Um alle jugendlichen Teilnehmer zu belohnen, gab es die „üblichen“ Präsente für alle Gruppen.

Danach konnte der gemeinsame Nachmittag gemütlich und gut gelaunt ausklingen.

Brandschutzaufklärung in Hellingst

Am 31. Mai 2024 fand in Hellingst eine umfassende Brandschutzaufklärung für die Mitarbeiter der Firma Maren Bloß statt. Diese wichtige Schulung wurde unter der fachkundigen Leitung des Ortsbrandmeisters der Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst durchgeführt. Ziel der Veranstaltung war es, die Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, Brandgefahren zu erkennen, sich im Brandfall richtig zu verhalten und einfache Maßnahmen zur Selbsthilfe durchzuführen. 

Während der Schulung wurden den Teilnehmern die Gefahren von Feuer und Rauch eindrucksvoll vermittelt. Durch anschauliche Beispiele und Erklärungen wurde das Verständnis für die Notwendigkeit von Einrichtungen und Maßnahmen des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes gefördert. Die praktische Anwendung spielte hierbei eine zentrale Rolle. So wurden praktische Verhaltensweisen zur Brandverhütung besprochen und die korrekte Alarmierung der Feuerwehr vermittelt.

Ein besonderer Fokus lag auf der Aufklärung über die unterschiedlichen Brandklassen und die entsprechenden Löschmittel. Den Teilnehmern wurden die Besonderheiten der verschiedenen Löschmethoden nähergebracht und sie erhielten eine ausführliche Einweisung in die Bedienung von Feuerlöschern. In praktischen Übungen konnten die Mitarbeiter den Umgang mit den Löschgeräten erlernen und die Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung von Entstehungsbränden anwenden.

Die Schulung wurde von den Teilnehmern sehr gut angenommen. Sie konnten viele neue Kenntnisse und Eindrücke mitnehmen, die im Ernstfall lebensrettend sein können. Besonders die praxisnahen Übungen wurden als äußerst hilfreich und lehrreich empfunden.

Die Feuerwehr Holste-Hellingst unterstützt regelmäßig Firmen, Schulen und andere Kindereinrichtungen bei der Brandschutzaufklärung und -erziehung. Durch diese wichtige Arbeit trägt sie maßgeblich zur Sicherheit in der Gemeinde bei und sorgt dafür, dass im Ernstfall schnell und effektiv gehandelt werden kann.