Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf

Ortsbrandmeister Marcus Puckhaber konnte zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf am Samstag, den 01. Februar 2025 in der Oldendorfer Schützenhalle 44 Personen begrüßen, davon 19 Mitglieder aus der Einsatzabteilung. Besondere Gäste waren der Bürgermeister der Gemeinde Holste, Dieter Gloddek, der Samtgemeindebürgermeister, Gerd Brauns und Volker Stelljes als Vertreter vom Kreisfeuerwehrverband.
Marcus Puckhaber konnte von insgesamt 15 Einsätzen, davon sechs Brandeinsätze, aus dem Jahr 2024 berichten. Besonders hervorgehoben wurden dabei unter anderem der Gebäudebrand in Hambergen bei dem durch die Oldendorfer Einsatzkräfte die Wasserversorgung für die Drehleiter aufgebaut wurde. Aber auch der Brand einer Ballenpresse hielt die Einsatzkräfte im Atem, bei der nur mit vollem Einsatz der Kräfte ein Übergreifen auf dem Wald verhindert werden konnte.
Das Dienstjahr 2024 war besonders geprägt von der praktischen Ausbildung. Die jährlichen Veranstaltungen Ostern, Umwelttag und das Laternelaufen wurden für die Oldendorfer Bürger ausgerichtet und sehr gut angenommen. Ebenso wurde an den Wettbewerben und den Funkübungen teilgenommen.
Nach über 25 Jahren im Ortskommando und seit 2010 in der Funktion des Ortsbrandmeisters stellte Marcus Puckhaber sein Amt zur Verfügung. Die Versammlung erhob sich nach seinen Worten und dankte ihn unter Applaus für seine besondere Leistungen für die Ortsfeuerwehr und für die geleistete Arbeit und das Engagement für die Oldendorfer. Leider konnte jedoch auf der Jahreshauptversammlung keine Neubesetzung für den Ortsbrandmeister gefunden werden. Auch der Stellvertretende Gerätewart Olaf Schweigert stellte sein Amt zur Verfügung. Hier konnte einstimmig Nils Nördemann als Nachfolger gewählt werden.
Mirko Antholz und Jared Niehues konnten jeweils zum Feuerwehrmann befördert werden, Joshua Tienken wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. Neben der Beförderung wurden für langjährige Mitgliedschaft Siegfried Kopka (70 Jahre), Klaus Hülseberg und Erich Schnackenberg (jeweils 50 Jahre) und Christina Puckhaber sowie Uwe Hach (jeweils 25 Jahre in Abwesenheit) geehrt. befördert. Alle Geehrten und Beförderten wurden mit einem „Gut Wehr“ gewürdigt.

Von links nach rechts: Bürgermeister der Gemeinde Holste Dieter Gloddek, Samtgemeinde Bürgermeister Gerd Brauns, Klaus Hülseberg, Erich Schnackenberg, stellv. OrtsBM Sebastian Suhling, OrtsBM Marcus Puckhaber, Volker Stelljes


Der Samtgemeindebürgermeister dankte den Einsatzkräften für ihre geleistete Arbeit und lobte den Zusammenhalt und wünscht der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf alles Gute für das Jahr 2025. Er stellt nochmals heraus, dass es für die mögliche Fusionierung der Feuerwehren Holste-Oldendorf und Holste-Hellingst kein Druck von Seiten der Verwaltung erfolgt und die Fusionierungsgespäche, die sich noch am Anfang befinden, so weit wie möglich in Eigenregie der Ortsfeuerwehren erfolgen sollen.
Im Anschluss an die Versammlung folgte das traditionelle Fisch- und Schnitzelbuffet.

Von links nach rechts: Samtgemeinde Bürgermeister Gerd Brauns, Joshua Tienken, Mirko Antholz, Nils Nördemann, Jared Niehues, OrtsBM Marcus Puckhaber, stellv. OrtsBM Sebastian Suhling, Bürgermeister der Gemeinde Holste Dieter Gloddek

Einsatzübung Gebäudebrand mit vermissten Personen

Am Donnerstagabend, den 30. Januar 2025 wurden die Ortsfeuerwehren Lübberstedt, Holste-Hellingst und Holste-Oldendorf sowie die Einsatzleitwagengruppe der Samtgemeinde um 18:21 Uhr zu einen gemeldeten Gebäudebrand zur Schützenhalle nach Oldendorf alarmiert. Ebenfalls wurde zur Stärkung der Zusammenarbeit die DRK-Bereitschaft aus Hambergen zu dieser Übung einbezogen.
Große Bereiche der Schützenhalle wurden mittels Nebelmaschine vollkommen verraucht, so dass eine Sichtweite von wenigen Centimetern nur vorlag. Zwei Personen in Form von Puppen waren in den verrauchten Bereich vermisst. Zwei weitere Personen waren zusätzlich in einem rauchfreien und sicheren Bereich eingeschlossen, konnten jedoch diesen nicht mehr verlassen. Des Weiteren lag im Außenbereich ein Schadfeuer in einem Feuerkorb vor, welches es zu bekämpfen galt.


Die ersteintreffenden Kräfte konnten an der Einsatzstelle eine Person mit einer augenscheinlichen Kopfverletzung antreffen, die von einer Verpuffung in der Heizungsanlage berichtete und dass sich noch vier Personen in der Schützenhalle befinden. Ein erster Trupp unter Atemschutz ging in die Halle zur Rettung der vermissten Personen vor. Parallel wurde die Wasserversorgung über einen nahegelegenen Bohrbrunnen aufgebaut und die Einsatzstelle mit mehreren Lichtmasten ausgeleuchtet. Der eingesetzte Trupp zur Menschenrettung konnte zeitnah eine erste Puppe auffinden und ins freie Retten. Diese musste anschließend gemeinsam von den Sanitätern der Bereitschaft und den Einsatzkräften der Feuerwehr versorgt werden. Die zweite vermisste Person konnte unmittelbar danach aufgefunden werden und wurde ebenfalls im Anschluss erstversorgt.
Ein zweiter Trupp unter Atemschutz ging zunächst zur Betreuung und anschließenden Rettung der eingeschlossenen Personen vor. Nachdem Belüftungsmaßnahmen eingeleitet waren und die Rettungswege rauchfrei waren, konnten auch die zwei Personen aus dem Objekt gerettet werden.


Insgesamt waren vier Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung im Einsatz. Nach einer Stunde konnte die Übung mit der Rettung und letzten Belüftungsmaßnahmen beendet werden. Bei der Nachbesprechung in der Schützenhalle wurde festgestellt, dass die Menschenrettung zeitnah erfolgen konnte und die Kräfte- und Aufgabeneinteilung an der Einsatzstelle schnell erfolgen konnte. Die gesammelten Erfahrungen und das Feedback werden dazu beitragen, die Einsatzbereitschaft und Effektivität der Feuerwehr weiter zu optimieren.
Ein Dank gilt allen beteiligten Einsatzkräften und den drei darstellenden Verletzten bzw. eingeschlossenen Personen sowie den Schützenverein Oldendorf für die zur Verfügungstellung der Schützenhalle.

Tragehilfe

Am frühen Neujahrsmorgen wurden die Ortsfeuerwehren Holste-Oldendorf und Holste-Hellingst zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst in Oldendorf alarmiert. Die Einsatzkräfte unterstützen den Rettungsdienst beim Tragen einer gestürzten Person durch ein enges Treppenhaus vom 1. Obergeschoss zum Rettungswagen. Der Einsatz für die Feuerwehr war nach 30 Minuten beendet.

Rundballenbrand

Die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf wurde in der Nacht zum Samstag, den 05. Oktober um 01:32 Uhr zu einem Rundballenstapelbrand in den Nachbarlandkreis Cuxhaven nach Wellen mit den Ortswehren aus Wellen, Beverstedt und Altwistedt alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die gemeldete Lage. Es brannten ca. 380 Heurundballen, so dass im weiteren Verlauf die Ortsfeuerwehr Bokel mit einem Tanklöschfahrzeug und das Technische Hilfswerk (THW) aus Bremerhaven mit dem Teleskoplader der Fachgruppe Räumen nachalarmiert wurden.

Das Oldendorfer Einsatzfahrzeug wurde als stationäres Fahrzeug mit der Fahrzeugpumpe und dem Wassertank eingebunden. Über Pendelverkehr mit zwei Tanklöschfahrzeugen wurde die Wasserversorgung am abgelegenen Einsatzort sichergestellt. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und zwei C-Rohre wurden zur Brandbekämpfung bzw. Abriegelung vorgenommen. Das THW transportierte die Rundballen auf eine angrenzende Freifläche, wo die Rundballen dann abgelöscht wurden. Die Einsatzkräfte aus Oldendorf konnten um 05:30 Uhr aus dem Einsatz entlassen werden.

Siehe auch: Bericht Feuerwehr Beverstedt

Siehe auch: Pressemitteilung

Sonderdienst im Windpark Oldendorf

Der Windpark in Oldendorf ist für die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf im Schadensfall ein besonderes Objekt. Dies war Anlass einen Sonderdienst am Mittwoch, den 12. Juni 2024 mit der Lilienthaler Betreiberfirma REON durchzuführen. Dabei wurden verschiedene Schadensereignisse an und in einer Windenergieanlage besprochen und welche Einsatzmöglichkeiten die Ortsfeuerwehr hat. Die Personenrettung aus der Gondel oder dem Turm obliegt dabei der Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Bremerhaven, jedoch ist die Festlegung für die Aufstellflächen und der Anfahrtswege die Aufgabe der Ortsfeuerwehr. Bei Brandereignissen in der Höhe bleibt nur die Möglichkeit des kontrollierten Abbrennens, da die Gefahr von herabstürzenden Trümmerteilen nicht tolerierbar ist. Jedoch ist die Ortsfeuerwehr in der Lage mit ihren Mitteln Brand- und Rettungseinsätze im Turmfuß durchzuführen.

Von besonderer Bedeutung sind bei alle möglichen Einsatzszenarien die Gefahrstoffe, welche im Brandfall oder beim Einsturz freigesetzt werden können, sowie die elektrischen Gefährdungen durch die Bauteile in der Windkraftanlage, die bei der Begehung des Turmfußes erläutert wurden.

Die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf bedankt sich sehr bei der Firma REON für den Besuch und die ausführlichen Schilderungen und Beantwortungen von Fragen.

Leiter- und Knotenkunde mal anders

Die Ausbildung mit Leitern und Knoten kann schon mal sehr viel Theorie und Üben beinhalten. Statt normaler Leiter- und Knotenkunde hat die Jugendfeuerwehr Axstedt beim Dienst am Mittwoch, den 06. März 2024 versucht, das Erlernte praxisnah umzusetzen. Die jungen Kameradinnen und Kameraden sollten eine “Person” mit Hilfe einer Schleifkorbtrage von einem Heuboden retten.

Zuerst galt es, eine zweiteilige Steckleiter aufzubauen. Damit der Heuboden überhaupt betreten werden konnte, musste eine Holztür mit der Leiter geöffnet werden. Die Jugendlichen mussten sich überlegen, wie und wo sie die Leiter sicher aufstellen, damit die Tür auch geöffnet werden konnte. Nachdem der Zugang zum Dachboden geschaffen war, musste die Leiter an der Öffnung platziert werden. Die Jugendlichen konnten nun über die Steckleiter den Heuboden betreten und haben in der Praxis gelernt, eine Leiter sicher und ordnungsgemäß aufzustellen und zu betreten.

Zur Unterstützung bei der Ausleuchtung und der Bereitstellung der Schleifkorbtrage wurden wir von einem Hamberger Kameraden mit dem Rüstwagen unterstützt, nicht zuletzt mit seiner fachlichen Kompetenz. Die Schleifkorbtrage wurde nach oben gebracht und von dort gemeinsam mit den Jungen und Mädchen für das sichere Abseilen der Trage vorbereitet. Dazu wurden zwei Feuerwehrleinen mit dem Mastwurf an den Leiterholmen und mit einer Schlaufe für Stabilität beim Führen vom Fuß der Treppe gesorgt. Die Schleifkorbtrage selbst wurde am Fußende mit der anderen Seite der Leinen ebenfalls mit Mastwürfen befestigt. Am Kopfende der Trage wurden weitere Feuerwehrleinen angeknotet, damit Kameraden die leere Trage von oben in Waage halten konnten.

Die Übung hat den Jugendlichen Spaß gemacht und hat ihnen zeigen können, wie wichtig Leitern und Knoten in einer echten Einsatzsituation sein können. Insbesondere brachte aber dieser Übungsdienst wiederholt die Bedeutung der Kameradschaft in der Jugendfeuerwehr hervor, da diese Übung mit ihrem Aufbau nur gemeinsam in der Gruppe durchführbar war.

Abnahme der Jugendflamme-Stufe-I

17 Jugendliche aus den vier Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Hambergen haben am Samstag, den 02. März 2024 Ihre erste Prüfung in der Jugendfeuerwehr absolviert. Die Jugendflamme-I ist das erste Abzeichen als Ausbildungsnachweis der Jugendfeuerwehren. Die notwendigen Inhalte und Kenntnisse wurden dabei in den vergangenen Wochen in den Ausbildungsdiensten der vier Jugendfeuerwehren erlernt und vermittelt. Innerhalb von fünf Stationen galt es dann für die Jugendlichen in Einzelleistung Ihre Kenntnisse unter Beweis zu stellen. In der Station Notruf wurde die Zusammensetzung des Notrufes erfragt und es mussten dabei die fünf W-Fragen (Wo? Was? Wie viele? Wer? Warten?) beantworten werden. Innerhalb der Schlauchkunde galt es die verschiedene Feuerwehrschläuche zu benennen, sowie die relevanten Kennzahlen der Schläuche zu sagen. Abschließend galt es einen C-Druckschlauch ordnungsgemäß auszurollen und anschließend wieder aufzurollen.

Die Wasserführenden Armaturen mussten ebenfalls bei einer Station von den Jugendlichen benannt werden und deren Anwendung und Nutzen beschrieben werden. So galt es unter anderem bei einem Strahlrohr die möglichen Einstellungen des Wasserstrahls zu benennen. Auch das Lesen von Hydrantenschildern und die theoretische Benutzung der Hydranten mit den Hydrantenschlüsseln und dem Standrohr wurden abgefragt. Die Hydrantenschilder geben dabei Hinweise, wo sich ein Hydrant befindet und welchen Rohrdurchmesser die dortige Wasserleitung besitzt.

Die letzte Station erforderte die Durchführung von Knoten & Stichen. Die Knoten mussten fehlerfrei gemacht werden und Anwendungszwecke genannt werden. Neben den Knoten zum Verbinden von zwei Leinen oder den Heben von Lasten musste auch der doppelte Ankerstich mit Halbschlag durchgeführt werden. Mit diesen Knoten ist es zum Beispiel möglich ein Strahlrohr mit einem Schlauch sicher auf eine höhere Ebene zu führen.

Nach dem alle Jugendlichen Ihre Prüfungen abgelegt hatten, konnte die Gemeindejugendfeuerwehrwartin Catharina Puckhaber allen Prüflingen zum Bestehen der Jugendflamme-Stufe-I gratulieren. Von den 17 Jugendlichen kamen jeweils vier aus Axstedt und Bornreihe, sechs aus Hambergen und drei aus Vollersode. Solltest du zwischen 10 und 18 Jahre alt sein und auch Interesse an der Jugendfeuerwehr haben, dann besuche gerne einen Dienst der vier Jugendfeuerwehren. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Neben den feuerwehrtechnischen Diensten, gibt es diverse Wettbewerbe, Ausflüge, Spiel- & Spaß-Dienste und ein jährliches Zeltlager als Highlight.

Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf

Die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf hielt am 03. Februar 2024 ihre Jahreshauptversammlung in der Schützenhalle in Oldendorf ab. Ortsbrandmeister Marcus Puckhaber begrüßte 47 anwesende Personen. Neben 20 Kameraden und Kameradinnen der Einsatzabteilung sind auch die Mitglieder der Altersabteilung und Fördernde Mitglieder anwesend gewesen. Besonders begrüßt wurden der Bürgermeister Dieter Gloddek, der Samtgemeindebürgermeister Gerd Brauns und der stellvertretende Gemeindebrandmeister Lutz Garcke.

Marcus Puckhaber konnte von 9 Einsätzen im abgelaufenen Jahr 2023 berichten. Neben zwei Brandeinsätzen gab es sieben technische Hilfeleistungen. Besonders außergewöhnlich waren dabei die Hochwassereinsätze in Lilienthal im Dezember. Zwei Verkehrsunfälle auf der Oldendorfer Landstraße zogen ebenfalls den Einsatz der Feuerwehr mit sich. Zusätzlich wurden auch das Schützenfest in Oldendorf und das Erntefest in Steden von der Ortswehr begleitet.

Das Dienstjahr 2023 war besonders geprägt von der praktischen Ausbildung der Kameraden. Neben den sich wiederholenden Veranstaltungen wie der Osterveranstaltung und dem Umwelttag wurde auch an den Wettbewerben in Lübberstedt mit zwei Gruppen teilgenommen. Die Funkübung in Oldendorf mit Gastwehren aus der Gemeinde Beverstedt und die Teilnahme an der Funkübung in Stubben zeigte noch mal auf, dass die Kameradschaft nicht an der Kreisgrenze aufhört.  Auch die Atemschutzgeräteträger hatten wieder Sonderdienste, wie den Brandschutzcontainer oder einen Workshop in der Samtgemeinde.

Nach 14 Jahren als stellvertretender Ortsbrandmeister hat Gunnar Schütt sein Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt. Aus der Versammlung gab es dafür als Anerkennung für seine geleistete Arbeit einen Präsentkorb. Als neuer stellvertretender Ortsbrandmeister wurde Sebastian Suhling vorgeschlagen und einstimmig auf der Versammlung gewählt. Die Ernennung durch die Samtgemeinde erfolgt im März.

Von links nach rechts: Gerd Brauns, Lutz Garcke, Sebastian Suhling, Marcus Puckhaber, Gunnar Schütt, Dieter Gloddek

Des Weiteren wurden drei fördernde Mitglieder für 25 Jahre Mitgliedschaft durch den Ortsbrandmeister Marcus Puckhaber geehrt. Aus der Altersabteilung wurde Hans-Michael Klein für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Hartmut Suhling, ebenfalls aus der Altersabteilung, wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf geehrt. Er hatte dabei unter anderen auch die Funktion des Schrift- und Kassenführers in seiner aktiven Zeit inne. Durch den stellvertretenden Gemeindebrandmeister wurde Catharina Puckhaber zur Hauptlöschmeisterin befördert. Alle Geehrten und Beförderten wurden mit einem „Gut Wehr“ gewürdigt.

Von links nach rechts: Gunnar Schütt, Lutz Garcke, Gerd Brauns, Dieter Gloddek, Hans-Michael Klein, Hartmut Suhling, Marcus Puckhaber

Der Samtgemeindebürgermeister dankte den Einsatzkräften für ihre geleistete Arbeit und lobte den Zusammenhalt. Die Hochwassereinsätze in Lilienthal haben besonders gezeigt, dass es eine hohe Bereitschaft unter den Einsatzkräften gibt.

Im Anschluss an die Versammlung folgte das traditionelle Fisch- und Schnitzelbuffet.

Baum auf Straße

Um 11:10 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf zu einem Baum auf Straße auf der Oldendorfer Landstraße alarmiert. Ein Baum lag auf Höhe des Friedhofs quer über die gesamte Fahrbahn und ermöglichte für den Verkehr kein vorbeikommen mehr. Mittels Kettensäge wurde der Baum zerkleinert und sicher in dem Seitenraum verlagert. Nach den abschließenden Reinigungsmaßnahmen konnte die Oldendorfer Landstraße nach ca. 15 Minuten wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Osterholz in Hambergen

Die Samtgemeindejugendfeuerwehr Hambergen war diesjähriger Ausrichter der Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Osterholz. Am Mittwoch, dem 17.01.2024 trafen sich um 19:30 Uhr 54 Delegierte in der Uwe-Brauns-Halle in Hambergen. Durch den Kreisjugendfeuerwehrwart Björn Finken wurden aber nicht nur Delegierte begrüßt, sondern auch die anwesenden Gemeinde- und Ortsbrandmeister und Ehrengäste. Neben den Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes standen auch die Berichte den Fachbereichen der Kreisjugendfeuerwehr und die Berichte der Gemeindejugendfeuerwehren auf der Tagesordnung.

Die Samtgemeindejugendfeuerwehrwartin Catharina Puckhaber konnte dabei für die Hamberger Jugendfeuerwehren auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurückblicken. Neben den sich jährlich wiederholenden Veranstaltungen wie der Jugendflamme-I-Abnahme und den Gemeindewettbewerben wurden auch die drei Kreisveranstaltungen durch die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde besucht. Besonders zu erwähnen war dabei der Kreisjugendfeuerwehrtag in Bornreihe.  Der Höhepunkt im Jahr war aber das Zeltlager auf Rügen, welches durch die vier Jugendfeuerwehren besucht wurde. Als Jahresabschluss wurde eine gemeinsame Weihnachtsfeier in Form der einer Weihnachtsbäckerei abgehalten. Besonders positiv ist zu erwähnen, dass sich die Jugendarbeit letztes Jahr besonders ausgezahlt hat. Insgesamt 9 Mitglieder wurden aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen. Als Ausblick für das Jahr 2024 berichtet Catharina Puckhaber, dass die vier Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Hambergen mit den drei Jugendfeuerwehren der Gemeinde Worpswede ein gemeinsames Zeltlager am Kransburger See im Landkreis Cuxhaven durchführen werden.

Weiter wurden über die Kreisjugendfeuerwehr folgende Termine verkündet, bei denen auch die Samtgemeinde Hambergen mit ihren Jugendfeuerwehren antreten wird:

25.05.2024 Kreiswettbewerb in Ritterhude

17.08.2024 Kreisjugendfeuerwehrtag in Seebergen.

Es folgte unter den Punkt Wahlen die Wahl eines Kassenprüfers und unter den Punkt Ehrungen fanden vier Ehrungen für Kameraden und Kameradinnen statt, die besondere Leistungen und Engagement in die Jugendarbeit der Feuerwehr zeigten.  Durch den Bezirksjugendfeuerwehrwart Roman Stelljes wurden zwei Ehrungen durchgeführt mit der Verleihung des Ehrenzeichens der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. Durch den Kreisbrandmeister Jan Hinken wurden zwei Kameradinnen mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet. Unter den beiden ausgezeichneten befindet sich auch Bärbel Wrieden aus der Ortsfeuerwehr Bornreihe. Bärbel war über viele Jahre Jugendfeuerwehrwartin in Bornreihe und ist weiterhin aktiv in der Kreisjugendfeuerwehr Osterholz engagiert. Neben ihrer Funktion als Fachbereichsleiterin Lehrgänge ist sie auch Kassenwartin der Kreisjugendfeuerwehr und übernimmt hier weiterhin eine hohe Verantwortung. Die Geehrten wurden anschließend mit einem dreifachen „Gut Wehr“ durch die Anwesenden gewürdigt.

Ehrung von Bärbel Wrieden durch den Kreisbrandmeister Jan Hinken

Zum Abschluss wurde durch den Landrat Bernd Lütjen und den stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister von Hambergen Dieter Gloddek die Arbeit der Betreuer und der Funktionsträger der Kinder- und Jugendfeuerwehren gelobt. Diese Arbeit ist im gesamten Landkreis ein wichtiger Schlüssel, um neue und junge Kameraden und Kameradinnen für die Einsatzabteilungen der Feuerwehren zu gewinnen.

Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze