TLF 16/25 auf dem Weg in die Ukraine

Mittwoch Morgen, am 12.04.2023 um 05:04 Uhr war es soweit: Das Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 der Ortswehr Hambergen machte sich mit drei Einsatzkräften und als Begleitfahrzeug mit unserem Samtgemeindebürgermeister auf den Weg in Richtung Ukraine.

Die letzten Kilometer innerhalb der Samtgemeinde Hambergen. Wir sagen Tschüss, hab vielen Dank für Deinen zuverlässigen Dienst!!

Nachdem die vier Fahrer den ganzen Tag nutzten, um möglichst viele Kilometer mit dem vollbeladenen Fahrzeug zu schaffen war am späten Abend dann endlich für alle Beteiligten die wohlverdiente Fahrpause in Polen in Sicht. Hoffentlich ausgeschlafen und ausgeruht geht es dann morgen weiter……

Das Übergabeteam: Marco Feldmann, Gerd Brauns, Frank Monsees und Björn Pfrommer (von links)

Pause für Material und Mannschaft in einer Unterkunft nahe Krakau…….

Donnerstag, es geht für die Crew weiter in Richtung Grenze zur Ukraine, es sind noch ca. 216 Kilometer

Im Bereich der Grenze angekommen heißt es jetzt Papiere fertigmachen und warten…

Nach über sechs Stunden ist es geschafft, die Crew ist mit dem Fahrzeug und einem polnischen Fahrer über die Grenze!!

Offizielle Übergabe: Das Tanklöschfahrzeug kann nach 1290 Kilometern Fahrt und fast 19 Stunden Fahrzeit mit einem Kilometerstand von 26.950 km übergeben werden.

Im Namen der Samtgemeindefeuerwehr möchten wir uns ausdrücklich auch für die weiteren Spenden für dieses Projekt bedanken:

So ist neben dem Fahrzeug der Samtgemeinde Hambergen noch Schlauchmaterial aus der Gemeinde Hagen (CUX) dazugekommen, die Gemeinden Grasberg und Lilienthal spendeten umfangreich Schutzkleidung und Ausrüstungsgegenstände, damit das Fahrzeug und auch die Einsatzkräfte voll einsatzbereit sind. Und zusätzlich kam aus der Gemeinde Ritterhude auch noch ein voll ausgestatteter Schaum/Wasserwerfer mit Zubehör dazu.

Wir waren und sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft was dieses Projekt anging. Vielen Dank an die entsprechenden Führungskräfte, welche uns so toll unterstützt haben!!!

Jetzt wünschen wir aber unseren vier wagemutigen Fahrern eine gute und entspannte Heimkehr in die einzigartige Samtgemeinde Hambergen. Ihr seid großartig!!!

Ostern in der Samtgemeinde

Auch in der Samtgemeinde Hambergen gab es in diesem Jahr wieder klassische Osterfeuer, welche von den Ortsfeuerwehren ausgerichtet worden. Als Beispiel sind hier die Osterfeuer der Ortswehren Axstedt und Lübberstedt zu nennen, bei denen jeweils mehrere hundert Gäste bewirtet und verköstigt wurden. So wird das dörfliche Miteinander stets am Leben erhalten, man trifft sich und kann bei entspannter Atmosphäre die Wärme des Brauchtumsfeuers genießen.

Osterfeuer Axstedt
Osterfeuer Axstedt

In der Ortsfeuerwehr Bornreihe wurde neben dem Osterfeuer für die Großen und dem Stockbrotbacken für die Kleinen auch noch eine Besonderheit übergeben: So spendete die örtliche VGH Vertretung Joachim Bätje aus Wallhöfen einen mobilen Rauchvorhang. Dieser Vorhang wird bei Zimmerbränden in die Türzarge eingeklemmt. Somit wird eine unkontrollierte Rauchausbreitung in noch nicht betroffene Bereiche, wie z.B. dem Flur verhindert. Vielen Dank an Joachim Bätje, der den Vorhang zusammen mit dem Osterhasen an Holger Prigge von der Ortswehr Bornreihe übergab.

Ausbildungseinheit VU

Am Ostersamstag fand bei bestem Ausbildungswetter eine Ausbildungseinheit VU -Person klemmt- für die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Hambergen statt.

Die Ausbilder hatten für diesen Extra-Dienst drei PKW vorbereitet. Zu Beginn des Dienstes wurden die Einsatzgrundsätze bei dem Stichwort H051 wiederholt und anschaulich näher gebracht.

Dann wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und mit der Ausrüstung des HLF 20 sowie des Rüstwagens galt es jeweils einen PKW-Fahrer schonend aus seinem Fahrzeug zu befreien. Hier wurden unter Anleitung verschiedene Varianten und Techniken erklärt und praktisch ausprobiert.

Nach der wohlverdienten Mittagspause wurden die „Unfallfahrzeuge“ neu platziert: Jetzt galt es aus zwei verunfallten Fahrzeugen, wobei das Eine kopfüber auf dem anderen PKW lag, je einen Fahrzeuginsassen zu befreien.

Hierfür musste eine umfangreiche Sicherung der Fahrzeuge vorgenommen werden, bevor es an die technische Rettung gehen konnte.

Aber es gelang, alle Teilnehmer waren hoch motiviert und gingen sehr gut mit den gestellten Aufgaben um.

Aus Sicht der Ausbilder und auch der Teilnehmer war dies ein gelungener Ausbildungsdienst mit vielen gewonnenen Erkenntnissen, um sich auf ein entspanntes Osterfest zu freuen.

Kraftfahrerweiterbildung 2023

Auch in diesem Jahr führten die Feuerwehren der Samtgemeinde eine Kraftfahrerweiterbildung auf den Liegenschaften der Garlstedter Kaserne durch. Die beiden Ausbilder teilten zu Beginn der Ausbildungseinheit die Gruppen auf, so dass eine Hälfte direkt ins Gelände und eine Gruppe innerhalb des Kasernengeländes starten konnten.

So hat die Gruppe „Geschicklichkeit“ mit ihren Fahrzeugen verschiedene Aufgaben zu absolvieren:

Ob Rückwärtsfahren in verschiedenen Situationen, anhalten auf Rampen, Slalom- und Kurvenfahrten, die Fahrer lernen die Abmessungen und das Verhalten der Fahrzeuge spielerisch und unter fachlicher Anleitung kennen.

Die Fahrer der Gruppe „Gelände“ bewegen sich mit den Allradfahrzeugen im unwegsamen Gelände und vorbereiteten Strecken auf dem Truppenübungsplatz. Hier lernen die Fahrer ihr Fahrzeug wirklich kennen, die Grenzen der Möglichkeiten werden aufgezeigt und selbst „erfahren“.

Nach der wohlverdienten Mittagspause in der Truppenküche wurden die Gruppen getauscht und es ging unter der Anleitung der beiden Ausbilder Frank und Hansi weiter. Ein großes Dankeschön an die Beiden, es ist jedes Mal wieder ein tolles Erlebnis und einfach Spannend!

Hier ein paar Eindrücke:

FRÖHLICHE WEIHNACHTEN !!!

Die Feuerwehren der Samtgemeinde Hambergen bedanken sich für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen im Jahr 2022 und werden Sie auch 2023 nicht im Regen stehen lassen!

Wir wünschen Ihnen Allen frohe, friedvolle und vor allem entspannte Weihnachten im Kreise Ihrer Liebsten.

Sollte dennoch zwischen den Feiertagen etwas „anbrennen“, sind wir wie gewohnt unter der 112 für Sie zu erreichen.

Bleiben Sie alle gesund und kommen Sie gut ins neue Jahr!

F 03 Scheunenbrand in Lübberstedt

Zu einem gemeldeten Scheunenbrand wurden die Ortswehren Lübberstedt, Hambergen, Hellingst und Oldendorf alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle erfuhren die Einsatzkräfte von einer unklaren Rauchentwicklung aus dem Heuboden eines landwirtschaftlich genutzten Gebäudes. Es sollten sich noch Tiere im Stall befinden, der Besitzer galt im Rauch als vermisst.

Umgehend begannen die zuerst eingetroffenen Kräfte mit der Personensuche im stark verqualmten Heuboden. Weitere Einsatzkräfte bauten eine erste Wasserversorgung zur Hofstelle auf, wenig später wurde eine zweite Wasserversorgung und auch ein zweiter Löschangriff vorgenommen.

Zu diesem Zeitpunkt ahnten bereits viele Einsatzkräfte, dass es sich um eine zweite Großübung innerhalb der SG Hambergen handelte, und sie hatten Recht.

Um die Übung aber weiterhin realistisch und nicht zu einfach zu gestalten, bekam der im Innenangriff befindliche Atemschutztrupp die Order, sich als verletzt zu melden.

Jetzt ging der „Stresspegel“ wieder hoch, denn kein Feuerwehrmann lässt einen anderen Feuerwehrmann im Stich: So galt es jetzt, den verletzten Trupp schnellstmöglich zu finden, zu befreien und an den Rettungsdienst zu übergeben.

Sämtliche vom Gemeindebrandmeister gestellten Aufgaben wurden souverän durch die Einsatzkräfte abgearbeitet. Die Ortswehr Bornreihe wurde zum Aufbau der Einsatzstellenhygiene nachgefordert, diese Komponente soll für alle Einsatzkräfte als Selbstverständlichkeit geschult werden.

Bereits eine Stunde nach der Alarmierung konnte vom Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet werden. Nach dem gemeinsamen Abbau der Einsatzmittel ging es zur Nachbesprechung in die Maschinenhalle des landwirtschaftlichen Betriebes.

F 03 Schuppenbrand in Bornreihe

Zu einem gemeldeten Schuppenbrand wurden die Ortswehren Bornreihe, Vollersode und Hambergen nach Bornreihe alarmiert. Vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte ging ein weiterer Notruf ein: Es wurde eine vermisste Person in dem Gebäude vermutet.

Nachdem die erste Fahrzeugbesatzung mit dem MLF auf der Hofstelle die Menschenrettung einleitete, wurde die Wasserversorgung durch die Ortswehr Vollersode aufgebaut. Da es technische Probleme bei der Alarmierung gab und um genügend Atemschutzgerätträger an der Einsatzstelle zu haben, wurde von dem Einsatzleiter auch noch die Ortswehr Lübberstedt nachalarmiert.

Gemeinsam konnten die eingesetzten Einsatzkräfte die Rettung der „vermissten“ Person, die Wasserversorgung über lange Wegstrecke, die Brandbekämpfung inklusive Abriegelung zum Wohnhaus und den Aufbau der Einsatzstellenhygiene erfolgreich abschließen.

Zur Erleichterung aller handelte es sich hier um eine unangekündigte Einsatzübung. Ziele solch einer Übung sind die Kontrolle der Einsatzabläufe, der Test der Alarmierung und der zeitliche Ablauf eines solchen Szenarios.

VU, eingeklemmte Person

Mit dem Stichwort H 051 -Verkehrsunfall, eingeklemmte Person- wurden die Ortswehren Oldendorf und Hambergen zu einem Verkehrsunfall auf die L 128 zwischen Lübberstedt und Oldendorf per DME und Sirene alarmiert.

An der Einsatzstelle wurde nach der Ersterkundung ein PKW vorgefunden, welcher frontal mit einem Straßenbaum kollidiert war. Die Fahrerin wurde von Ersthelfern betreut, war aber in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.

Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte und der Erstversorgung der verletzten Fahrerin durch den Rettungsdienst, wurde die technische Rettung mit hydraulischem Rettungsgerät eingeleitet. Die Fahrerin konnte nach dem Entfernen der Fahrertür kurzfristig dem Rettungsdienst übergeben werden, um dann in ein Krankenhaus verbracht zu werden.

Nach der technischen Rettung wurden noch die auslaufenden Betriebsstoffe aufgefangen und gebunden, die Unfallaufnahme durch die Polizei begleitet und die Einsatzstelle weiter abgesichert.

Die Landesstraße war für diesen Zeitraum bis ca. 18:30 Uhr voll gesperrt.

Doppeltes Ausbildungswochenende

An diesem Wochenende gab es gleich zwei Ausbildungsveranstaltungen der Samtgemeindefeuerwehr Hambergen:

Die ELW-Gruppe Hambergen, welche sich aus Kameraden aus den verschiedenen Wehren der Samtgemeinde zusammensetzt, war am Samstag zu einer Schulung ins Hamberger Feuerwehrhaus zusammengekommen.

Ein Referent der Firma Fireboard schulte unsere Kameraden/innen in der Einsatzführungssoftware „Fireboard “ mit den verschiedenen Modulen. So galt es verschiedene „Einsatzlagen“ zu disponieren, anzulegen und zu organisieren. Eine sehr interessante und auch wichtige Ausbildungseinheit, gerade im Hinblick auf die lange Zeit der reduzierten Ausbildung aufgrund der Pandemie.

Eine weitere Ausbildungsveranstaltung fand im Oldendorfer Feuerwehrhaus statt: Hier führten wir die zweite Truppmann-2 Ausbildung 2022 durch. Die heutigen 18 Teilnehmer wurden in Theorie und auch Praxis zu verschiedenen Themen weitergebildet. Am Ende des gemeinsamen Tages fand dann noch die obligatorische Zugübung statt. Hier galt es für drei Löschgruppen einen angenommenen Hallenbrand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb zu löschen. Die Ausbilder waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden, die vermittelten Lerninhalte waren gut umgesetzt worden.

Vorstellung AB-Hochvolt

Das Thema Elektromobilität beschäftigt die Feuerwehren in zunehmendem Maße.

So haben einige Kameraden aus verschiedenen Wehren der Samtgemeinde bereits ein Seminar, welches vom Kreisfeuerwehrverband Osterholz angeboten wurde, wahrgenommen. Die praktische Ausbildung dazu befindet sich noch im Aufbau.

Eine wichtige Komponente konnte nun im Rahmen eines Ausbildungsdienstes am Feuerwehrhaus in Hambergen begutachtet werden:
Die Firma Auto-Nagel GmbH aus Hagen i. B. / Bremen stellte am gestrigen Donnerstag eine sogenannte RED BOXX (AB-Hochvolt) vor. Zahlreiche interessierte Einsatzkräfte aus den verschiedenen Ortswehren der Samtgemeinde konnten so hautnah den speziellen Container, welcher durch die Firma Ellermann Eurocon GmbH entwickelt und hergestellt wurde, in Augenschein nehmen.

In diesem Container können havarierte Elektrofahrzeuge sicher verfrachtet und dann abtransportiert werden. Und auch in Brand geratene Elektrofahrzeuge, welche durch die Feuerwehr abgelöscht wurden, können in dem Behälter mit Wasser geflutet werden, um eine Wiederentzündung zu verhindern. Dafür sind Anschlüsse zum Befüllen und auch Anschlüsse zum anschließendem Ablassen des Wassers vorhanden.
Vielen Dank an die Firma Auto-Nagel GmbH für die kurzfristige Bereitstellung und Vorführung von Zugfahrzeug und Container.