Die Ortsfeuerwehr Hambergen hatte am Übungsdienst das Thema Einsatzübung auf der Tagesordnung. Von der Übungsleitung inzidiert, wurde ein Kellerbrand durch eine defekte Waschmaschine. Dabei wurde der gesamte Keller eines Einfamilienhauses mithilfe der Nebelmaschine ein geräuchert. Die Hausbesitzerin spielte eine zu rettende Person, die durch das Einatmen von Rauchgasen im Keller bewusstlos wurde. Im Wohnhaus befanden sich 2 Kinder, die durch die Rauchmelder neugierig wurden und im Keller nachschauten. Da Sie den Rauch sahen, verschlossen Sie die Kellertür und riefen über die 112 den Notruf. Die Leitstelle Bremerhaven (IRLS) alarmierte sodann pünktlich zum Dienstbeginn die Funkmeldeempfänger (FME) der Ortsfeuerwehr Hambergen. Der Einsatzleitwagen (ELW) traf zuerst ein. Der Einsatzleiter traf auf die Kinder und befragte diese. Sodann erfolgte die Erkundung um das Haus. Im hinteren Bereich waren die Kellerverrauchung sowie die akustischen Rauchmelder deutlich wahrnehmbar. Durch weitere Befragung der Kinder konnte der Einsatzleiter den Zugangsschlüssel für den Keller erhalten und das Garagentor öffnen. Das eingetroffene Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20) bekam den Auftrag der Menschenrettung und der Brandbekämpfung. Die bewusstlose Person konnte mithilfe der Wärmebildkamera schnell gefunden und gerettet werden. Das Feuer wurde dann im Anschluss gelöscht.
Im Anschluss der Übung wurde eine Nachbesprechung im Feuerwehrgerätehaus durchgeführt. Bei dieser wurden Luftaufnahmen genutzt, um zum Beispiel die Ordnung des Raumes und die Erkundung zu reflektieren. Mithilfe der Drohne der Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst, wurden Bilder und Videos generiert. Die Kameraden der Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst waren somit wichtiger Bestandteil der Übung.