Gebäudebrand

Am 30.12.2022, um 18:20 Uhr wurden die Ortswehren Hellingst, Oldendorf und Vollersode wegen einem Gebäudebrand auf dem Campingplatz Steden alarmiert. Es wurde mit dem Stichwort F03 alarmiert, da noch Personen im Gebäude vermutet wurden.

Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, wurde aufgrund des sich in Vollbrand befindlichem Gebäudes und der engen Bebauung zu den Nachbargebäuden das Einsatzstichwort auf F04 (Großbrand) erhöht. Dadurch wurden die Wehren Hambergen, Lübberstedt und Axstedt ebenfalls zur Unterstützung der sich bereits vor Ort befindlichen Einsatzkräfte alarmiert. Insgesamt waren 83 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen der Feuerwehr vor Ort.

Da der Wind den Brandrauch in die Nachbargebäude trieb, in denen sich noch mehrere Anwohner befanden, entsandte der Rettungsdienst insgesamt 2 Rettungswagen, 4 Krankentransportwagen, 1 NEF und einen leitenden Notarzt. Die betroffenen Anwohner wurden gesichtet und versorgt, glücklicherweise war niemand verletzt. Auch im Gebäude konnte keine Person ausfindig gemacht werden.

Die Feuerwehr bekämpfte unterdessen den Brand des Holzhauses, es wurden zwischenzeitlich 5 C-Rohre vorgenommen. Zur Löschwasserversorgung wurde der Stedener See verwendet. Um den Löschwasserbedarf abzudecken wurden zwei Löschwasserleitungen zur Einsatzstelle verlegt.

Das sich im Vollbrand befindliche Gebäude brannte vollständig aus, durch die schnelle Abriegelung der Nachbargebäude konnten diese aber gehalten werden.

Das Einsatzstellenhygienekonzept der SG Hambergen wurde wieder eingesetzt, die eingesetzten Atemschutzgeräteträger noch vor Ort gereinigt. 

Da die Brandursache am Abend noch nicht festgestellt werden konnte, beschlagnahmte die Polizei die Einsatzstelle nach Ende der Löscharbeiten.

Brennender Bus

Nach einem Einsatz am frühen Morgen wurde die Ortsfeuerwehr Hellingst am 13.12.2022 gegen 14:43 Uhr nochmals alarmiert. Diesmal zu einem brennenden Bus.

Personen waren zum Glück keine in Gefahr bzw. konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, so dass die vorrangige Aufgabe die Sicherstellung des Brandschutzes war. An der Einsatzstelle angekommen, wurde sofort mit den Löscharbeiten am Bus begonnen. 

Die ebenfalls alarmierte Ortsfeuerwehr Oldendorf, die kurze Zeit später am Einsatzort eintraf, stellte die Wasserversorgung für das LF der Ortsfeuerwehr Hellingst sicher.

Nach einiger Zeit konnte der Brand gelöscht sowie die Einsatzstelle wieder gereinigt und geräumt werden.

Dachstuhlbrand

Bereits am Montagabend um 21:30 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen zum ersten Mal, mit Unterstützung der Ortswehren Lübberstedt und Bornreihe zu einem Dachstuhlbrand in Hambergen Kiebitzsegen alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten sich die Bewohner bereits unverletzt in Sicherheit gebracht und wurden zunächst vom Rettungsdienst betreut. Flammen schlugen bereits im Bereich des Schornsteins aus dem Dach hervor.

Die Feuerwehren begannen umgehend mit dem Aufbau der Wasserversorgung, zeitgleich wurde der erste Löschangriff gestartet. Größtes Augenmerk lag darauf, die Ausbreitung des Feuers auf das gesamte Gebäude zu verhindern. Dieses konnte durch einen Innen- und Außenangriff von rund 57 Einsatzkräften verhindert werden.

Im weiteren Einsatzverlauf wurden Teile des Daches geöffnet, um alle Glutnester ablöschen zu können. Gegen 00:45Uhr verließen die eingesetzten Kräfte die Einsatzstelle wieder. 

Um 02:42 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen erneut zu einer Brandnachschau, von der Polizei in die Ohlenstedter Straße gerufen. Erneut würde sich Rauch über dem Dachstuhl bilden. Bei dem Eintreffen der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle, war bereits ein offenes Feuer im Dachgeschoss zu sehen. Umgehend wurden die Feuerwehren Bornreihe und Lübberstedt alarmiert. 
Innerhalb von wenigen Minuten stand ein Zimmer im Obergeschoss in Vollbrand und kurze Zeit später fast das gesamte Dach des Wohnhauses. 

Zusätzlich wurden im weiteren Verlauf die Ortswehren Axstedt, Hellingst und Vollersode zur Unterstützung alarmiert. 

Bei winterlichen Temperaturen von bis zu -9 Grad waren 18 Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und zur Öffnung der Dachfläche im Einsatz. 

Gegen 06:25 Uhr wurden die Feuerwehren Ohlenstedt und Freißenbüttel alarmiert, es wurden weitere Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle benötigt.  

Insgesamt waren bei dem zweiten Einsatz 87 Einsatzkräfte, mit 18 Fahrzeugen aus 8 verschiedenen Ortsfeuerwehren im Einsatz.

Des Weiteren waren die Polizei, der Rettungsdienst und die Kreisstraßenmeisterei vor Ort und unterstützten die Einsatzkräfte. Die Kreisstraße war bis zum Ende der Löscharbeiten vollständig gesperrt. 

F 03 Scheunenbrand in Lübberstedt

Zu einem gemeldeten Scheunenbrand wurden die Ortswehren Lübberstedt, Hambergen, Hellingst und Oldendorf alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle erfuhren die Einsatzkräfte von einer unklaren Rauchentwicklung aus dem Heuboden eines landwirtschaftlich genutzten Gebäudes. Es sollten sich noch Tiere im Stall befinden, der Besitzer galt im Rauch als vermisst.

Umgehend begannen die zuerst eingetroffenen Kräfte mit der Personensuche im stark verqualmten Heuboden. Weitere Einsatzkräfte bauten eine erste Wasserversorgung zur Hofstelle auf, wenig später wurde eine zweite Wasserversorgung und auch ein zweiter Löschangriff vorgenommen.

Zu diesem Zeitpunkt ahnten bereits viele Einsatzkräfte, dass es sich um eine zweite Großübung innerhalb der SG Hambergen handelte, und sie hatten Recht.

Um die Übung aber weiterhin realistisch und nicht zu einfach zu gestalten, bekam der im Innenangriff befindliche Atemschutztrupp die Order, sich als verletzt zu melden.

Jetzt ging der „Stresspegel“ wieder hoch, denn kein Feuerwehrmann lässt einen anderen Feuerwehrmann im Stich: So galt es jetzt, den verletzten Trupp schnellstmöglich zu finden, zu befreien und an den Rettungsdienst zu übergeben.

Sämtliche vom Gemeindebrandmeister gestellten Aufgaben wurden souverän durch die Einsatzkräfte abgearbeitet. Die Ortswehr Bornreihe wurde zum Aufbau der Einsatzstellenhygiene nachgefordert, diese Komponente soll für alle Einsatzkräfte als Selbstverständlichkeit geschult werden.

Bereits eine Stunde nach der Alarmierung konnte vom Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet werden. Nach dem gemeinsamen Abbau der Einsatzmittel ging es zur Nachbesprechung in die Maschinenhalle des landwirtschaftlichen Betriebes.

Unklare Rauchentwicklung wurde zu Vollbrand

Am Mittwochmittag wurden die Ortswehren Hambergen, Lübberstedt und Bornreihe zu einem Wohnhaus mit unklarer Rauchentwicklung in Hambergen Heißenbüttel alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde aus der unklaren Rauchentwicklung bereits ein offenes Feuer. Das Einsatzstichwort wurde auf F 03 (Mittelbrand, mit Personengefährdung) erhöht und die Wehren Hellingst und Vollersode wurden zeitgleich nachalarmiert. 

Eine erste Erkundung ergab, dass der Spitzboden des hinteren Gebäudeteils in Vollbrand stand, das 1 . OG war schon teilweise vom Feuer betroffen. Größtes Augenmerk lag darauf die Ausbreitung des Feuers auf das gesamte Gebäude zu verhindern. Dieses konnte durch einen Innenangriff im 1. OG und der dort befindlichen Brandschutzmauer verhindert werden. Weitere Einsatzkräfte riegelten im vorderen Bereich und in der Reithalle das Feuer ab. Im weiteren Einsatzverlauf wurde das Dach komplett geöffnet, um alle Glutnester abzulöschen zu können.

Insgesamt waren 56 Einsatzkräfte der genannten Ortswehren im Einsatz. Es wurden fünf C-Rohre zur Brandbekämpfung vorgenommen und 11 Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt.

Zur Unterstützung und Absicherung war ein hauptamtlich besetzter Rettungswagen des DRK OHZ vor Ort.

Siehe auch Bericht NonstopNews: News Nr: 40492
https://www.nonstopnews.de/suche/text/?page=meldung&newsnr=40492

F05 Flächenbrand

Um 10:55 wurden die Ortswehren Lübberstedt, Oldendorf und Hambergen zu einem gemeldeten Waldbrand nach Lübberstedt alarmiert. Aufgrund der ersten Rückmeldung und der anhaltenden Trockenheit wurden die Ortswehren Hellingst und Axstedt nachalarmiert.

Ein Schlegelmulcher hatte trockenes Gras entzündet, die Flammen breiteten sich rasend schnell aus. Neben dem Schlegelmulcher gerieten ca. 30.000 m² (3 Hektar) Gras und Busch in Brand. Die Flammen konnten vor einem Strohfeld gehalten werden. Wäre das Feld in Brand geraten, wäre ein angrenzender Kiefernwald stark bedroht gewesen.

Der Wind trieb das Feuer auch über einen Wirtschaftsweg, so das weiteres Buschwerk auf der gegenüberliegenden Seite in Brand geriet.

Insgesamt waren 67 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 12 Einsatzfahrzeugen vor Ort, der Rettungsdienst (zur Sicherung der Einsatzkräfte) mit 3 Kräften und zwei Fahrzeugen.

Eine große Hilfe war die Unterstützung von Landwirten: So waren vier Traktoren mit Güllefässern im Einsatz.

Und auch in geländegängiges Quad eines Feuerwehrmitgliedes kam zur Hilfe: Dieses Fahrzeug, ausgestattet mit Wassertank, konnte die schlecht zu erreichenden Glutnester ablöschen.

Im Namen der Feuerwehren der Samtgemeinde möchte ich nochmals aufgrund der Trockenheit an die Bürger appellieren, stets wachsam in Bezug auf Wald- und Flächenbrände zu sein. Ein kleiner Funke, wie in diesem Fall reicht aus um ein Feuer zu entfachen.

Um 15:15 wurde die Ortsfeuerwehr Lübberstedt zu Nachlöscharbeiten an einem Baumstumpf gerufen, nach dem Ablöschen, begaben sich die Einsatzkräfte wieder zum Gerätehaus.

Um 18:09 wurde die Ortsfeuerwehr Lübberstedt abermals zu Nachlöscharbeiten alarmiert, nach kurzer Löschtätigkeit konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.

Tragehilfe

Am 06.04.2022 wurde die Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst zu einer Tragehilfe alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt wurden die 7 Kameraden von der Leitstelle in Kenntnis gesetzt, dass keine Unterstützung mehr benötigt wird.
Somit konnte der Einsatz nach kurzer Zeit wieder beendet werden und die Einsatzkräfte einrücken.

Bergung einer Person

Am 19.03.2022 rückten die Kameraden der Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst zur Unterstützung des Rettungsdienstes aus.

Gemeldet wurde ein PKW im Graben sowie eine verletzte Person. Es erfolgte die Unterstützung des Rettungsdienstes bei der Bergung der Person.

Nach kurzer Zeit konnte die Einsatzstelle wieder an die Polizei übergeben werden. 

Baum blockiert Weg

Noch immer sind die Auswirkungen der letzten Stürme zu bemerken. So wurden die Kameraden der Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst am 22.02.2022 um 16:25 Uhr wiederholt wegen umgestürzten Bäumen alarmiert.

Aufgrund der Anzahl der Bäume sowie der Tatsache, dass es sich bei dem Weg um einen Forstweg und keine öffentliche Straße handelte, wurde die Einsatzstelle gesichert und gesperrt.

Baum_auf_Strasse_22.02.2022