Eine gemeinsame Heißausbildung in einem sogenannten Brandübungscontainer führten die Gemeindefeuerwehren Ritterhude und Hambergen am Ritterhuder Feuerwehrhaus durch. An drei Tagen galt es für insgesamt rund 90 Atemschutzgerätträger, ihr Wissen und und Können im Bereich Brandbekämpfung erweitern zu können.
Das Ausbilderteam, welches sich aus erfahrenen Einsatz- und Führungskräften aus beiden Kommunen zusammensetzte, hatte sich ein heißes Programm ausgedacht und erstellt: So hatte jeder Teilnehmer zu Beginn einen Gesundheitscheck zu absolvieren, bevor er sich mit dem bereitgestellten Equipment ausrüsten konnte. Dann ging es zur Anmeldung bei der sogenannten Atemschutzüberwachung, welche die Übung per Funk überwachte.
An der nächsten Station, der Vorausbildung, wurde dem Trupp dann das korrekte Vorgehen in einen vermeintlichen Brandraum nähergebracht. Das Türmanagement und das richtige Arbeiten mit dem Hohlstrahlrohr sind unter Umständen Überlebenswichtig.
Dann ging es in die heiße Phase: Gemeinsam mit einem Ausbilder wurde das Vorgehen kurz abgeklärt und dann ging es zu einem angenommenen Kellerbrand in den Brandcontainer. Im Container erwarteten den Trupp jeweils verschiedene „Überraschungen“. Ob Durchzündung im Brandraum, von Flammen beaufschlagte Gasflaschen, Feuer unter der Zugangstreppe, brennenden Gegenständen, usw.
Hier zeigte sich wie wichtig der Umgang mit dem Hohlstrahlrohr auf die Brandbekämpfung und damit auch auf die Hitzeentwicklung wurde. Die dynamische Hohlstrahlführung und das schnelle Eingreifen bei Situationsänderungen wurden den Trupps eindrucksvoll beigebracht.
Nach dem Übungsende ging es gemeinsam wieder ins Freie. Nach dem Abkühlen und Erfrischen der Teilnehmer ging es zur Nachbesprechung. Hier konnte der jeweilige Ausbilder in Ruhe mit dem Trupp das Vorgehen, die Eindrücke und eventuelle Fehler nachbesprechen.
Teilnehmer und Ausbilder waren begeistert, mit welcher Motivation und Begeisterung dieses „heiße“ Wochenende angenommen wurde. Alle waren sich einig, wie wichtig solche Ausbildungseinheiten für die Feuerwehrarbeit sind. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Kommunen war durchgehend von höchster Kameradschaft und Hilfsbereitschaft geprägt. Das ist es, was Feuerwehrarbeit ausmacht!
Ein großes Dankeschön geht hier an die Ausbilder, welche sehr viel Freizeit und Schweiß geopfert haben, damit es eine solch erfolgreiche Ausbildungseinheit wird.
Hier ein paar Eindrücke:



