F05 Flächenbrand

Um 10:55 wurden die Ortswehren Lübberstedt, Oldendorf und Hambergen zu einem gemeldeten Waldbrand nach Lübberstedt alarmiert. Aufgrund der ersten Rückmeldung und der anhaltenden Trockenheit wurden die Ortswehren Hellingst und Axstedt nachalarmiert.

Ein Schlegelmulcher hatte trockenes Gras entzündet, die Flammen breiteten sich rasend schnell aus. Neben dem Schlegelmulcher gerieten ca. 30.000 m² (3 Hektar) Gras und Busch in Brand. Die Flammen konnten vor einem Strohfeld gehalten werden. Wäre das Feld in Brand geraten, wäre ein angrenzender Kiefernwald stark bedroht gewesen.

Der Wind trieb das Feuer auch über einen Wirtschaftsweg, so das weiteres Buschwerk auf der gegenüberliegenden Seite in Brand geriet.

Insgesamt waren 67 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 12 Einsatzfahrzeugen vor Ort, der Rettungsdienst (zur Sicherung der Einsatzkräfte) mit 3 Kräften und zwei Fahrzeugen.

Eine große Hilfe war die Unterstützung von Landwirten: So waren vier Traktoren mit Güllefässern im Einsatz.

Und auch in geländegängiges Quad eines Feuerwehrmitgliedes kam zur Hilfe: Dieses Fahrzeug, ausgestattet mit Wassertank, konnte die schlecht zu erreichenden Glutnester ablöschen.

Im Namen der Feuerwehren der Samtgemeinde möchte ich nochmals aufgrund der Trockenheit an die Bürger appellieren, stets wachsam in Bezug auf Wald- und Flächenbrände zu sein. Ein kleiner Funke, wie in diesem Fall reicht aus um ein Feuer zu entfachen.

Um 15:15 wurde die Ortsfeuerwehr Lübberstedt zu Nachlöscharbeiten an einem Baumstumpf gerufen, nach dem Ablöschen, begaben sich die Einsatzkräfte wieder zum Gerätehaus.

Um 18:09 wurde die Ortsfeuerwehr Lübberstedt abermals zu Nachlöscharbeiten alarmiert, nach kurzer Löschtätigkeit konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.

Brennende Grasfläche

Die Ortsfeuerwehr Axstedt wurde per DME um 23:40 Uhr zur Bekämpfung eines Entstehungsbandes (F01) im Bereich des Langenstückenweg / Loher Straße in Axstedt gerufen. Am Einsatzort fanden die Einsatzkräfte eine circa 300 Quadratmetern große Fläche vor, die in Brand geraten war.  Mittels des wasserführenden Tanklöschfahrzeuges (TLF) sowie der nachalarmierten Ortsfeuerwehr Lübberstedt wurde der Brand erfolgreich abgelöscht. Da bei der abschließenden Kontrolle Mittels einer Wärmebildkamera keine weiteren Glutnester ermittelt werden konnten, rückten sämtliche Kräfte wieder ein.

Weitere Informationen siehe in Pressemitteilung.

Müllkübelbrand am Bahnhof Lübberstedt

Am 19.07.2022 um 15:56 wurde die Ortsfeuerwehr Lübberstedt zu einem F01 – Müllkübelbrand zum Bahnhof in Lübberstedt alarmiert.

Bei der Erkundung vor Ort, wurde Brandgeruch aus einem Müllkübel festgestellt, der Müllkübel wurde mit einer Kübelspritze abgelöscht.

Nach kurzer Einsatzzeit konnten die Kräfte wieder abrücken.

Türnotöffnung

Am 23.06.2022 um 19:43 wurden die Ortsfeuerwehren Holste-Oldendorf und Lübberstedt zu einer Türnotöffnung in den Birkenweg in Lübberstedt gerufen.

An der Einsatzstelle angekommen stellte sich heraus, das der Patient bereits vom Rettungsdienst/Notarzt versorgt wurde, somit konnten die Kräfte direkt wieder einrücken.

Hilfeleistungseinsatz H05, im Gleisbereich der DB AG

Am Samstag den 28.05.2022 um 13:40 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Hambergen und Lübberstedt zu einem H05 – „Person vom Güterzug erfasst“ alarmiert.

Bei dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass eine Person von einem Güterzug erfasst wurde.

Neben der Unterstützung der weiteren Kräfte (wie Rettungsdienst, Polizei, DB-Notfallmanager), betreuten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Lokführer.

Zum Abschluss wurde die Einsatzstelle gereinigt.

Nach Beendigung der Arbeiten wurde die Strecke um 16:27 Uhr vom Notfallmanager der DB wieder freigegeben.

Rauchmelder löst aus

Die Ortsfeuerwehren Axstedt, Oldendorf sowie Lübberstedt wurde per DME und Sirenenalarmierung um 17:31 Uhr zu einem Mittelbrand a (F02) in die Straße ‚Unter den Eichen‘ in Axstedt gerufen. Die eingetroffenen Einsatzkräfte stellten nach einer kurzen Erkundung der Lage fest, dass ein Rauchmelder durch das Zubereiten des Essens ausgelöst hatte. Da sich zu diesem Zeitpunkt niemand in der Wohnung aufhielt, wurde der Herd durch die Einsatzkräfte ausgeschaltet und das Essen entfernt. Es waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.

Rauchmelder löst aus

Die Ortsfeuerwehren Axstedt, Oldendorf sowie Lübberstedt wurde per DME und Sirenenalarmierung um 23:04 Uhr zu einem Mittelbrand a (F02) in die Breslauer Straße in Axstedt gerufen. Die eingetroffenen Einsatzkräfte stellten nach einer kurzen Erkundung der Lage fest, dass es sich um einen fehlerhaft ausgelösten Rauchmelder im Inneren des Gebäudes handelte. Da glücklicherweise keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren, konnten sämtliche Kräfte einrücken.

Scheunenbrand

Ein von der Leitstelle Bremerhaven gemeldeter Dachstuhlbrand mit Menschenleben in Gefahr in Hambergen-Oldenbüttel- inmitten der laufenden Sturmeinsätze verlangte eine komplette Neuplanung der eingesetzten Einsatzkräfte.

So wurde umgehend die Ortswehr Hambergen aus ihrem bestehenden Einsatz herausgelöst, die Wehren Lübberstedt, Oldendorf, Hellingst, Bornreihe und Axstedt zu dem Einsatz dazu alarmiert. Aufgrund der Nähe zur Einsatzstelle wurde im weiteren Verlauf auch die Ortswehr Freißenbüttel mit dazu geholt.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle fanden wir eine in Vollbrand befindliche Scheune vor. Aufgrund der orkanartigen Böen wurde das Feuer so extrem angefacht, dass neben der Scheune befindliche Bäume schon Feuer gefangen hatten. Größtes Augenmerk galt allerdings dem nur rund fünfzehn Meter entfernten Wohnhaus mit Reetbedachung: Der stark auftretende Funkenflug ging genau in Richtung des Reetdachhauses nieder.

Durch eine schnellstens aufgebaute Riegelstellung mit mehreren C-Rohren konnte ein Entzünden des Daches verhindert werden, an dem Wohnhaus entstand kein nennenswerter Schaden.

Die Scheune dagegen wurde ein kompletter Raub der Flammen, darin befindliche Wohnwagen wurden ebenfalls komplett zerstört. Insgesamt waren 86 Einsatzkräfte der genannten Ortswehren im Einsatz. Es wurden vier C-Rohre zur Brandbekämpfung vorgenommen, 10 Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Zur Unterstützung und Absicherung waren der Rettungsdienst und die SEG des DRK OHZ vor Ort.

Verletzte gab es zum Glück nicht zu beklagen, die Anwohner kamen mit dem Schrecken davon.

Die Einsatzkräfte wurden, nachdem Feuer aus gemeldet werden konnte, schnellstmöglich entlassen. So konnte sichergestellt werden, dass die weiter gemeldeten Sturmeinsätze abgearbeitet werden können.

Siehe auch Bericht unter www.nonstopnews.de News-Nr.: 38807

ELO-Modus aufgrund Sturmtief Zeynep

Aufgrund des angekündigten Sturmtiefs Zeynep wurde ab 17:00 Uhr der ELO-Alarm in Kraft gesetzt. Ab dem Zeitpunkt wurden sämtliche im Gebiet der Samtgemeinde anfallenden Einsätze über die ELO Hambergen abgewickelt und koordiniert. Dabei galt es insgesamt 46 Einsätze abzuarbeiten. Es handelte sich dabei ausschließlich um Sturmeinsätze, überwiegend war die Einsatzmeldung „Baum auf Straße“. Fast alle Einsatzlagen konnten umgehend erledigt werden, allerdings fanden sich die Einsatzkräfte auch mit umgestürzten Bäumen konfrontiert, wo nur noch die Einsatzstelle abgesichert werden konnte. Ein Sägen unter den widrigen Wetterbedingungen wäre viel zu gefährlich für die Einsatzkräfte gewesen. Diese Einsatzstellen werden in den nächsten Tagen durch den Baubetriebshof abgearbeitet.

Sämtliche sieben Ortsfeuerwehren waren in dieser Nacht zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. Ein großer Dank geht an die beteiligten Einsatzkräfte in der für sie überwiegend schlaflosen Nacht.

Eine Besonderheit in dem ELO Modus war ein gemeldeter Dachstuhlbrand, dazu folgt ein separater Bericht.

Hier ein paar Eindrücke von den Einsatzstellen:

Einsatzstelle in Hambergen-Heißenbüttel
Einsatzstelle in Hellingst
abgesicherte Einsatzstelle in Bornreihe
Einsatzstelle in Hambergen -Windhornsweg-

Baum auf Straße

Am 29.01.2022 um 17:17 wurde die Ortsfeuerwehr Lübberstedt zu einem H01 – Baum auf Straße in die Bahnhofstraße alarmiert.

Nach der Sicherung der Einsatzstelle wurde der umgestürzte Baum durch die Einsatzkräfte zersägt und in den Nebenraum der Fahrbahn gelegt (dabei unterstütze uns eine landwirtschaftliche Zugmaschine). Nach kurzer Zeit konnte die Straße wieder freigegeben werden und die Einsatzkräfte rückten wieder ein.