Wasser droht in Wohnhaus einzudringen

Die Ortsfeuerwehr Hambergen wurde zu einer Hilfeleistung durch Hochwasser gerufen. Beim Eintreffen am angegebenen Einsatzort wurde ein weitläufig überflutetes Grundstück vorgefunden. Das Wasser staute sich in einem Straßengraben und lief von dort auf das Grundstück. Ein Fahrzeugunterstand sowie ein Gartenhaus standen bereits unter Wasser, das Wohngebäude war noch nicht betroffen, es drohte jedoch auch dort Wasser einzudringen.
Da die Ursache für den Rückstau nicht zu erkennen war, wurde zunächst mit dem Abpumpen aus dem Straßengraben begonnen. Das Wasser wurde dabei mit zwei B-Leitungen über eine Seitenstraße in einen 200m entfernten Graben gepumpt. Beim Absaugen aus dem Straßengraben verstopfte Laub im Wasser immer wieder den Ansaugkorb, weshalb das Abpumpen zwischenzeitlich unterbrochen werden musste. Durch einen selbstgebauten Drahtkorb, der direkt im Straßengraben konstruiert wurde, konnte eine weitere Verstopfung verhindert und das Abpumpen fortgesetzt werden.

Im weiteren Verlauf wurde die Umgebung des Einsatzortes weiter erkundet, um einen möglichen regulären Ablauf des Straßengrabens und damit die Ursache der Überflutung ausfindig zu machen. Hierbei konnte jedoch kein eindeutiger Ablauf festgestellt werden. Da auch die zuständige Stelle für die Entwässerung vor Ort nicht bestimmt werden konnte, beschränkte sich der weitere Einsatz auf das Abpumpen aus dem Straßengraben. Durch die Dauer des Einsatzes wurden die Einsatzkräfte in den Morgenstunden durch weitere Einsatzkräfte unterstützt beziehungsweise abgelöst und mit Lebensmitteln versorgt. Nachdem der Wasserstand auf ein ausreichendes Niveau gesenkt werden konnte und ein erneutes Überfluten des Grundstückes zunächst ausgeschlossen werden konnte, wurde der Einsatz beendet.

Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Ein gemeldeter schwerer Verkehrsunfall mit einem PKW und einer im Fahrzeug eingeklemmten Person war Alarmierungsgrund für die Ortsfeuerwehren Holste-Oldendorf und Hambergen. Neben der Feuerwehr wurden zeitgleich der Rettungsdienst (mit RTW und NEF) sowie die Polizei alarmiert. Bereits auf der Anfahrt gab es die weiteren Infos, dass die verunfallte Person ansprechbar sei und sich drei Hunde im PKW befunden haben.

An der Einsatzstelle wurde ein PKW quer auf der Straße vorgefunden in dem sich eine Person auf dem Fahrersitz und ein Hund auf der Rückbank in einer Transportbox befand. Die verunfallte Person war ansprechbar und glücklicherweise körperlich nicht direkt eingeklemmt, konnte sich jedoch nicht selbst aus dem PKW befreien. Der Hund in der Transportbox wurde aus dem Fahrzeug befreit, die Fahrerin umgehend durch einen inneren Retter der Feuerwehr im PKW betreut. Aufgrund der starken Deformierung war ein Zugang über die Fahrer-und Beifahrertür nicht möglich, so dass mittels hydraulischen Rettungsgeräts eine Rettungsöffnung auf der Fahrerseite geschaffen wurde. Die Person konnte in kurzer Zeit aus dem PKW befreit und im Anschluss für die medizinische Untersuchung an den Rettungsdienst übergeben werden. Zwei weitere Hunde, die sich zum Unfallzeitpunkt im PKW befanden und in Folge des Unfalls geflüchtet waren konnten im Einsatzverlauf wieder angefunden und den Angehörigen übergeben werden.

Aus Brandschutzgründen wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und ein stark beschädigter Baum mittels Kettensäge zerkleinert. Die abschließenden Aufräumarbeiten und die Unfallaufnahme wurden durch die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf gesichert. Die Einsatzstelle konnte nach ca. 2 Stunden für den Verkehr wieder freigegeben werden.

Verkehrsunfall

Am 19.10.2023 um 13:55 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen zu einem H 02 Verkehrsunfall mit 3 beteiligten PKWs in die Sandstraße Ecke B74 alarmiert.
Bei dem Eintreffen wurden die Insassen der verunfallten Fahrzeuge bereits vom Rettungsdienst medizinisch versorgt.
Unsere Aufgabe bezog sich darauf, die Einsatzstelle abzusperren, die Batterien abzuklemmen, den Brandschutz sicherzustellen und die ausgelaufenen Betriebsmittel aufzunehmen.

Nach 1,5 Stunden war für uns der Einsatz beendet und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Für die Zeit des Einsatzes war die B74 komplett gesperrt.

Unklare Rauchentwicklung

Zu einer unklaren Rauchentwicklung an einem Wohngebäude in der Straße Langenend wurden die Ortswehren Hambergen und Lübberstedt alarmiert. Eine Erkundung des gemeldeten Bereiches ergab jedoch keine Hinweise auf eine Rauchentwicklung oder ein Feuer. Es handelte sich hierbei um einen mißbräuchlichen Notruf. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten die gemeldete Einsatzstelle somit wieder verlassen. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.

Saunabrand

Am Sonntagnachmittag den 13.08.2023 wurden die Ortsfeuerwehren Hambergen und Lübberstedt zu einem F02-Brennt Technikraum, einer Sauna in die Bahnhofstraße alarmiert. 
Vor Ort stellte sich heraus, dass das direkt am Haus stehende Carport mit Sauna, eine hohe Rauchentwicklung zeigte.
Während eines Innen- und Außenangriffs wurde das Übergreifen auf das Wohnhaus verhindert. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde das Dach des Carports und der Sauna geöffnet.

Insgesamt wurden zwei Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt, die mit zwei C-Rohren im Einsatz waren. Nach Beendigung der Nachlöscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Des Weiteren kam es während des Einsatzes zu Behinderung der Einsatzkräfte. Durch mehrfaches Auffordern des Einsatzleiters, die eigenen Löschversuche zu unterlassen und die Aufforderung, die Einsatzstelle zu verlassen, wurde im späteren Verlauf die Polizei hinzugezogen. 

Baum auf Straße

Am 07.08.2023 wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen um 22:58 Uhr ein weiteres Mal, an diesem Abend zu einem H01 –Baum auf Straße in die Gartenstraße alarmiert.

Die Polizei hatte bereits zuvor den noch hängenden Teil des Baumes, in den Nebenraum der Fahrbahn gelegt. Nach den allgemeinen Sicherungsmaßnahmen an der Einsatzstelle wurde der Baum mittels Hochentaster fachgerecht durch die Einsatzkräfte zerlegt und in den Nebenraum der Fahrbahn gelegt.

Nach Beendigung der Aufräumarbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Baum droht auf Straße zu stürzen

Am 07.08.23 um 19:59 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen zu einem H01 – Baum auf Straße, mit DLK OHZ auf der Bremer Straße alarmiert.

Vorort eingetroffen, drohte ein Baum auf die Bremer Straße (B74) zu stürzen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte aus Osterholz-Scharmbeck wurde die Bremer Straße, vollständig gesperrt. Die Einsatzkräfte aus Osterholz-Scharmbeck zerlegten fachgerecht den Baum. Nach Beendigung der Aufräumarbeiten konnte die Straße wieder freigegeben werden. 

Gasaustritt nach Baggerarbeiten

Am Samstag, dem 05.06.2023, wurden die Ortsfeuerwehren Hellingst und Hambergen zu einem Gasaustritt alarmiert. Der Vorfall ereignete sich im Rahmen privater Baggerarbeiten, bei denen die Gasleitung beschädigt wurde.

Umgehend nach Eintreffen am Einsatzort wurden die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um die Gefahr zu minimieren. Der betroffene Bereich wurde weiträumig abgesperrt, um die Sicherheit der Anwohner und Passanten zu gewährleisten. Außerdem wurden die umliegenden Bungalows evakuiert, die Gasversorgung abgestellt und der Brandschutz sichergestellt.

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Durch das schnelle und organisierte Agieren der Feuerwehr  waren keine Verletzten oder weiteren Sachschäden zu verzeichnen. Die hinzugerufene Installationsfirma verschloss erfolgreich das Leck und die Gefahr konnte beseitigt werden.

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In diesem Zusammenhang sei betont wie wichtig es ist, bei Arbeiten welche im Zusammenhang mit unterirdischen Leitungen stehen, äußerste Vorsicht walten zu lassen. Das Vermeiden solcher Vorfälle ist von entscheidender Bedeutung um die Sicherheit jederzeit zu gewährleisten.

Auslösung Notfallerkennung Handy

Am 25.06.2023, um 20:03 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Ortswehren Hellingst und Hambergen zu einem Verkehrsunfall mit einer vermutlich eingeklemmten verletzten Person alarmiert. Die genaue Unfallstelle war zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt und konnte von der Leitstelle nur grob beschrieben werden.

Unverzüglich begaben sich die Einsatzkräfte zur angenommenen Unfallstelle, jedoch konnte diese zunächst nicht gefunden werden. Es wurde entschieden, die Suche nach dem Unfallort in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Rettungsdienst fortzusetzen.

Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der Suche nach dem Unfallort, indem verschiedene Straßen und mögliche Unfallorte abgesucht wurden. Zusätzlich wurde beschlossen, die eigene Drohne einzusetzen, um aus der Luft nach Hinweisen auf den Unfallort zu suchen.

Nach intensiver Suche und koordinierter Zusammenarbeit gelang es der Polizei schließlich, ein verlorenes Handy zu finden. Dieses Handy hatte den Notruf abgesetzt, was zunächst den Verdacht auf einen tatsächlichen Verkehrsunfall mit verletzter Person erhärtete.

Nachdem der Fehlalarm erkannt wurde, konnten die Einsatzkräfte den Einsatz beenden. Es wurde festgestellt, dass keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren und keine verletzte Person oder ein tatsächlicher Verkehrsunfall vorlag.

Es ist wichtig, auf die Unfallerkennung von Handys zu reagieren, da diese Funktion dazu beitragen kann, in Notfällen schnelle Hilfe zu leisten. Die Unfallerkennung auf Handys basiert in der Regel auf Bewegungs- und Beschleunigungssensoren, die plötzliche Stürze oder starke Erschütterungen erfassen können. Wenn ein solches Ereignis erkannt wird, löst das Handy automatisch einen Notruf aus oder sendet eine Benachrichtigung an vorher festgelegte Kontakte.
Die Unfallerkennungsfunktion kann in Situationen, in denen der Benutzer selbst nicht in der Lage ist, einen Notruf abzusetzen, lebensrettend sein. Wenn beispielsweise eine Person bewusstlos ist oder sich in einer schwer zugänglichen Umgebung befindet, kann das automatische Auslösen eines Notrufs durch das Handy Hilfe herbeirufen.

Daher ist es wichtig, dass Einsatzkräfte wie Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst angemessen auf solche Notrufe reagieren. Sie müssen sicherstellen, dass sie schnellstmöglich am vermeintlichen Unfallort eintreffen, um die Situation zu überprüfen und gegebenenfalls lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Insgesamt kann die Unfallerkennung von Handys ein wertvolles Instrument sein, um schnelle Hilfe in Notfällen zu gewährleisten. Durch eine angemessene Reaktion und Zusammenarbeit der Einsatzkräfte können potenzielle lebensbedrohliche Situationen rechtzeitig erkannt und Maßnahmen zur Rettung und Versorgung von Verletzten eingeleitet werden.

Böschungsbrand

Am Montagnachmittag, um 15:29 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen zu einem Flächenbrand in die Garlstedter Straße alarmiert.

Gemeldet war ein Böschungsbrand an der Bahnstrecke aus Richtung Bremen kommend, in Richtung Bremerhaven. Nach kurzer Erkundung konnte der Einsatzort an der Schrumstraße ausfindig gemacht werden. 

Nachdem die Einsatzkräfte die Einsatzstelle, über die für den Zugverkehr gesperrte Bahnstrecke erreicht haben, wurde die brennende Vegetation mithilfe eines C-Rohres und Feuerpatschen gelöscht.
Nach einer Überprüfung mit der Wärmebildkamera auf weitere Glutnester konnte die Einsatzstelle wieder verlassen werden.