Die Ortsfeuerwehren Axstedt und Lübberstedt wurden um 10:29 Uhr per DME sowie Sirene zu einer Türnotöffnung in Axstedt alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Eingangstür jedoch bereits durch die Polizei geöffnet worden. Die Einsatzkräfte konnten daraufhin unverrichteter Dinge wieder einrücken.
Externes Einsatzmittel: Polizei
Vollbrand im Einfamilienhaus
Ein Gebäudebrand alarmierte die Ortsfeuerwehren Bornreihe, Hambergen und Lübberstedt in den Abendstunden des 10. Dezembers. Das Einsatzstichwort Gebäudebrand sowie die gewählte Alarmierungsstufe kündigten den anrückenden Einsatzkräften bereits eine besondere Dringlichkeit an.
Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte bestätigten den Gebäudebrand, zu diesem Zeitpunkt schlugen bereits Flammen deutlich sichtbar aus dem Gebäude. Der erste Löschangriff im Inneren des Gebäudes wurde daraufhin direkt eingeleitet, da zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen im Gebäude befanden. Noch bevor der erste Trupp zum Löschangriff unter Atemschutz das Gebäude betreten konnte, stürzten Teile der Zwischendecke sowie der Dachkonstruktion durch die fortgeschrittene Entwicklung des Brandes herunter. Ein Innenangriff unter diesen Bedingungen hätte eine unvertretbare Gefährdung für die eingesetzten Feuerwehrkräfte bedeutet, weshalb die Löschmaßnahmen zunächst auf den äußeren Löschangriff beschränkt werden mussten.
Nachdem die Flammen nach etwa zwei Stunden unter Kontrolle waren und eine Gefährdung durch herunterfallende Gebäudeteile minimiert werden konnte, begann der weitere Löschangriff im Gebäudeinneren. Beim Absuchen der zerstörten Räume wurde dabei eine leblose Person aufgefunden, bei dieser konnte durch den anwesenden Notarzt leider nur noch deren Tod festgestellt werden.
Die Löscharbeiten zogen sich im Anschluss noch über mehrere Stunden hin, da immer wieder Glutnester entdeckt wurden, die abgelöscht werden mussten. Da viel Material und Gerät im Einsatz waren, erstreckte sich der gesamte Einsatz auf über zwölf Stunden, die endgültige Verarbeitung dieses Einsatzes hat die Kameraden der beteiligten Feuerwehren jedoch noch deutlich länger beschaftigt.
H051- VU mit eingeklemmter Person-
Ein Fahrzeug, das mit einem geparkten LKW zusammengestoßen ist, alarmierte an diesem Abend die Ortsfeuerwehr Hambergen mit dem Stichwort der eingeklemmten Person.
An der Einsatzstelle betreute der Rettungsdienst beim Eintreffen bereits die im geschlossenen Auto sitzende Person, stellte jedoch fest, dass diese zwar bei Bewusstsein, jedoch nur bedingt ansprechbar war. Aus diesem Grund wurde vor Ort die Öffnung des Fahrzeugs mit hydraulischem Rettungsgerät vorbereitet, da nicht eindeutig erkennbar war, ob die verunfallte Person ohne Hilfsmaßnahmen aus dem Auto befreit werden konnte. Zusätzlich wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle bereitgestellt und ausreichende Beleuchtung durch Lichtmasten eingerichtet.
Während der Vorbereitung zur Öffnung des Fahrzeugs gelang es dem Rettungsdienst die Person über die Beifahrerseite aussteigen zu lassen und im Rettungswagen notärztlich zu versorgen.
Die Feuerwehr konnte daraufhin ihr Material zurückräumen, die Unfallstelle anschließend gegen austretende Kraftstoffe sichern und beschädigte Teile des LKW so sichern, dass von diesen keine weitere Gefahr ausgeht. Nachdem das Unfallfahrzeug durch einen Abschleppdienst geborgen wurde, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Hilfeleistung mit Personenschaden (H05)
Die Feuerwehr Axstedt wurde um 14:58 Uhr per DME zu einer Hilfeleistung am
Bahnübergang ‚An der Borg‘ in Axstedt gerufen. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte und Durchführung den allgemeinen Absicherungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Bundespolizei übergeben.
Weitere Informationen siehe Pressemitteilung.
Wohnhausbrand [F03]
Die Ortsfeuerwehr Axstedt wurde um 02:19 Uhr zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Lohe sowie weiterer Kräfte aus dem Landkreis Cuxhaven per DME- und Sirenenalarmierung nach Hagen/Lohe gerufen. Gemeldet wurde eine brennende Überdachung der Terrasse eines Einfamilienhauses. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle befand sich das Dach des Gebäudes bereits im Vollbrand. Die Ortsfeuerwehr Axstedt unterstützte mittels TLF (Tanklöschfahrzeug) die Löscharbeiten und stellte mit der TS (Tragkraftspritze) die Wasserversorgung über lange Wegstrecken sicher. Unter Atemschutz wurden Teile der Axstedter Kräfte ebenfalls zur Unterstützung bei den Löscharbeiten eingesetzt. Die rund 70 Einsatzkräfte waren bis ca. 07:00 Uhr mit den Löscharbeiten am Haus beschäftigt.
Weitere Informationen siehe Pressemitteilung.
Rundballenbrand
Die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf wurde in der Nacht zum Samstag, den 05. Oktober um 01:32 Uhr zu einem Rundballenstapelbrand in den Nachbarlandkreis Cuxhaven nach Wellen mit den Ortswehren aus Wellen, Beverstedt und Altwistedt alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die gemeldete Lage. Es brannten ca. 380 Heurundballen, so dass im weiteren Verlauf die Ortsfeuerwehr Bokel mit einem Tanklöschfahrzeug und das Technische Hilfswerk (THW) aus Bremerhaven mit dem Teleskoplader der Fachgruppe Räumen nachalarmiert wurden.

Das Oldendorfer Einsatzfahrzeug wurde als stationäres Fahrzeug mit der Fahrzeugpumpe und dem Wassertank eingebunden. Über Pendelverkehr mit zwei Tanklöschfahrzeugen wurde die Wasserversorgung am abgelegenen Einsatzort sichergestellt. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und zwei C-Rohre wurden zur Brandbekämpfung bzw. Abriegelung vorgenommen. Das THW transportierte die Rundballen auf eine angrenzende Freifläche, wo die Rundballen dann abgelöscht wurden. Die Einsatzkräfte aus Oldendorf konnten um 05:30 Uhr aus dem Einsatz entlassen werden.
Siehe auch: Bericht Feuerwehr Beverstedt
Siehe auch: Pressemitteilung
Ölspur (H01; Hilfeleistung klein)
In den Abendstunden befuhr ein Motorradfahrer die Bundestraße 74 zwischen Wallhöfen und Hambergen. Als dieser an seinem Motorrad austretendes Öl bemerkte, hielt er an einer Bushaltestelle an und informierte zunächst die Polizei. Diese bemerkte, dass das ausgetretene Öl eine längere Spur auf der Bundesstraße hinterlassen hatte und rief deshalb die Feuerwehr hinzu.
Die Ortsfeuerwehr Hambergen übernahm daher die Beseitigung dieser Ölspur im Bereich zwischen der Straße „Auf der Lust“ und dem Kreisel an der Einmündung zur „Hauptstraße“. Durch die späte Uhrzeit konnte die Ölspur ohne größere Beeinträchtigungen des Verkehrs durch das Aufbringen von Bindemitteln zügig beseitigt werden.
Eine besondere Gefahr in solchen Situationen geht jedoch durch Verkehrsteilnehmer aus, die solche Situationen unterschätzen. Die Feuerwehren sind bei Einsätzen auf Straßen, besonders außerorts, immer darauf bedacht, durch eingeschaltete Signallichter und getragene Sicherheitskleidung die Aufmerksamkeit auf sich und auf bestehende Gefahren zu ziehen. Daher ist es unbedingt notwendig an solchen Einsatzstellen mit angepasster Geschwindigkeit vorbeizufahren, auch auf der Gegenfahrbahn. Wir danken allen Autofahrern, die mit ihrer Rücksichtnahme unsere sichere und ehrenamtliche Arbeit unterstützen.