Gasaustritt nach Baggerarbeiten

Ein gemeldeter Gasgeruch an einer Straßenbaustelle durch Passanten löste die Alarmierung der Ortswehren Hambergen und Vollersode aus. Zeitgleich wurde der Rettungsdienst sowie die Polizei alarmiert.

Vor Ort stellte sich die Situation so dar, dass an der gemeldeten Stelle keine Baustelle vorlag, jedoch ein auffälliger Geruch wahrgenommen werden konnte. Aus diesem Grund wurden an mehreren Stellen Messungen vorgenommen, die allerdings keinen Austritt von Erdgas oder anderen Gefahrstoffen bestätigten. Der auffällige Geruch wurde auf einen an der Straße liegenden Abwasserkanal zurückgeführt, der durch zuvor stattgefundene Spülarbeiten den Geruch verbreitet hat.

Der Einsatz wurde daher nach ca. 50 Minuten beendet und die Straße wieder freigegeben.

Dachstuhlbrand

Bereits am Montagabend um 21:30 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen zum ersten Mal, mit Unterstützung der Ortswehren Lübberstedt und Bornreihe zu einem Dachstuhlbrand in Hambergen Kiebitzsegen alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten sich die Bewohner bereits unverletzt in Sicherheit gebracht und wurden zunächst vom Rettungsdienst betreut. Flammen schlugen bereits im Bereich des Schornsteins aus dem Dach hervor.

Die Feuerwehren begannen umgehend mit dem Aufbau der Wasserversorgung, zeitgleich wurde der erste Löschangriff gestartet. Größtes Augenmerk lag darauf, die Ausbreitung des Feuers auf das gesamte Gebäude zu verhindern. Dieses konnte durch einen Innen- und Außenangriff von rund 57 Einsatzkräften verhindert werden.

Im weiteren Einsatzverlauf wurden Teile des Daches geöffnet, um alle Glutnester ablöschen zu können. Gegen 00:45Uhr verließen die eingesetzten Kräfte die Einsatzstelle wieder. 

Um 02:42 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen erneut zu einer Brandnachschau, von der Polizei in die Ohlenstedter Straße gerufen. Erneut würde sich Rauch über dem Dachstuhl bilden. Bei dem Eintreffen der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle, war bereits ein offenes Feuer im Dachgeschoss zu sehen. Umgehend wurden die Feuerwehren Bornreihe und Lübberstedt alarmiert. 
Innerhalb von wenigen Minuten stand ein Zimmer im Obergeschoss in Vollbrand und kurze Zeit später fast das gesamte Dach des Wohnhauses. 

Zusätzlich wurden im weiteren Verlauf die Ortswehren Axstedt, Hellingst und Vollersode zur Unterstützung alarmiert. 


Bei winterlichen Temperaturen von bis zu -9 Grad waren 18 Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und zur Öffnung der Dachfläche im Einsatz. 

Gegen 06:25 Uhr wurden die Feuerwehren Ohlenstedt und Freißenbüttel alarmiert, es wurden weitere Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle benötigt.  

Insgesamt waren bei dem zweiten Einsatz 87 Einsatzkräfte, mit 18 Fahrzeugen aus 8 verschiedenen Ortsfeuerwehren im Einsatz.

Des Weiteren waren die Polizei, der Rettungsdienst und die Kreisstraßenmeisterei vor Ort und unterstützten die Einsatzkräfte. Die Kreisstraße war bis zum Ende der Löscharbeiten vollständig gesperrt. 

3 Hektar Moor in Brand

Am Nachmittag des 06.04.2020 kam es nahe der Ortschaft Karlshöfen im Landkreis Rotenburg (Wümme) zu einen etwa 3 Hektar großen Moorbrand.

Durch die schnelle Ausbreitung des Feuers und die unzureichende Wasserversorgung entschied der Einsatzleiter, dass mehr Einsatzkräfte und wasserführende Fahrzeuge an der Einsatzstelle benötigt wurden.

Somit wurde die Ortsfeuerwehr Vollersode um 15.35 Uhr per Meldeempfänger und Sirene zur überkreislichen Amtshilfe an die circa neun Kilometer entfernte Einsatzstelle alarmiert.
Nach dem Eintreffen der Kameraden aus Vollersode stand bereits eine große, teils bewaldete, Moorfläche in Flammen.
Daraufhin wurden die beiden Vollersoder Löschfahrzeuge in den Pendelverkehr eingebunden, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Dabei wurden über die gesamte Einsatzzeit rund 35.000 Liter Wasser an die Einsatzstelle gebracht.

Währenddessen nahmen die übrigen Kameraden an der Brandbekämpfung teil. Dafür wurde erst mit Feuerpatschen, und später mit einem C-Rohr, eine weitere Ausbreitung verhindert.
Im Anschluss mussten die Einsatzkräfte noch übrig gebliebene Glutnester löschen, was fast drei Stunden in Anspruch nahm.

Durch das Ausmaß des Brandes, wurde das Einsatzstichwort auf F05 (Waldbrand) erhöht.

Die anstregenden und langwierigen Löscharbeiten im unwegsamen Moorgelände forderten die Einsatzkräfte besonders. Die hohen Außentemperaturen erschwerten den Einsatz ebenfalls.

Nach Beendigung der Einsatzmaßnahmen und einer kleinen Verpflegungspause durch das Deutsche Rote Kreuz konnten die Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr Vollersode gegen 21 Uhr an den Stützpunkt zurückkehren.