Hilfeleistung Türnotöffnung H052

Am Sonntag den 02.04.2023 um 08:15 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Oldendorf und Lübberstedt zu einer Türnotöffnung in die Waldstraße in Lübberstedt gerufen, im Rahmen der Erkundung stellte der Einsatzleiter fest, das die Tür bereits von der Person in der Wohnung geöffnet wurde. Der Einsatzleiter und der mittlerweile eingetroffene Vermieter betreuten die Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes / Notarztes und übergaben die Person in deren Obhut. Die ebenfalls alarmierte Polizei brauchte nicht mehr aktiv werden. Nach 20 Minuten konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.

Gebäudebrand

Am 30.12.2022, um 18:20 Uhr wurden die Ortswehren Hellingst, Oldendorf und Vollersode wegen einem Gebäudebrand auf dem Campingplatz Steden alarmiert. Es wurde mit dem Stichwort F03 alarmiert, da noch Personen im Gebäude vermutet wurden.

Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, wurde aufgrund des sich in Vollbrand befindlichem Gebäudes und der engen Bebauung zu den Nachbargebäuden das Einsatzstichwort auf F04 (Großbrand) erhöht. Dadurch wurden die Wehren Hambergen, Lübberstedt und Axstedt ebenfalls zur Unterstützung der sich bereits vor Ort befindlichen Einsatzkräfte alarmiert. Insgesamt waren 83 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen der Feuerwehr vor Ort.

Da der Wind den Brandrauch in die Nachbargebäude trieb, in denen sich noch mehrere Anwohner befanden, entsandte der Rettungsdienst insgesamt 2 Rettungswagen, 4 Krankentransportwagen, 1 NEF und einen leitenden Notarzt. Die betroffenen Anwohner wurden gesichtet und versorgt, glücklicherweise war niemand verletzt. Auch im Gebäude konnte keine Person ausfindig gemacht werden.

Die Feuerwehr bekämpfte unterdessen den Brand des Holzhauses, es wurden zwischenzeitlich 5 C-Rohre vorgenommen. Zur Löschwasserversorgung wurde der Stedener See verwendet. Um den Löschwasserbedarf abzudecken wurden zwei Löschwasserleitungen zur Einsatzstelle verlegt.

Das sich im Vollbrand befindliche Gebäude brannte vollständig aus, durch die schnelle Abriegelung der Nachbargebäude konnten diese aber gehalten werden.

Das Einsatzstellenhygienekonzept der SG Hambergen wurde wieder eingesetzt, die eingesetzten Atemschutzgeräteträger noch vor Ort gereinigt. 

Da die Brandursache am Abend noch nicht festgestellt werden konnte, beschlagnahmte die Polizei die Einsatzstelle nach Ende der Löscharbeiten.

Brennender Bus

Nach einem Einsatz am frühen Morgen wurde die Ortsfeuerwehr Hellingst am 13.12.2022 gegen 14:43 Uhr nochmals alarmiert. Diesmal zu einem brennenden Bus.

Personen waren zum Glück keine in Gefahr bzw. konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, so dass die vorrangige Aufgabe die Sicherstellung des Brandschutzes war. An der Einsatzstelle angekommen, wurde sofort mit den Löscharbeiten am Bus begonnen. 

Die ebenfalls alarmierte Ortsfeuerwehr Oldendorf, die kurze Zeit später am Einsatzort eintraf, stellte die Wasserversorgung für das LF der Ortsfeuerwehr Hellingst sicher.

Nach einiger Zeit konnte der Brand gelöscht sowie die Einsatzstelle wieder gereinigt und geräumt werden.

unklare Rauchentwicklung (F02)

Die Ortsfeuerwehren Axstedt, Lübberstedt, Oldendorf sowie der ELW 1 aus Hambergen wurde per DME und Sirene um 11:49 Uhr zu einem Wohnhaus mit unklarer Rauchentwicklung in der Straße ‚Auf dem großen Felde‘ alarmiert. Nach dem Erkunden des betroffenen Bereiches konnte keine Gefahr festgestellt werden. Da keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren, konnten sämtliche Kräfte einrücken.

F 03 Scheunenbrand in Lübberstedt

Zu einem gemeldeten Scheunenbrand wurden die Ortswehren Lübberstedt, Hambergen, Hellingst und Oldendorf alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle erfuhren die Einsatzkräfte von einer unklaren Rauchentwicklung aus dem Heuboden eines landwirtschaftlich genutzten Gebäudes. Es sollten sich noch Tiere im Stall befinden, der Besitzer galt im Rauch als vermisst.

Umgehend begannen die zuerst eingetroffenen Kräfte mit der Personensuche im stark verqualmten Heuboden. Weitere Einsatzkräfte bauten eine erste Wasserversorgung zur Hofstelle auf, wenig später wurde eine zweite Wasserversorgung und auch ein zweiter Löschangriff vorgenommen.

Zu diesem Zeitpunkt ahnten bereits viele Einsatzkräfte, dass es sich um eine zweite Großübung innerhalb der SG Hambergen handelte, und sie hatten Recht.

Um die Übung aber weiterhin realistisch und nicht zu einfach zu gestalten, bekam der im Innenangriff befindliche Atemschutztrupp die Order, sich als verletzt zu melden.

Jetzt ging der „Stresspegel“ wieder hoch, denn kein Feuerwehrmann lässt einen anderen Feuerwehrmann im Stich: So galt es jetzt, den verletzten Trupp schnellstmöglich zu finden, zu befreien und an den Rettungsdienst zu übergeben.

Sämtliche vom Gemeindebrandmeister gestellten Aufgaben wurden souverän durch die Einsatzkräfte abgearbeitet. Die Ortswehr Bornreihe wurde zum Aufbau der Einsatzstellenhygiene nachgefordert, diese Komponente soll für alle Einsatzkräfte als Selbstverständlichkeit geschult werden.

Bereits eine Stunde nach der Alarmierung konnte vom Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet werden. Nach dem gemeinsamen Abbau der Einsatzmittel ging es zur Nachbesprechung in die Maschinenhalle des landwirtschaftlichen Betriebes.

Schlangenfund

Aufmerksame Passanten entdeckten im Seitenraum der Straße „Zum Neuen Esch“ eine ca. 60 cm lange Schlange, die ihnen nicht heimisch vorkam. Die Leitstellte informierte die Führungsebene der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf, die die Lage vor Ort erkundete. Mit einem Maurerkübel wurde die Schlange eingefangen und bis zur eindeutigen Artenfeststellung gesichert. Durch Austausch von Bildern mit der Leitstelle wurde uns mitgeteilt, dass es sich um eine ungiftige heimische Ringelnatter handelt. Da von der Schlange keine weitere Gefahr ausging, wurde diese der Natur wieder frei überlassen.

F05 Flächenbrand

Um 10:55 wurden die Ortswehren Lübberstedt, Oldendorf und Hambergen zu einem gemeldeten Waldbrand nach Lübberstedt alarmiert. Aufgrund der ersten Rückmeldung und der anhaltenden Trockenheit wurden die Ortswehren Hellingst und Axstedt nachalarmiert.

Ein Schlegelmulcher hatte trockenes Gras entzündet, die Flammen breiteten sich rasend schnell aus. Neben dem Schlegelmulcher gerieten ca. 30.000 m² (3 Hektar) Gras und Busch in Brand. Die Flammen konnten vor einem Strohfeld gehalten werden. Wäre das Feld in Brand geraten, wäre ein angrenzender Kiefernwald stark bedroht gewesen.

Der Wind trieb das Feuer auch über einen Wirtschaftsweg, so das weiteres Buschwerk auf der gegenüberliegenden Seite in Brand geriet.

Insgesamt waren 67 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 12 Einsatzfahrzeugen vor Ort, der Rettungsdienst (zur Sicherung der Einsatzkräfte) mit 3 Kräften und zwei Fahrzeugen.

Eine große Hilfe war die Unterstützung von Landwirten: So waren vier Traktoren mit Güllefässern im Einsatz.

Und auch in geländegängiges Quad eines Feuerwehrmitgliedes kam zur Hilfe: Dieses Fahrzeug, ausgestattet mit Wassertank, konnte die schlecht zu erreichenden Glutnester ablöschen.

Im Namen der Feuerwehren der Samtgemeinde möchte ich nochmals aufgrund der Trockenheit an die Bürger appellieren, stets wachsam in Bezug auf Wald- und Flächenbrände zu sein. Ein kleiner Funke, wie in diesem Fall reicht aus um ein Feuer zu entfachen.

Um 15:15 wurde die Ortsfeuerwehr Lübberstedt zu Nachlöscharbeiten an einem Baumstumpf gerufen, nach dem Ablöschen, begaben sich die Einsatzkräfte wieder zum Gerätehaus.

Um 18:09 wurde die Ortsfeuerwehr Lübberstedt abermals zu Nachlöscharbeiten alarmiert, nach kurzer Löschtätigkeit konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.

VU, eingeklemmte Person

Mit dem Stichwort H 051 -Verkehrsunfall, eingeklemmte Person- wurden die Ortswehren Oldendorf und Hambergen zu einem Verkehrsunfall auf die L 128 zwischen Lübberstedt und Oldendorf per DME und Sirene alarmiert.

An der Einsatzstelle wurde nach der Ersterkundung ein PKW vorgefunden, welcher frontal mit einem Straßenbaum kollidiert war. Die Fahrerin wurde von Ersthelfern betreut, war aber in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.

Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte und der Erstversorgung der verletzten Fahrerin durch den Rettungsdienst, wurde die technische Rettung mit hydraulischem Rettungsgerät eingeleitet. Die Fahrerin konnte nach dem Entfernen der Fahrertür kurzfristig dem Rettungsdienst übergeben werden, um dann in ein Krankenhaus verbracht zu werden.

Nach der technischen Rettung wurden noch die auslaufenden Betriebsstoffe aufgefangen und gebunden, die Unfallaufnahme durch die Polizei begleitet und die Einsatzstelle weiter abgesichert.

Die Landesstraße war für diesen Zeitraum bis ca. 18:30 Uhr voll gesperrt.

Türnotöffnung

Am 23.06.2022 um 19:43 wurden die Ortsfeuerwehren Holste-Oldendorf und Lübberstedt zu einer Türnotöffnung in den Birkenweg in Lübberstedt gerufen.

An der Einsatzstelle angekommen stellte sich heraus, das der Patient bereits vom Rettungsdienst/Notarzt versorgt wurde, somit konnten die Kräfte direkt wieder einrücken.

Rauchmelder löst aus

Die Ortsfeuerwehren Axstedt, Oldendorf sowie Lübberstedt wurde per DME und Sirenenalarmierung um 17:31 Uhr zu einem Mittelbrand a (F02) in die Straße ‚Unter den Eichen‘ in Axstedt gerufen. Die eingetroffenen Einsatzkräfte stellten nach einer kurzen Erkundung der Lage fest, dass ein Rauchmelder durch das Zubereiten des Essens ausgelöst hatte. Da sich zu diesem Zeitpunkt niemand in der Wohnung aufhielt, wurde der Herd durch die Einsatzkräfte ausgeschaltet und das Essen entfernt. Es waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.