Türnotöffnung am Stedener See

Am Mittwoch, den 03. Juli 2024, wurden die Ortsfeuerwehren Holste-Hellingst und Holste-Oldendorf  um 20:21 Uhr zu einer Türnotöffnung alarmiert. Anlass des Einsatzes war die Sorge um einen Bewohner eines Hauses am Stedener See, der nicht angetroffen werden konnte.

Nach Eintreffen am Einsatzort begannen die Feuerwehrkräfte umgehend mit der Erkundung der Lage. Die notwendigen Geräte zur Türöffnung wurden bereitgestellt, um einen schnellen Zugang zum Gebäude zu ermöglichen.

Bevor jedoch die Tür geöffnet werden musste, meldete sich der Bewohner eigenständig. Er war durch die eintreffende Feuerwehr auf die Situation aufmerksam geworden und konnte Entwarnung geben.

Der Einsatz konnte somit ohne weitere Maßnahmen der Feuerwehr beendet werden.

Bereits gelöschter Heckenbrand am Stedener See

Am 18.05.2024 um 12:15 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst zu einem gemeldeten Hausbrand am Campingplatz alarmiert. Die erste Meldung deutete auf ein brennendes Haus hin, was eine sofortige Reaktion der Einsatzkräfte und eine Nachalarmierung der benachbarten Ortsfeuerwehren auslöste.

Beim Eintreffen fanden die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr aber kein brennendes Haus, sondern eine abgebrannte Hecke vor, die von den Anwohnern bereits gelöscht worden war.

Die Feuerwehr führte eine gründliche Untersuchung des betroffenen Gebiets durch und kontrollierte ebenso die Hecke sorgfältig, um sicherzustellen, dass keine weiteren Brandherde vorhanden waren. 

Nachdem bestätigt wurde, dass kein Hausbrand vorlag und dass keine Gefahr mehr besteht, konnte der Einsatz beendet werden. Die zum Teil noch auf Anfahrt befindlichen Unterstützungseinheiten wurden zurück zu ihren Standorten geschickt.

Dachstuhlbrand in ehemaliger Gaststätte

Am 15.5.2024 wurden um 14:58 Uhr mehrere Feuerwehren der Samtgemeinde Hambergen zu einem Dachstuhlbrand in einer ehemaligen Gaststätte gerufen. Bei dem Eintreffen der ersten Fahrzeuge war schon eine deutliche Rauchsäule zu erkennen und erste Flammen schlugen aus dem Dach. Die Bewohner hatten das Gebäude zu diesem Zeitpunkt bereits sicher in Begleitung der Polizei verlassen. Begünstigt durch den starken Wind breiteten sich das Feuer und der Rauch schnell auf das gesamte Dach aus. Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung wurde das benachbarte Schwimmbad während des Einsatzes vorsorglich evakuiert.

Die ersten Einsatzkräfte begangen sofort mit einem Löschangriff, zunächst von außen und anschließend im Innenangriff, um das Feuer schnell und zielgenau zu bekämpfen. Die schnelle Ausbreitung des Feuers erforderte das Nachalarmieren weiterer Einsatzkräfte, auch um das Feuer von mehreren Seiten bekämpfen zu können. Zur Unterstützung wurden deshalb neben den bisher unbeteiligten Ortswehren der Samtgemeinde die Drehleiter aus Osterholz-Scharmbeck, die Ortsfeuerwehr Sandhausen sowie die Drohnengruppe aus Hellingst gerufen. Das Dach wurde außerdem durch einen Bagger an mehreren Stellen geöffnet, damit unzugängliche Glutnester abgelöscht werden konnten. Das Feuer konnte durch die eingeleiteten Maßnahmen bekämpft werden, die Ausbreitung auf das gesamte Dach und die daraus folgende Zerstörung des Daches konnten jedoch nicht mehr verhindert werden.

Gegen 21:30 Uhr war der Einsatz nach dem Rückbau der Einsatzmittel und dem Abrücken der letzten Einsatzkräfte zunächst beendet.

Um 23:08 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen jedoch erneut zur Einsatzstelle gerufen, da unentdeckte Glutnester zu einer erneuten Rauchentwicklung geführt haben. Diese konnten durch einen erneuten Innenangriff sowie der Entfernung weiterer Teile der Dachabdeckung erfolgreich gelöscht werden, so dass der Einsatz gegen Mitternacht endgültig beendet war.

Der gesamten Einsatz beschäftige ungefähr 100 Einsatzkräfte aus 9 Feuerwehren, dies größtenteils über mehrere Stunden hinweg.

Baum auf Straße

Um 11:10 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf zu einem Baum auf Straße auf der Oldendorfer Landstraße alarmiert. Ein Baum lag auf Höhe des Friedhofs quer über die gesamte Fahrbahn und ermöglichte für den Verkehr kein vorbeikommen mehr. Mittels Kettensäge wurde der Baum zerkleinert und sicher in dem Seitenraum verlagert. Nach den abschließenden Reinigungsmaßnahmen konnte die Oldendorfer Landstraße nach ca. 15 Minuten wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Ölspur

Eine großflächige Verschmutzung der Fahrbahn mit Kraftstoff im Bereich des Buswendeplatzes in Holste-Oldendorf war Alarmierungsgrund für die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf und der Polizei. Vor Ort stellte sich raus, dass der Wendeplatz über die gesamte Fahrbahnbreite mit Kraftstoff verschmutzt war. Die Ölspur zog sich auch in den Kreuzungsbereich des Wiesenwegs und auf die Oldendorfer Landstraße. Die Gesamtlänge betrug ungefähr 150 Meter. Nachdem zunächst Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt worden sind, wurden mehrere Regenwassereinläufe mittels Ölbindebindemittel gesichert, um eine Ausbreitung in der Kanalisation zu verhindern. Die weiteren Verunreinigungen wurden dann mittels Bindemittel neutralisiert. Die Einsatzstelle konnte nach einer Stunde wieder freigegeben werden.

Hochwassereinsatz Lilienthal -überörtliche Hilfe-

Am Sonntag den 7. Januar 2024 um 13:00 Uhr machte sich 11 Kameraden zum vierten und letzten Mal auf den weg nach Lilienthal, um in der Hochwasserlage zu Unterstützen.

Auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus in Lilienthal, wurden wir über Funk, direkt zur Einsatzstelle
Am Holze/Timmersloher Landstraße beordert.

Dort wurde bei unserer Ankunft eine Hochleistungspumpe zur Entwässerung in Betrieb genommen.

Unsere Aufgabe bestand darin, für eine zweite Hochleistungspumpe zwei Rohrleitungen über eine Straße zu bauen.

Angewiesen wurden wir dazu von einer Fachfirma, zur Verfügung standen uns ein Radlader und ein Teleskoplader mit Fahrer.

Verschiedene Rohrstücke, Bögen, Dichtungen usw. galt es entsprechend miteinander zu verbinden.

Materialnachschub trifft ein.

Nachdem die Rohrleitungen fertig gestellt waren, hieß es „Wasser marsch“.

Nach einer abschließenden Stärkung im Feuerwehrhaus Lilienthal, machten wir uns auf den Heimweg.

Wasserschaden

Ein überlaufender Graben im Wiesenweg in Oldendorf war Grund für die Alarmierung der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf. Der Graben floss nicht mehr ab und war so weit übergelaufen, dass bei einem Grundstück der gesamte Einfahrtsbereich unter Wasser stand und bei einem weiteren Wohnhaus das Wasser zum Teil in den Kellerschacht eindrang. Unsere Aufgabe bestand somit darin, den Graben so weit zu entleeren, dass keine weitere Gefahr für die Wohnhäuser besteht. Durch die Kameraden wurden eine Saugleitung in den betreffenden Graben gelegt und dieser dann mittels TS entleert. Da jedoch die Abflusssituation auf der anderen Grabenseite nicht klar war, wurde eine 100 Meter lange B-Leitung zu einem Grabenabschnitt an einem nicht bewohnten Wald gelegt, damit nicht weitere Grundstücke vom Wasser gefährdet sind.

Nach ca. 90 Minuten Wasserförderung war der Graben so weit entleert und das Wasser von den Grundstücken abgeflossen, dass eine weitere Gefährdung ausgeschlossen werden konnte und die Rückbauarbeiten begonnen konnten. Der Wiesenweg war während der gesamten Einsatzzeit im betroffenen Bereich komplett gesperrt.

Hochwassereinsatz Lilienthal -überörtliche Hilfe-

Die 32 Einsatzkräfte der Samtgemeinde Hambergen trafen sich um 05:00 Uhr am Silvestermorgen, um gegen 06:00 Uhr in Lilienthal am Feuerwehrhaus die vorherigen Kräfte abzulösen, dabei waren fünf Fahrzeuge aus den verschiedenen Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde.

Nach einer kurzen Stärkung am reichhaltigen Frühstücksbuffet, verlegten wir an unsere Einsatzstelle am „Stadskanaal“.

Dort galt es als erstes den Einsatzbereich auszuleuchten, um aus Paletten einen Befehlsübergang über die präventive Wasserschutzbarriere zu bauen, ein weiterer Übergang wurde mit Hilfe des Einsatzstellen-Gerüst-Systems (EGS) durch das THW eingerichtet.

Die eigentliche Aufgabe an diesem Tag war die Ertüchtigung des Deichabschnitts, unter fachkundiger Anleitung des THW Fachberaters, galt es beschädigte Sandsäcke auszutauschen und die Drainagen zu reinigen. In die Drainagen wurden anschließend Drainagerohre eingearbeitet.

Des weiteren galt es das Sickerwasser abzupumpen, dazu kamen bis zu 4 Tauchpumpen und eine PFPN 6-500 zum Einsatz.

Unterstützt wurden wir bei den Arbeiten von 13 Kameraden der Ortsfeuerwehr St. Jürgen.

Gegen 14:00 Uhr erfolgte die Ablösung durch die Kameraden der Gemeindefeuerwehr Worpswede.

Hochwassereinsatz Lilienthal -überörtliche Hilfe-

Auch die Samtgemeinde Hambergen entsandte heute, genau wie alle anderen Gemeinden des Landkreises Osterholz, Einsatzkräfte nach Lilienthal um die seit den Weihnachtsfeiertagen in Lilienthal eingesetzten Feuerwehren beim Hochwasser zu unterstützen. Der erste Abmarsch bestand aus 33 Feuerwehrleuten und fünf Fahrzeugen verteilt aus den Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde. Los ging es gegen 13:00 Uhr um zum geplanten Schichtbeginn um 14:00 Uhr einsatzbereit vor Ort zu sein.
In Lilienthal eingetroffen, wurde eine erste Löschgruppe umgehend in das Schadensgebiet entsandt. Es galt mit Sandsäcken Objekte zu schützen. Der Rest der Einsatzkräfte begab sich in das Feuerwehrhaus der Ortswehr Lilienthal/Falkenberg und ging in Bereitstellung.
Wenig später gingen die nächsten Kräfte in den Einsatz. Zusammen mit ansässigen Lohnunternehmern hieß der Einsatzauftrag: „Schutz von kritischer Infrastruktur“. So sicherten wir zahlreiche Trafo-Häuser und Umspannstationen mit Sandsäcken. Ein weiterer Einsatzort war das Gymnasium „Schoofmoor“. Auch wurden hier wurden Gebäudebereiche mit Sandsäcken geschützt. Abgelöst wurden wir dann gegen 22:00 Uhr von Einsatzkräften aus der Gemeinde Schwanewede, für uns hieß es Heimfahrt zu unseren Standorten.
Da die Situation in Lilienthal weiter kritisch ist, werden wir die nächste Einsatzschicht am 31.12.2023 ab 06:00 Uhr übernehmen.

Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Ein gemeldeter schwerer Verkehrsunfall mit einem PKW und einer im Fahrzeug eingeklemmten Person war Alarmierungsgrund für die Ortsfeuerwehren Holste-Oldendorf und Hambergen. Neben der Feuerwehr wurden zeitgleich der Rettungsdienst (mit RTW und NEF) sowie die Polizei alarmiert. Bereits auf der Anfahrt gab es die weiteren Infos, dass die verunfallte Person ansprechbar sei und sich drei Hunde im PKW befunden haben.

An der Einsatzstelle wurde ein PKW quer auf der Straße vorgefunden in dem sich eine Person auf dem Fahrersitz und ein Hund auf der Rückbank in einer Transportbox befand. Die verunfallte Person war ansprechbar und glücklicherweise körperlich nicht direkt eingeklemmt, konnte sich jedoch nicht selbst aus dem PKW befreien. Der Hund in der Transportbox wurde aus dem Fahrzeug befreit, die Fahrerin umgehend durch einen inneren Retter der Feuerwehr im PKW betreut. Aufgrund der starken Deformierung war ein Zugang über die Fahrer-und Beifahrertür nicht möglich, so dass mittels hydraulischen Rettungsgeräts eine Rettungsöffnung auf der Fahrerseite geschaffen wurde. Die Person konnte in kurzer Zeit aus dem PKW befreit und im Anschluss für die medizinische Untersuchung an den Rettungsdienst übergeben werden. Zwei weitere Hunde, die sich zum Unfallzeitpunkt im PKW befanden und in Folge des Unfalls geflüchtet waren konnten im Einsatzverlauf wieder angefunden und den Angehörigen übergeben werden.

Aus Brandschutzgründen wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und ein stark beschädigter Baum mittels Kettensäge zerkleinert. Die abschließenden Aufräumarbeiten und die Unfallaufnahme wurden durch die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf gesichert. Die Einsatzstelle konnte nach ca. 2 Stunden für den Verkehr wieder freigegeben werden.