Die Ortsfeuerwehr Axstedt wurde per DME um 09:17 Uhr zu einer Hilfeleistung (H01) in die Straße ‚Unter den Eichen‘ gerufen. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Baum umgestürzt war und die Fahrbahn versperrte. Nach den allgemeinen Sicherungsmaßnahmen der Einsatzstelle wurde der Baum fachgerecht zerkleinert und in den Nebenraum der Fahrbahn verfrachtet.
Alarmierungsart: DME
Baum auf Straße
Um 11:10 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf zu einem Baum auf Straße auf der Oldendorfer Landstraße alarmiert. Ein Baum lag auf Höhe des Friedhofs quer über die gesamte Fahrbahn und ermöglichte für den Verkehr kein vorbeikommen mehr. Mittels Kettensäge wurde der Baum zerkleinert und sicher in dem Seitenraum verlagert. Nach den abschließenden Reinigungsmaßnahmen konnte die Oldendorfer Landstraße nach ca. 15 Minuten wieder für den Verkehr freigegeben werden.
First Responder – gestürzte Person
Hinter der Alarmierung verbarg sich an diesem Tag die Unterstützung des Rettungsdienstes durch die Erstversorgung einer gestürzten Person auf dem Gehweg. Diese war zwischen einen Baum und steinerne Blumenkübel gefallen und konnte aus eigener Kraft nicht aufstehen. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs wurde die Person bereits durch einen aufmerksamen Ersthelfer betreut. Die ersten Maßnahmen der Einsatzkräfte verhinderten im Anschluss daran ein Auskühlen durch Wärmedecken und stabilisierten die Körperlage zur Vermeidung weiterer Folgeschäden. Im weiteren Verlauf wurde es außerdem notwendig, die Einsatzstelle mit Planen und Decken vor vorbeifahrenden und vorbeilaufenden Passanten abzuschirmen.
Nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes wurde die Person aus ihrer Lage befreit und im Rettungswagen medizinisch versorgt.
Ölspur
Eine großflächige Verschmutzung der Fahrbahn mit Kraftstoff im Bereich des Buswendeplatzes in Holste-Oldendorf war Alarmierungsgrund für die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf und der Polizei. Vor Ort stellte sich raus, dass der Wendeplatz über die gesamte Fahrbahnbreite mit Kraftstoff verschmutzt war. Die Ölspur zog sich auch in den Kreuzungsbereich des Wiesenwegs und auf die Oldendorfer Landstraße. Die Gesamtlänge betrug ungefähr 150 Meter. Nachdem zunächst Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt worden sind, wurden mehrere Regenwassereinläufe mittels Ölbindebindemittel gesichert, um eine Ausbreitung in der Kanalisation zu verhindern. Die weiteren Verunreinigungen wurden dann mittels Bindemittel neutralisiert. Die Einsatzstelle konnte nach einer Stunde wieder freigegeben werden.

Keller unter Wasser
Hinter der Alarmierung mit dem Stichwort Wasser im Keller verbarg sich zunächst eine Situation die kein Eingreifen erforderte. Bei der Erkundung des Kellers an der Ohlenstedter Straße wurde Wasser festgestellt, dieses stand jedoch nur wenige Zentimeter hoch, so dass die Mittel der Feuerwehr hierfür ungeeignet waren.
Zeitgleich zur Anfahrt zu dieser Adresse wurde ein weiterer überfluteter Keller in einem Gebäude am Bahnhof in Hambergen gemeldet. Dieser Keller stand mehr als einen halben Meter unter Wasser und erforderte ein Eingreifen, da die Stromversorgung des Gebäudes vom Wasser bedroht wurde. Um das Wasser schnell aus dem Keller befördern zu können wurde das LF mit einer Saugleitung eingesetzt und saugte das Wasser durch ein Fenster aus dem Gebäude. Das abgepumpte Wasser konnte jedoch nicht vor Ort abgeführt werden, da sämtliche Abflüsse in der Umgebung verstopft waren. Das Wasser wurde deshalb über einen Parkplatz in einen Regenwasserkanal in ca. 270m Entfernung gepumpt.
Der angrenzende Parkplatz am betroffenen Gebäude stand ebenfalls mehrere Zentimeter unter Wasser und erforderte ein Eingreifen. Zunächst wurden hierfür Tauchpumpen eingesetzt, die jedoch mit ihrer Förderleistung das Wasser nur langsam und nicht über weite Strecken abpumpen konnten. Zusätzlich sorgte Laub im Wasser für Verstopfungen an den Pumpen. Aus diesem Grund wurden die Kameraden aus Bornreihe hinzugezogen. Diese konnten mit ihrer speziellen Schmutzwasserpumpe sowohl den Keller als auch den Parkplatz vom Wasser befreien.



Wasserschaden
Ein überlaufender Graben im Wiesenweg in Oldendorf war Grund für die Alarmierung der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf. Der Graben floss nicht mehr ab und war so weit übergelaufen, dass bei einem Grundstück der gesamte Einfahrtsbereich unter Wasser stand und bei einem weiteren Wohnhaus das Wasser zum Teil in den Kellerschacht eindrang. Unsere Aufgabe bestand somit darin, den Graben so weit zu entleeren, dass keine weitere Gefahr für die Wohnhäuser besteht. Durch die Kameraden wurden eine Saugleitung in den betreffenden Graben gelegt und dieser dann mittels TS entleert. Da jedoch die Abflusssituation auf der anderen Grabenseite nicht klar war, wurde eine 100 Meter lange B-Leitung zu einem Grabenabschnitt an einem nicht bewohnten Wald gelegt, damit nicht weitere Grundstücke vom Wasser gefährdet sind.
Nach ca. 90 Minuten Wasserförderung war der Graben so weit entleert und das Wasser von den Grundstücken abgeflossen, dass eine weitere Gefährdung ausgeschlossen werden konnte und die Rückbauarbeiten begonnen konnten. Der Wiesenweg war während der gesamten Einsatzzeit im betroffenen Bereich komplett gesperrt.


Baum und Straßenlaterne – Sturmtief Zoltan
Am voran gegangenen Nachmittag ist bereits je ein Baum im Schuldamm und in der Verlüßmoorer Straße anderweitig als von der Feuerwehr von den Straßen entfernt worden. In der Nacht sorgte Sturmtief Zoltan denn doch noch dafür dass die Ortsfeuerwehr Bornreihe im Bereich Ortsausgang Wallhöfen, Richtung Steden, auf der Straße im Waldgebiet einen, den Straßenverkehr störenden Baum von der Straße in den Seitenraum verbringen mussten.
Am frühen Morgen kam dann noch die Meldung über eine kaputte Straßenlaterne, die auf die Straße zu stürzen drohte. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass die Laterne tatsächliche sturmgeschädigt ist bzw. war. Aufgrund dessen, dass von dieser beschädigten Laterne jedoch keine konkrete Gefahr ausging war dies kein Fall für die Feuerwehr und der Einsatz wurde abgebrochen.
Zu beiden Einsätzen gibt es leider kein original zugehöriges Bildmaterial.