Schornsteinbrand

Ein brennender Schornstein löste am 24.02.24 einen Alarm für die Ortsfeuerwehr Hambergen aus. Durch die Alarmierungsstufe „F02 – Mittelbrand“ wurde zeitgleich die Ortsfeuerwehr Lübberstedt sowie ein Rettungswagen des DRK zur Unterstützung mitalarmiert. Der zuständige Schornsteinfegermeister wurde ebenfalls informiert.

Am Einsatzort war beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung aus einem Schornstein am Anbau eines Wohnhauses zu sehen, ein Übergreifen des Feuers konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Als erste Maßnahme wurde daher mit dem Aufbau einer Wasserversorgung und der Vorbereitung des Löschangriffs begonnen. Parallel dazu begann ein Trupp unter Atemschutz mit der Erkundung des Schornsteines vom Dach aus sowie der zugehörigen Heizungsanlage. Hierfür wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt, um die Wärmeabgabe des Schornsteins zu untersuchen und mögliche Gefahrenstellen zu identifizieren. Ein zweiter Trupp, begann ebenfalls unter Atemschutz den Dachboden mit einer zweiten Wärmebildkamera zu untersuchen, um hier entstehende Wärmepunkte schnell erkennen und bekämpfen zu können.

Die Brandbekämpfung begann mit dem Eintreffen des Schornsteinfegers, der über eine Zugangsklappe die Reinigung des Schornsteines durchführen konnte. Hierdurch wurden Glut- und Ascheklumpen im Schornstein gelöst, diese fielen dann im Schornstein nach unten. Hier konnten sie von der Feuerwehr entnommen werden und auf einer Freifläche abgelöscht werden.

Durch die Reinigung des Schornsteines gelang es, die Rauchentwicklung und das Feuer im Inneren des Kamins zu stoppen und ein Übergreifen auf das Dach des Nebengebäudes zu verhindern. Nach etwas mehr als zwei Stunden wurde der Einsatz beendet und die Einsatzstelle wieder an den Eigentümer übergeben .

Baum auf Straße

In der Folge eines Sturmtiefs knickte ein etwa 10m langer Baum in den frühen Morgenstunden des 23. Februar um und fiel quer über eine Seitenstraße im Hamberger Ortsteil Spreddig.

Die Ortsfeuerwehr Hambergen wurde daher alarmiert, um den Baum von der Straße zu räumen und diese wieder befahrbar zu machen. Durch den Einsatz von zwei Kettensägen konnte der Baum zügig zerlegt werden, so dass die Straße nach kurzer Zeit wieder passierbar war.

Ölspur legt Kreuzung lahm

Am frühen Abend des 12.02.2024 wurden die Ortsfeuerwehren Bornreihe und Vollersode zu einer Ölspur alarmiert. Die Spur entpuppte sich im Verlauf von der Kreuzung Bornreiher Straße – Ecke Mühlenberg über den Kreuzungsbereich Friedensheimer Straße bin hin zum Edeka Markt an der Bergstraße in Vollersode, tatsächlich nicht nur als kleine Tropfenverunreinigung, sondern schon als deutlich sichtbare breitere Spur. Nach einer ersten „Entschärfung“ und auch zeitgleichen Sicherung des öffentlichen Straßenverkehrs kam die Feuerwehr im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten an die Grenzen der möglichen Verantwortbarkeit der Wiederfreigabe der Straße und es wurde ein Unternehmen mit Spezialgerät und -reinigungmittel, zur Straßenreinigung beauftragt. Bis zum Eintreffen der Spezialgeräte wurde weiterhin die Verkehrssicherung aufrecht erhalten. Nach dem Eintreffen der Fachfirma wurde die Einsatzstelle an diese übergeben und unserseits der Einsatz beendet. 

Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf

Die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf hielt am 03. Februar 2024 ihre Jahreshauptversammlung in der Schützenhalle in Oldendorf ab. Ortsbrandmeister Marcus Puckhaber begrüßte 47 anwesende Personen. Neben 20 Kameraden und Kameradinnen der Einsatzabteilung sind auch die Mitglieder der Altersabteilung und Fördernde Mitglieder anwesend gewesen. Besonders begrüßt wurden der Bürgermeister Dieter Gloddek, der Samtgemeindebürgermeister Gerd Brauns und der stellvertretende Gemeindebrandmeister Lutz Garcke.

Marcus Puckhaber konnte von 9 Einsätzen im abgelaufenen Jahr 2023 berichten. Neben zwei Brandeinsätzen gab es sieben technische Hilfeleistungen. Besonders außergewöhnlich waren dabei die Hochwassereinsätze in Lilienthal im Dezember. Zwei Verkehrsunfälle auf der Oldendorfer Landstraße zogen ebenfalls den Einsatz der Feuerwehr mit sich. Zusätzlich wurden auch das Schützenfest in Oldendorf und das Erntefest in Steden von der Ortswehr begleitet.

Das Dienstjahr 2023 war besonders geprägt von der praktischen Ausbildung der Kameraden. Neben den sich wiederholenden Veranstaltungen wie der Osterveranstaltung und dem Umwelttag wurde auch an den Wettbewerben in Lübberstedt mit zwei Gruppen teilgenommen. Die Funkübung in Oldendorf mit Gastwehren aus der Gemeinde Beverstedt und die Teilnahme an der Funkübung in Stubben zeigte noch mal auf, dass die Kameradschaft nicht an der Kreisgrenze aufhört.  Auch die Atemschutzgeräteträger hatten wieder Sonderdienste, wie den Brandschutzcontainer oder einen Workshop in der Samtgemeinde.

Nach 14 Jahren als stellvertretender Ortsbrandmeister hat Gunnar Schütt sein Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt. Aus der Versammlung gab es dafür als Anerkennung für seine geleistete Arbeit einen Präsentkorb. Als neuer stellvertretender Ortsbrandmeister wurde Sebastian Suhling vorgeschlagen und einstimmig auf der Versammlung gewählt. Die Ernennung durch die Samtgemeinde erfolgt im März.

Von links nach rechts: Gerd Brauns, Lutz Garcke, Sebastian Suhling, Marcus Puckhaber, Gunnar Schütt, Dieter Gloddek

Des Weiteren wurden drei fördernde Mitglieder für 25 Jahre Mitgliedschaft durch den Ortsbrandmeister Marcus Puckhaber geehrt. Aus der Altersabteilung wurde Hans-Michael Klein für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Hartmut Suhling, ebenfalls aus der Altersabteilung, wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf geehrt. Er hatte dabei unter anderen auch die Funktion des Schrift- und Kassenführers in seiner aktiven Zeit inne. Durch den stellvertretenden Gemeindebrandmeister wurde Catharina Puckhaber zur Hauptlöschmeisterin befördert. Alle Geehrten und Beförderten wurden mit einem „Gut Wehr“ gewürdigt.

Von links nach rechts: Gunnar Schütt, Lutz Garcke, Gerd Brauns, Dieter Gloddek, Hans-Michael Klein, Hartmut Suhling, Marcus Puckhaber

Der Samtgemeindebürgermeister dankte den Einsatzkräften für ihre geleistete Arbeit und lobte den Zusammenhalt. Die Hochwassereinsätze in Lilienthal haben besonders gezeigt, dass es eine hohe Bereitschaft unter den Einsatzkräften gibt.

Im Anschluss an die Versammlung folgte das traditionelle Fisch- und Schnitzelbuffet.

Mitgliederversammlung Ortsfeuerwehr Lübberstedt

Am 20. Januar 2024 kamen die Kameraden zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Lübberstedt zusammen. Für Jörg Wilhelms war es die erste Jahreshauptversammlung als Ortsbrandmeister.
19 aktive und 5 Kameraden der Altersabteilung sowie 3 Fördermitglieder und 4 Gäste sind der Einladung ins Feuerwehrgerätehaus gefolgt. Zu den Gästen zählten Bürgermeister Jürgen Mehrtens, Samtgemeindebürgermeister Gerd Brauns, Gemeindebrandmeister Jens Bullwinkel und Volker Stelljes vom Kreisfeuerwehrverband Osterholz.
Im Bericht des Ortsbrandmeisters stehen 21 Einsätze, zu denen die 25 aktiven Feuerwehrmänner ausrücken mussten. Auffällig sind dabei die 8 Fehlalarme.
Damit alle Einsatzkräfte aus Lübberstedt die Einsätze gut überstehen und alle Handgriffe sitzen, wird viel Zeit in die Aus- und Weiterbildung investiert. Insgesamt kamen alle Kameraden auf über 2100 Übungs- und Dienststunden, Einsätze nicht inbegriffen.

Die Lübberstedter Kameraden hatten im Jahr 2023 so manches Highlight erlebt:
Zuerst waren im Juli alle Ortsfeuerwehren aus der Samtgemeinde Hambergen und einige Gastfeuerwehren zu den Feuerwehrwettbewerben nach Lübberstedt gekommen. Nach einer langen Trockenperiode begann es an dem Tag an zu regnen. Zum Glück können aber Feuerwehrfrauen und -männer mit Wasser umgehen! Die Veranstaltung auf dem Gelände der alten Windmühle war rundum gelungen.
Eine ganz besondere Ausbildung haben dann die Atemschutzträger durchlaufen. Sie konnten in Ritterhude mit einem Brandcontainer üben. Diese Ausbildung ist so realitätsnah, dass vor allem die Neulinge unter den sogenannten AGT’s vieles für den Ernstfall lernen.
Und dann im September kam sie, die alte Dampflok der Baureihe 01, Baujahr 1939. Schnaufend rollte sie auf dem Bahnhof Lübberstedt ein, um auf Gleis 3 frisches Wasser zu tanken. Und dabei haben alle Kameraden gerne geholfen. Noch heute hinterlässt die Dampflok mit ihrer Größe und Technik einen großen Eindruck bei der Einsatzgruppe.

Natürlich hat die Ortsfeuerwehr auch im Jahr 2023 vieles für die Dorfgemeinschaft gemacht.
Das Osterfeuer wurde organisiert und es konnten sehr viele Einwohner begrüßt werden.
Ohne Feuerwehr auch kein traditionelles Erntefest: ob Laternelaufen oder Erntefestumzug der geschmückten Wagen – die Feuerwehr ist zur Stelle. Und wie im vorherigen Jahr wurde auch 2023 wieder in Oldendorf geholfen.

Gerd Brauns und Jens Bullwinkel loben die gute Zusammenarbeit zwischen den Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde. Die hohe Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Personalstärke ist für Jens Bullwinkel eine tragende Säule in der Ausrückeordnung. Auch am Tage kann er sich darauf verlassen, dass Lübberstedt mit vielen Kameraden zu Stelle ist.
Bürgermeister Jürgen Mehrtens bedankte sich bei den Kameraden für die vielen Aktivitäten und ihre Einsatzbereitschaft. Zum Ausdruck des Dankes überreichte er den Kameraden ein großes Bild vom „Einsatz“ an der Dampflok.

Bei den durchgeführten Wahlen wurden folgende Posten neu oder wieder besetzt:
1) Stellvertretender Ortsbrandmeister bleibt Lutz Garcke
2) Stellvertretender Gruppenführer: Frank Steen als Nachfolger für Jörg Wilhelms
3) Schriftwart: Martin Mehrtens (Wiederwahl)
4) Zeugwart: Marvin Becker folgt dem ausgeschiedenen Heiner Pawlak
5) Kassenwart: Jürgen Jacobs (Wiederwahl)
6) Funkobmann: Moritz Bode (Wiederwahl)

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung standen Ehrungen und Beförderungen an.
Volker Stelljes ehrte im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes zwei Mitglieder der aktiven Altersabteilung mit dem Ehrenzeichen für langjährige Mitgliedschaft.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Hans-Ulrich Wist geehrt
Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Reiner Ehrichs geehrt
Gerd Brauns ehrte Martin Mehrtens mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Niedersachsen für 25 Jahre Dienstzeit.
Als Dank und Anerkennung ihrer Leistungen erhielten die Geehrten von der Ortsfeuerwehr einen großen Präsentkorb und wurden mit einem dreifach „Gut Wehr“ hochleben gelassen.

Folgende Kameraden freuten sich dann über ihre Beförderung:
zum Feuerwehrmann: Mavin Becker und Jörn Sackewitz
zum 1. Hauptfeuerwehrmann: Hans-Albert Garbade
zum Löschmeister: Tjorben Prigge

gewählte, beförderte und geehrte Kameraden

Baum auf Straße

Die Ortsfeuerwehr Axstedt wurde per DME um 09:17 Uhr zu einer Hilfeleistung (H01) in die Straße ‚Unter den Eichen‘ gerufen. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Baum umgestürzt war und die Fahrbahn versperrte. Nach den allgemeinen Sicherungsmaßnahmen der Einsatzstelle wurde der Baum fachgerecht zerkleinert und in den Nebenraum der Fahrbahn verfrachtet.

Baum auf Straße

Um 11:10 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf zu einem Baum auf Straße auf der Oldendorfer Landstraße alarmiert. Ein Baum lag auf Höhe des Friedhofs quer über die gesamte Fahrbahn und ermöglichte für den Verkehr kein vorbeikommen mehr. Mittels Kettensäge wurde der Baum zerkleinert und sicher in dem Seitenraum verlagert. Nach den abschließenden Reinigungsmaßnahmen konnte die Oldendorfer Landstraße nach ca. 15 Minuten wieder für den Verkehr freigegeben werden.

First Responder – gestürzte Person

Hinter der Alarmierung verbarg sich an diesem Tag die Unterstützung des Rettungsdienstes durch die Erstversorgung einer gestürzten Person auf dem Gehweg. Diese war zwischen einen Baum und steinerne Blumenkübel gefallen und konnte aus eigener Kraft nicht aufstehen. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs wurde die Person bereits durch einen aufmerksamen Ersthelfer betreut. Die ersten Maßnahmen der Einsatzkräfte verhinderten im Anschluss daran ein Auskühlen durch Wärmedecken und stabilisierten die Körperlage zur Vermeidung weiterer Folgeschäden. Im weiteren Verlauf wurde es außerdem notwendig, die Einsatzstelle mit Planen und Decken vor vorbeifahrenden und vorbeilaufenden Passanten abzuschirmen.

Nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes wurde die Person aus ihrer Lage befreit und im Rettungswagen medizinisch versorgt.

Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Osterholz in Hambergen

Die Samtgemeindejugendfeuerwehr Hambergen war diesjähriger Ausrichter der Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Osterholz. Am Mittwoch, dem 17.01.2024 trafen sich um 19:30 Uhr 54 Delegierte in der Uwe-Brauns-Halle in Hambergen. Durch den Kreisjugendfeuerwehrwart Björn Finken wurden aber nicht nur Delegierte begrüßt, sondern auch die anwesenden Gemeinde- und Ortsbrandmeister und Ehrengäste. Neben den Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes standen auch die Berichte den Fachbereichen der Kreisjugendfeuerwehr und die Berichte der Gemeindejugendfeuerwehren auf der Tagesordnung.

Die Samtgemeindejugendfeuerwehrwartin Catharina Puckhaber konnte dabei für die Hamberger Jugendfeuerwehren auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurückblicken. Neben den sich jährlich wiederholenden Veranstaltungen wie der Jugendflamme-I-Abnahme und den Gemeindewettbewerben wurden auch die drei Kreisveranstaltungen durch die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde besucht. Besonders zu erwähnen war dabei der Kreisjugendfeuerwehrtag in Bornreihe.  Der Höhepunkt im Jahr war aber das Zeltlager auf Rügen, welches durch die vier Jugendfeuerwehren besucht wurde. Als Jahresabschluss wurde eine gemeinsame Weihnachtsfeier in Form der einer Weihnachtsbäckerei abgehalten. Besonders positiv ist zu erwähnen, dass sich die Jugendarbeit letztes Jahr besonders ausgezahlt hat. Insgesamt 9 Mitglieder wurden aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen. Als Ausblick für das Jahr 2024 berichtet Catharina Puckhaber, dass die vier Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Hambergen mit den drei Jugendfeuerwehren der Gemeinde Worpswede ein gemeinsames Zeltlager am Kransburger See im Landkreis Cuxhaven durchführen werden.

Weiter wurden über die Kreisjugendfeuerwehr folgende Termine verkündet, bei denen auch die Samtgemeinde Hambergen mit ihren Jugendfeuerwehren antreten wird:

25.05.2024 Kreiswettbewerb in Ritterhude

17.08.2024 Kreisjugendfeuerwehrtag in Seebergen.

Es folgte unter den Punkt Wahlen die Wahl eines Kassenprüfers und unter den Punkt Ehrungen fanden vier Ehrungen für Kameraden und Kameradinnen statt, die besondere Leistungen und Engagement in die Jugendarbeit der Feuerwehr zeigten.  Durch den Bezirksjugendfeuerwehrwart Roman Stelljes wurden zwei Ehrungen durchgeführt mit der Verleihung des Ehrenzeichens der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. Durch den Kreisbrandmeister Jan Hinken wurden zwei Kameradinnen mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet. Unter den beiden ausgezeichneten befindet sich auch Bärbel Wrieden aus der Ortsfeuerwehr Bornreihe. Bärbel war über viele Jahre Jugendfeuerwehrwartin in Bornreihe und ist weiterhin aktiv in der Kreisjugendfeuerwehr Osterholz engagiert. Neben ihrer Funktion als Fachbereichsleiterin Lehrgänge ist sie auch Kassenwartin der Kreisjugendfeuerwehr und übernimmt hier weiterhin eine hohe Verantwortung. Die Geehrten wurden anschließend mit einem dreifachen „Gut Wehr“ durch die Anwesenden gewürdigt.

Ehrung von Bärbel Wrieden durch den Kreisbrandmeister Jan Hinken

Zum Abschluss wurde durch den Landrat Bernd Lütjen und den stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister von Hambergen Dieter Gloddek die Arbeit der Betreuer und der Funktionsträger der Kinder- und Jugendfeuerwehren gelobt. Diese Arbeit ist im gesamten Landkreis ein wichtiger Schlüssel, um neue und junge Kameraden und Kameradinnen für die Einsatzabteilungen der Feuerwehren zu gewinnen.

Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze

Von der eingeklemmten Person zum MANV

Kurz nach Mitternacht wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen mit dem Stichwort „Verkehrsunfall – Eingeklemmte Person“ alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde die Alarmierung jedoch erweitert, da der gemeldete Verkehrsunfall ein Fahrzeug mit mehreren Insassen betraf.

Der Unfall ereignete sich am Kreisel der Bundesstraße 74, dort ist ein Personentransporter mit 7 Insassen von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Beim Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges waren bereits alle Personen aus dem Unfallfahrzeug auch mit Hilfe eines Ersthelfers aus dem Fahrzeug ausgestiegen und wurden direkt mit Wärmedecken versorgt. Durch die hohe Anzahl an verletzten Personen mussten Rettungswagen und Notärzte aus einem überörtlichen Einzugsgebiet alarmiert werden, wordurch sich deren Anfahrt verzögerte. Ein Teil der verletzten Personen wurde daher im LF versorgt und aufgewärmt.

Problematisch an der Unfallstelle war es, dass im verunglückten Fahrzeug acht Sitzplätze vorhanden waren, jedoch nur sieben Personen aufgefunden wurden. Da die Insassen des Fahrzeugs sich nicht auf deutsch verständigen konnten, wurde die Umgebung sicherheitshalber mit einer Wärmebildkamera nach Wärmespuren abgesucht. Hierdurch konnte ausgeschlossen werden, dass eine weitere hilflose Person unversorgt bleibt.

Nachdem alle verletzten Personen dem Rettungsdienst übergeben wurden, übernahm die Polizei die Einsatzstelle und die Ortsfeuerwehr rückte wieder ein.