F 011 Treckerbrand

Am 11. September 2024 kam es gegen 21:30 Uhr auf der Kreuzung Ziegeleistraße und Landrat-Chr.-Evers-Straße zu einem Feuerwehreinsatz. Ein Trecker geriet aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Die Ortsfeuerwehr Hellingst wurde um 21:36 Uhr alarmiert und traf kurze Zeit später am Einsatzort ein. Zu diesem Zeitpunkt stand der Trecker bereits in Vollbrand.

Die Einsatzkräfte begannen sofort mit den Löscharbeiten unter Atemschutz (AGT), parallel dazu wurde die Straße in Zusammenarbeit mit der Polizei gesperrt. Zudem wurde die Wasserversorgung zum Löschfahrzeug aufgebaut um eine kontinuierliche Brandbekämpfung sicherzustellen.

Das Löschen des brennenden Treckers gestaltete sich zeitaufwendig. Nachdem das Feuer erfolgreich gelöscht war konnte der angehängte Hänger, der bereits vor Eintreffen der Feuerwehr abgehängt worden war, von der Straße geräumt werden. Der ausgebrannte Trecker wurde anschließend von der Landrat-Chr.-Evers-Straße gezogen, um den Verkehr wieder freizugeben.

Die Feuerwehr übernahm die Reinigung der Straße, soweit dies mit den vorhandenen Mitteln möglich war. Nach Absicherung der Einsatzstelle wurde der Ort an die Polizei übergeben.

Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr

Gegen Abend erreichte die Ortsfeuerwehren Vollersode, Bornreihe, Holste-Hellingst und Hambergen die Alarmierung zu einem Brandeinsatz, bei dem zur Rettung von Menschenleben besondere Eile geboten war. Solche Alarmierungen stellen für die beteiligten Feuerwehren immer eine besondere Herausforderung dar, da es zum einen eine besondere psychische Belastung bedeutet, wenn Mesnchenleben in Gefahr sind und zum anderen, da es in diesen Notlagen besonders auf eine schnelle und gut verzahnte Zusammenarbeit aller Beteiligten ankommt.

Diese Zusammenarbeit gelingt durch gute Ausbildung in der Samtgemeinde und in den Ortsfeuerwehren, aber auch durch gemeinsame, unangekündigte Übungen des Alarmfalls. An diesem Tag handelte es sich dementsprechend zur späteren Erleichterung aller Beteiligten um eine solche Alarmübung. So trafen die unter realen Einsatzbedingungen anfahrenden Fahrzeuge auf ein vorbereitetes Brandszenario, in dem es galt vermisste Personen unter Atemschutz zu suchen und zu retten sowie ein simuliertes Feuer zu bekämpfen. Neben der Menschenrettung und der Brandbekämpfung galt es zudem die Zusammenarbeit und Kommunikation der Führungskräfte zu üben, um die eingesetzten Einheiten effizient und sicher zu leiten.

Im Anschluss an die durchgeführte Alarmübung wurde der Ablauf der Übung mit allen Beteiligten nachbesprochen, um mögliche Fehler zu identifizieren und daraus Verbesserungen für den Ernstfall abzuleiten. Durch diese Maßnahmen sind die Feuerwehren im Ernstfall gut vorbereitet; die Alarmübungen sind daher ein elementarer Bestandteil eines effektiven Brandschutzes.

Brand einer Rundballenpresse

Am 12.08.2024 wurde die Ortsfeuerwehr Hellingst um 17:37 Uhr zu einem F011 Trecker-Brand alarmiert. Eine Rundballenpresse war bei der Arbeit auf einem Feld in Brand geraten. Anwohner hatten ebenfalls eine starke Rauchentwicklung hinter einem Waldstück gemeldet, doch die genaue Position des Brandes konnte zunächst nicht eindeutig ausgemacht werden.

Nachdem die Brandstelle lokalisiert worden war, fanden die Einsatzkräfte die Rundballenpresse in Vollbrand vor. Die Löscharbeiten wurden umgehend durch die eingetroffenen Löschfahrzeuge unter Atemschutz begonnen.

Das betroffene Feld war von Waldstücken umgeben, wodurch eine erhebliche Gefahr des Übergreifens des Feuers auf die umliegenden Wälder bestand. Die Zufahrtswege für die Löschfahrzeuge waren zudem äußerst schwierig, da lediglich ein schmaler Waldweg in eine Richtung befahrbar war. Hinzu kam die fehlende Wasserversorgung in unmittelbarer Nähe sowie der trockene Torfboden, der die Situation zusätzlich erschwerte.

Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurden weitere Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Hambergen, die Ortsfeuerwehr Wellen sowie örtliche Landwirte mit Tankfahrzeugen zur Unterstützung gerufen. Die brennenden Rundballen wurden auseinandergezogen, um eine effektive Brandbekämpfung zu ermöglichen. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf den Wald verhindert werden. Nach etwa zwei Stunden war der Brand unter Kontrolle und das Feuer gelöscht.

Bei einer Brandnachschau gegen 21:15 Uhr wurden noch kleinere Glutnester im Torfboden sowie an Baumstümpfen entdeckt. Einige Kameraden der Ortsfeuerwehr löschten diese mittels eines zur Verfügung gestellten Wassertanks. Abschließend wurde das Gebiet durch die Ortsfeuerwehr mittels einer Drohne mit Wärmebildkamera kontrolliert. Der Einsatz wurde um 23:30 Uhr erfolgreich abgeschlossen.

Die Feuerwehr bedankt sich bei allen Beteiligten für die tatkräftige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit bei diesem herausfordernden Einsatz.

Ast auf Kuhstedter Strasse

Am 23.07.2024 wurde die Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst um 07:11 Uhr zu einem Einsatz gerufen, bei dem ein Ast mit einem Durchmesser von etwa 40 cm halbseitig die Straße blockierte. Der Einsatzort befand sich auf der Kuhstedter Straße.

Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte war der Ast bereits zur Seite geschoben worden. Dennoch war eine weitere Sicherung und Säuberung der Straße notwendig. Die Feuerwehrleute entfernten überstehende Äste, die eine potenzielle Gefahr für den Verkehr darstellten, und säuberten anschließend die Straße von allen Überresten.

Während der Arbeiten wurde ein weiterer Ast in der Krone des Baumes entdeckt, der ebenfalls eine Gefährdung darstellen könnte. Diese Situation wurde sorgfältig beurteilt und zur weiteren Bearbeitung an die Leitstelle gemeldet.

Der Einsatz wurde gegen 08:00 Uhr erfolgreich beendet.

Ölspur auf der Straße zwischen Hellingst und Kuhstedt beseitigt

Am Abend des 19. Juli 2024 wurde die Feuerwehr um 21:44 Uhr zu einem Einsatz zwischen Hellingst und Kuhstedt gerufen. Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer meldete eine Ölspur auf der Straße, die sich als zirka 1 Kilometer lang mit einer größeren Öllache herausstellte.

Beim Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich die Meldung. Die Einsatzkräfte begannen unverzüglich mit der Beseitigung der Ölspur. Mittels Bindemittel wurde das Öl aufgenommen, um eine weitere Ausbreitung und die Gefahr für den Verkehr zu verhindern.

Der betroffene Straßenabschnitt wurde während des gesamten Einsatzes durch Warnzeichen abgesichert. Dies diente der Sicherheit der Einsatzkräfte sowie der Verkehrsteilnehmer, die aufgrund der rutschigen Fahrbahn und der Arbeiten der Feuerwehr besonders vorsichtig fahren mussten.

Nach intensiver Arbeit und Sicherstellung der Verkehrssicherheit konnte der Einsatz gegen 23:00 Uhr beendet werden. Die Straße wurde wieder für den Verkehr freigegeben.

Baum auf Straße und PKW – Glück im Unglück für Fahrzeuginsassen

Am 31.05.2024 um 12:45 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst zu einem Einsatz gerufen, nachdem eine Meldung über einen umgestürzten Baum auf der Hauptstraße einging. Der Zusatz in der Meldung wies darauf hin, dass der Baum teilweise auf einem PKW lag.

 

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort stellte sich heraus, dass ein größerer Ast von einem Baum abgebrochen war und auf ein vorbeifahrendes Fahrzeug gestürzt ist. Glücklicherweise blieben die Insassen des Fahrzeugs unverletzt und kamen lediglich mit dem Schrecken davon.

Die Feuerwehr sicherte sofort die Unfallstelle und sperrte die Straße vorübergehend, um die Gefahr für weitere Verkehrsteilnehmer zu bannen. In Teamarbeit wurde der abgebrochene Ast zerkleinert und von der Straße entfernt. Zudem wurde sichergestellt, dass keine unmittelbare Gefahr mehr von den umliegenden Bäumen ausging.

Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten und der Wiederherstellung der Verkehrssicherheit konnte die Einsatzstelle an die anwesende Polizei übergeben werden. Der Einsatz der Feuerwehr wurde daraufhin beendet und die Straße für den Verkehr wieder freigegeben.

Dachstuhlbrand in ehemaliger Gaststätte

Am 15.5.2024 wurden um 14:58 Uhr mehrere Feuerwehren der Samtgemeinde Hambergen zu einem Dachstuhlbrand in einer ehemaligen Gaststätte gerufen. Bei dem Eintreffen der ersten Fahrzeuge war schon eine deutliche Rauchsäule zu erkennen und erste Flammen schlugen aus dem Dach. Die Bewohner hatten das Gebäude zu diesem Zeitpunkt bereits sicher in Begleitung der Polizei verlassen. Begünstigt durch den starken Wind breiteten sich das Feuer und der Rauch schnell auf das gesamte Dach aus. Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung wurde das benachbarte Schwimmbad während des Einsatzes vorsorglich evakuiert.

Die ersten Einsatzkräfte begangen sofort mit einem Löschangriff, zunächst von außen und anschließend im Innenangriff, um das Feuer schnell und zielgenau zu bekämpfen. Die schnelle Ausbreitung des Feuers erforderte das Nachalarmieren weiterer Einsatzkräfte, auch um das Feuer von mehreren Seiten bekämpfen zu können. Zur Unterstützung wurden deshalb neben den bisher unbeteiligten Ortswehren der Samtgemeinde die Drehleiter aus Osterholz-Scharmbeck, die Ortsfeuerwehr Sandhausen sowie die Drohnengruppe aus Hellingst gerufen. Das Dach wurde außerdem durch einen Bagger an mehreren Stellen geöffnet, damit unzugängliche Glutnester abgelöscht werden konnten. Das Feuer konnte durch die eingeleiteten Maßnahmen bekämpft werden, die Ausbreitung auf das gesamte Dach und die daraus folgende Zerstörung des Daches konnten jedoch nicht mehr verhindert werden.

Gegen 21:30 Uhr war der Einsatz nach dem Rückbau der Einsatzmittel und dem Abrücken der letzten Einsatzkräfte zunächst beendet.

Um 23:08 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen jedoch erneut zur Einsatzstelle gerufen, da unentdeckte Glutnester zu einer erneuten Rauchentwicklung geführt haben. Diese konnten durch einen erneuten Innenangriff sowie der Entfernung weiterer Teile der Dachabdeckung erfolgreich gelöscht werden, so dass der Einsatz gegen Mitternacht endgültig beendet war.

Der gesamten Einsatz beschäftige ungefähr 100 Einsatzkräfte aus 9 Feuerwehren, dies größtenteils über mehrere Stunden hinweg.

Türnotöffnung am Stedener See

Am 6. Januar 2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Hellingst um 14:10 Uhr alarmiert, um bei der Öffnung einer verschlossenen Tür Unterstützung zu leisten. Der Vorfall ereignete sich in einem Haus am Stedener See, bei dem dringend Zugang für den Notarzt benötigt wurde.

Beim Eintreffen der Feuerwehr am Einsatzort stellte sich heraus, dass die Nachbarn bereits aktiv geworden waren, um den Zugang zum Haus zu ermöglichen. Durch ihre Unterstützung war es bereits gelungen, die verschlossene Tür zu öffnen, wodurch der Notarzt das Gebäude betreten konnte.

Die Situation wurde weiter von der Polizei begleitet, und in Absprache mit allen beteiligten Kräften – darunter die Feuerwehr – wurde festgestellt, dass keine weiteren Maßnahmen seitens der Freiwilligen Feuerwehr erforderlich waren.

Infolgedessen konnte der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr ohne weiteres Eingreifen beendet werden.

Baum auf Straße

Am 31. Dezember 2023 erfolgte um 11:19 Uhr die Alarmierung zu Einsatz H01 in der Ziegeleistraße. Grund des Einsatzes war das Risiko durch größere abgebrochene Äste, die unmittelbar drohten, auf die Straße zu fallen und Gefahren für Verkehrsteilnehmer und Spaziergänger darstellten.

Bei Ankunft am Einsatzort stellte sich heraus, dass mehrere Äste eines Baumes durch den Sturm der letzten Tage abgebrochen waren und über der Fahrbahn hingen. Aufgrund der Instabilität und potenziellen Gefahr für die Sicherheit musste entschieden werden, die Bäume zu fällen, um die herabhängenden Äste zu sichern und weitere Schäden zu verhindern.

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr führten die Sicherung des Bereichs durch und begannen anschließend mit der Beseitigung der Bäume. Unter Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien und unter Verwendung der erforderlichen Ausrüstung wurde die Bäume, die die größte Bedrohung darstellten, fachmännisch gefällt und die Äste entfernt. Durch eine koordinierte Zusammenarbeit konnte die Gefahr schnell und effizient eingedämmt werden.

Nach erfolgreicher Beseitigung der Bäume wurde die Straße gründlich gesäubert, um jegliche Rückstände zu entfernen und eine sichere Passage für den Verkehr wiederherzustellen. Um 12:10 Uhr konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.

Türnotöffnung am Stedener See

Am 22.11.20234 um 09:58 Uhr  wurde die Ortsfeuerwehr Hellingst zu einer Türnotöffnung am Stedener See alarmiert. Ein Mann war gestürzt und konnte sich selbst nicht aus seiner misslichen Lage befreien. Nachbarn wurden aufmerksam und alarmierten umgehend den Rettungsdienst.

Vor Ort bestätigte sich die Lage. Der ansprechbare Mann war im Inneren seiner Wohnung gestürzt und konnte die Tür nicht selbstständig öffnen. Die Einsatzkräfte verschafften sich Zugang zur Wohnung, indem die Tür fachgerecht geöffnet wurde. Sofort nach dem Öffnen der Tür konnte dem Mann Erste Hilfe geleistet werden

Das Team des Rettungsdienstes traf kurz darauf ein, und der Patient wurde in ihre Obhut übergeben. Die weiteren medizinischen Maßnahmen wurden von den Rettungskräften übernommen.

Nachdem der Patient in fachkundige Hände übergeben wurde, wurde die Einsatzstelle abgesichert, die Wohnung ordnungsgemäß verschlossen.