Rettung aus Straßengraben

Ein Fahrzeug im Straßengraben rief in den Abendstunden die Feuerwehren Vollersode und Hambergen nach Wallhöfen. Hier war ein Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben gelandet. Der Unfall verlief ohne Personenschaden und ohne große erkennbare Sachschäden. Die Aufgabe der Feuerwehren beschränkte sich daher auf die Rettung einer Fahrzeuginsassin, welche das Fahrzeug nicht eigenständig verlassen konnte. Da sich das Fahrzeug jedoch in Schräglage befand und weiter in den Graben zu rutschen drohte, musste dies zunächst gesichert werden. Mit Hilfe pneumatischer Hebekissen und Holzbohlen konnte dies schnell umgesetzt werden. Die Insassin konnte so sicher aus dem Fahrzeug geführt und dem Rettungsdienst übergeben werden. Nach erfolgter Bergung des Unfallfahrzeuges konnte die Straße wieder freiegegeben werden.

Bäume auf Straße

Zwei direkt aufeinanderfolgende Einsätze brachte die erste Sturmfront des Kalenderjahres mit sich. Zunächst galt es einen umgestürzten Baum kurz hinter dem Ortsausgang von der Straße zu entfernen. Der Baum lag beim Eintreffen über den Straßengraben auf einer Leitplanke auf. Nach kurzem Einsatz der Motorsäge konnte der Baum schnell beseitigt und die Straße wieder freigegeben werden.

Auf der Rückfahrt zum Gerätehaus traff die zweite Alarmierung ein, wieder galt es einen umgestürzten Baum zu beseitigen. Vor Ort eingetroffen wurde schnell deutlich, dass dieser Baum problemlos ohne Sägeneinsatz beseitigt werden konnte.

Baum auf Straße

Am 06.01.2025 wurden aufgrund eines durchziehenden Sturmtiefs die Ortsfeuerwehren Lübberstedt, Hambergen, Bornreihe, Vollersode, Hellingst und Oldendorf zeitversetzt ab 17:29 Uhr zu insgesamt zehn Einsatzstellen mit dem Stichwort „H01 – Baum auf Straße“ alarmiert. Bei allen Einsatzstellen galt es umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste von den Straßen zu entfernen, damit die jeweiligen Straßen wieder ungehindert nutzbar waren.

Hier ein paar Einsatzbilder:

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Ölspur

Eine ca. 50 m lange Spur aus Ölflecken beschäftigte die Ortsfeuerwehr Hambergen. Durch eine aufmerksame Anwohnerin alarmiert rückten die Einsatzkräfte aus und konnten die Ölflecken schnell abbinden und somit eine unmittelbare Gefahr für den Straßenverkehr ausschließen. Nach erfolgter Reinigung konnte die Straße wieder freigegeben werden.

Vollbrand im Einfamilienhaus

Ein Gebäudebrand alarmierte die Ortsfeuerwehren Bornreihe, Hambergen und Lübberstedt in den Abendstunden des 10. Dezembers. Das Einsatzstichwort Gebäudebrand sowie die gewählte Alarmierungsstufe kündigten den anrückenden Einsatzkräften bereits eine besondere Dringlichkeit an.

Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte bestätigten den Gebäudebrand, zu diesem Zeitpunkt schlugen bereits Flammen deutlich sichtbar aus dem Gebäude. Der erste Löschangriff im Inneren des Gebäudes wurde daraufhin direkt eingeleitet, da zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen im Gebäude befanden. Noch bevor der erste Trupp zum Löschangriff unter Atemschutz das Gebäude betreten konnte, stürzten Teile der Zwischendecke sowie der Dachkonstruktion durch die fortgeschrittene Entwicklung des Brandes herunter. Ein Innenangriff unter diesen Bedingungen hätte eine unvertretbare Gefährdung für die eingesetzten Feuerwehrkräfte bedeutet, weshalb die Löschmaßnahmen zunächst auf den äußeren Löschangriff beschränkt werden mussten.

Nachdem die Flammen nach etwa zwei Stunden unter Kontrolle waren und eine Gefährdung durch herunterfallende Gebäudeteile minimiert werden konnte, begann der weitere Löschangriff im Gebäudeinneren. Beim Absuchen der zerstörten Räume wurde dabei eine leblose Person aufgefunden, bei dieser konnte durch den anwesenden Notarzt leider nur noch deren Tod festgestellt werden.

Die Löscharbeiten zogen sich im Anschluss noch über mehrere Stunden hin, da immer wieder Glutnester entdeckt wurden, die abgelöscht werden mussten. Da viel Material und Gerät im Einsatz waren, erstreckte sich der gesamte Einsatz auf über zwölf Stunden, die endgültige Verarbeitung dieses Einsatzes hat die Kameraden der beteiligten Feuerwehren jedoch noch deutlich länger beschaftigt.

 



2 x H01 -Baum auf Straße-

Die ersten größeren Herbstböen sorgten am späten Abend für das Ausrücken der Ortsfeuerwehr Hambergen. Zunächst wurde eine umgestürzte Tanne gemeldet, die eine Straße versperren sollte. Die Position dieser Einsatzstelle war jedoch zunächst uneindeutig, weshalb die gemeldete Straße aus mehreren Richtungen abgefahren werden musste. Als der umgestürzte Baum gefunden wurde, stellte sich heraus, dass dieser klein genug war, um diesen per Hand an den Straßenrand zu schieben.

Im Anschluss an diese Beseitigung wurde ein zweiter Baum angefahren, der von einem Privatgrundstück auf Kopfhöhe über einen Radweg ragte. Dieser Baum war ebenfalls klein genug, um diesen ohne den Einsatz von Sägen entfernen zu können.

Ölspur vor dem Feuerwehrhaus

Bei einsetzendem Regen wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen am 22.11. gegen 16 Uhr zur Beseitigung einer Ölspur auf der Hauptstraße direkt vor der Ausfahrt vom Gelände des Feuerwehrgerätehauses gerufen. Da zunächst sowohl die Fahrtrichtung als auch Beginn und Ende der Ölspur unbekannt waren, wurde der vermeintliche Verlauf von zwei Fahrzeugen abgefahren. Nachdem die verschmutzen Straßenabschnitte erkundet wurden, begannen die Besatzungen beider Fahrzeuge an unterschiedlichen Abschnitten mit dem Aufbringen eines Reinigungsmittels, welches die schmierende Wirkung des Öls neutralisiert.

Die Reinigung der betroffenen Straßenabschnitte erfolgte bei regulärem Straßenverkehr und erfordert daher die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer. Erschwert wurde die Arbeit in diesem Fall leider durch wiederholtes Parken trotz Parkverbot im Ausfahrtbereich der Feuerwehr.

H051- VU mit eingeklemmter Person-

Ein Fahrzeug, das mit einem geparkten LKW zusammengestoßen ist, alarmierte an diesem Abend die Ortsfeuerwehr Hambergen mit dem Stichwort der eingeklemmten Person.

An der Einsatzstelle betreute der Rettungsdienst beim Eintreffen bereits die im geschlossenen Auto sitzende Person, stellte jedoch fest, dass diese zwar bei Bewusstsein, jedoch nur bedingt ansprechbar war. Aus diesem Grund wurde vor Ort die Öffnung des Fahrzeugs mit hydraulischem Rettungsgerät vorbereitet, da nicht eindeutig erkennbar war, ob die verunfallte Person ohne Hilfsmaßnahmen aus dem Auto befreit werden konnte. Zusätzlich wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle bereitgestellt und ausreichende Beleuchtung durch Lichtmasten eingerichtet.

Während der Vorbereitung zur Öffnung des Fahrzeugs gelang es dem Rettungsdienst die Person über die Beifahrerseite aussteigen zu lassen und im Rettungswagen notärztlich zu versorgen.

Die Feuerwehr konnte daraufhin ihr Material zurückräumen, die Unfallstelle anschließend gegen austretende Kraftstoffe sichern und beschädigte Teile des LKW so sichern, dass von diesen keine weitere Gefahr ausgeht. Nachdem das Unfallfahrzeug durch einen Abschleppdienst geborgen wurde, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.

Ölspur (H01; Hilfeleistung klein)

In den Abendstunden befuhr ein Motorradfahrer die Bundestraße 74 zwischen Wallhöfen und Hambergen. Als dieser an seinem Motorrad austretendes Öl bemerkte, hielt er an einer Bushaltestelle an und informierte zunächst die Polizei. Diese bemerkte, dass das ausgetretene Öl eine längere Spur auf der Bundesstraße hinterlassen hatte und rief deshalb die Feuerwehr hinzu.

Die Ortsfeuerwehr Hambergen übernahm daher die Beseitigung dieser Ölspur im Bereich zwischen der Straße „Auf der Lust“ und dem Kreisel an der Einmündung zur „Hauptstraße“. Durch die späte Uhrzeit konnte die Ölspur ohne größere Beeinträchtigungen des Verkehrs durch das Aufbringen von Bindemitteln zügig beseitigt werden.

Eine besondere Gefahr in solchen Situationen geht jedoch durch Verkehrsteilnehmer aus, die solche Situationen unterschätzen. Die Feuerwehren sind bei Einsätzen auf Straßen, besonders außerorts, immer darauf bedacht, durch eingeschaltete Signallichter und getragene Sicherheitskleidung die Aufmerksamkeit auf sich und auf bestehende Gefahren zu ziehen. Daher ist es unbedingt notwendig an solchen Einsatzstellen mit angepasster Geschwindigkeit vorbeizufahren, auch auf der Gegenfahrbahn. Wir danken allen Autofahrern, die mit ihrer Rücksichtnahme unsere sichere und ehrenamtliche Arbeit unterstützen.

Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr

Gegen Abend erreichte die Ortsfeuerwehren Vollersode, Bornreihe, Holste-Hellingst und Hambergen die Alarmierung zu einem Brandeinsatz, bei dem zur Rettung von Menschenleben besondere Eile geboten war. Solche Alarmierungen stellen für die beteiligten Feuerwehren immer eine besondere Herausforderung dar, da es zum einen eine besondere psychische Belastung bedeutet, wenn Mesnchenleben in Gefahr sind und zum anderen, da es in diesen Notlagen besonders auf eine schnelle und gut verzahnte Zusammenarbeit aller Beteiligten ankommt.

Diese Zusammenarbeit gelingt durch gute Ausbildung in der Samtgemeinde und in den Ortsfeuerwehren, aber auch durch gemeinsame, unangekündigte Übungen des Alarmfalls. An diesem Tag handelte es sich dementsprechend zur späteren Erleichterung aller Beteiligten um eine solche Alarmübung. So trafen die unter realen Einsatzbedingungen anfahrenden Fahrzeuge auf ein vorbereitetes Brandszenario, in dem es galt vermisste Personen unter Atemschutz zu suchen und zu retten sowie ein simuliertes Feuer zu bekämpfen. Neben der Menschenrettung und der Brandbekämpfung galt es zudem die Zusammenarbeit und Kommunikation der Führungskräfte zu üben, um die eingesetzten Einheiten effizient und sicher zu leiten.

Im Anschluss an die durchgeführte Alarmübung wurde der Ablauf der Übung mit allen Beteiligten nachbesprochen, um mögliche Fehler zu identifizieren und daraus Verbesserungen für den Ernstfall abzuleiten. Durch diese Maßnahmen sind die Feuerwehren im Ernstfall gut vorbereitet; die Alarmübungen sind daher ein elementarer Bestandteil eines effektiven Brandschutzes.