Dachstuhlbrand

Bereits am Montagabend um 21:30 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen zum ersten Mal, mit Unterstützung der Ortswehren Lübberstedt und Bornreihe zu einem Dachstuhlbrand in Hambergen Kiebitzsegen alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten sich die Bewohner bereits unverletzt in Sicherheit gebracht und wurden zunächst vom Rettungsdienst betreut. Flammen schlugen bereits im Bereich des Schornsteins aus dem Dach hervor.

Die Feuerwehren begannen umgehend mit dem Aufbau der Wasserversorgung, zeitgleich wurde der erste Löschangriff gestartet. Größtes Augenmerk lag darauf, die Ausbreitung des Feuers auf das gesamte Gebäude zu verhindern. Dieses konnte durch einen Innen- und Außenangriff von rund 57 Einsatzkräften verhindert werden.

Im weiteren Einsatzverlauf wurden Teile des Daches geöffnet, um alle Glutnester ablöschen zu können. Gegen 00:45Uhr verließen die eingesetzten Kräfte die Einsatzstelle wieder. 

Um 02:42 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen erneut zu einer Brandnachschau, von der Polizei in die Ohlenstedter Straße gerufen. Erneut würde sich Rauch über dem Dachstuhl bilden. Bei dem Eintreffen der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle, war bereits ein offenes Feuer im Dachgeschoss zu sehen. Umgehend wurden die Feuerwehren Bornreihe und Lübberstedt alarmiert. 
Innerhalb von wenigen Minuten stand ein Zimmer im Obergeschoss in Vollbrand und kurze Zeit später fast das gesamte Dach des Wohnhauses. 

Zusätzlich wurden im weiteren Verlauf die Ortswehren Axstedt, Hellingst und Vollersode zur Unterstützung alarmiert. 


Bei winterlichen Temperaturen von bis zu -9 Grad waren 18 Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und zur Öffnung der Dachfläche im Einsatz. 

Gegen 06:25 Uhr wurden die Feuerwehren Ohlenstedt und Freißenbüttel alarmiert, es wurden weitere Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle benötigt.  

Insgesamt waren bei dem zweiten Einsatz 87 Einsatzkräfte, mit 18 Fahrzeugen aus 8 verschiedenen Ortsfeuerwehren im Einsatz.

Des Weiteren waren die Polizei, der Rettungsdienst und die Kreisstraßenmeisterei vor Ort und unterstützten die Einsatzkräfte. Die Kreisstraße war bis zum Ende der Löscharbeiten vollständig gesperrt. 

F 03 Scheunenbrand in Lübberstedt

Zu einem gemeldeten Scheunenbrand wurden die Ortswehren Lübberstedt, Hambergen, Hellingst und Oldendorf alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle erfuhren die Einsatzkräfte von einer unklaren Rauchentwicklung aus dem Heuboden eines landwirtschaftlich genutzten Gebäudes. Es sollten sich noch Tiere im Stall befinden, der Besitzer galt im Rauch als vermisst.

Umgehend begannen die zuerst eingetroffenen Kräfte mit der Personensuche im stark verqualmten Heuboden. Weitere Einsatzkräfte bauten eine erste Wasserversorgung zur Hofstelle auf, wenig später wurde eine zweite Wasserversorgung und auch ein zweiter Löschangriff vorgenommen.

Zu diesem Zeitpunkt ahnten bereits viele Einsatzkräfte, dass es sich um eine zweite Großübung innerhalb der SG Hambergen handelte, und sie hatten Recht.

Um die Übung aber weiterhin realistisch und nicht zu einfach zu gestalten, bekam der im Innenangriff befindliche Atemschutztrupp die Order, sich als verletzt zu melden.

Jetzt ging der „Stresspegel“ wieder hoch, denn kein Feuerwehrmann lässt einen anderen Feuerwehrmann im Stich: So galt es jetzt, den verletzten Trupp schnellstmöglich zu finden, zu befreien und an den Rettungsdienst zu übergeben.

Sämtliche vom Gemeindebrandmeister gestellten Aufgaben wurden souverän durch die Einsatzkräfte abgearbeitet. Die Ortswehr Bornreihe wurde zum Aufbau der Einsatzstellenhygiene nachgefordert, diese Komponente soll für alle Einsatzkräfte als Selbstverständlichkeit geschult werden.

Bereits eine Stunde nach der Alarmierung konnte vom Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet werden. Nach dem gemeinsamen Abbau der Einsatzmittel ging es zur Nachbesprechung in die Maschinenhalle des landwirtschaftlichen Betriebes.

F 03 Schuppenbrand in Bornreihe

Zu einem gemeldeten Schuppenbrand wurden die Ortswehren Bornreihe, Vollersode und Hambergen nach Bornreihe alarmiert. Vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte ging ein weiterer Notruf ein: Es wurde eine vermisste Person in dem Gebäude vermutet.

Nachdem die erste Fahrzeugbesatzung mit dem MLF auf der Hofstelle die Menschenrettung einleitete, wurde die Wasserversorgung durch die Ortswehr Vollersode aufgebaut. Da es technische Probleme bei der Alarmierung gab und um genügend Atemschutzgerätträger an der Einsatzstelle zu haben, wurde von dem Einsatzleiter auch noch die Ortswehr Lübberstedt nachalarmiert.

Gemeinsam konnten die eingesetzten Einsatzkräfte die Rettung der „vermissten“ Person, die Wasserversorgung über lange Wegstrecke, die Brandbekämpfung inklusive Abriegelung zum Wohnhaus und den Aufbau der Einsatzstellenhygiene erfolgreich abschließen.

Zur Erleichterung aller handelte es sich hier um eine unangekündigte Einsatzübung. Ziele solch einer Übung sind die Kontrolle der Einsatzabläufe, der Test der Alarmierung und der zeitliche Ablauf eines solchen Szenarios.

Unklare Rauchentwicklung wurde zu Vollbrand

Am Mittwochmittag wurden die Ortswehren Hambergen, Lübberstedt und Bornreihe zu einem Wohnhaus mit unklarer Rauchentwicklung in Hambergen Heißenbüttel alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde aus der unklaren Rauchentwicklung bereits ein offenes Feuer. Das Einsatzstichwort wurde auf F 03 (Mittelbrand, mit Personengefährdung) erhöht und die Wehren Hellingst und Vollersode wurden zeitgleich nachalarmiert. 

Eine erste Erkundung ergab, dass der Spitzboden des hinteren Gebäudeteils in Vollbrand stand, das 1 . OG war schon teilweise vom Feuer betroffen. Größtes Augenmerk lag darauf die Ausbreitung des Feuers auf das gesamte Gebäude zu verhindern. Dieses konnte durch einen Innenangriff im 1. OG und der dort befindlichen Brandschutzmauer verhindert werden. Weitere Einsatzkräfte riegelten im vorderen Bereich und in der Reithalle das Feuer ab. Im weiteren Einsatzverlauf wurde das Dach komplett geöffnet, um alle Glutnester abzulöschen zu können.

Insgesamt waren 56 Einsatzkräfte der genannten Ortswehren im Einsatz. Es wurden fünf C-Rohre zur Brandbekämpfung vorgenommen und 11 Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt.

Zur Unterstützung und Absicherung war ein hauptamtlich besetzter Rettungswagen des DRK OHZ vor Ort.

Siehe auch Bericht NonstopNews: News Nr: 40492
https://www.nonstopnews.de/suche/text/?page=meldung&newsnr=40492

Rauchentwicklung?

Die Alarmierung meldete für die Ortsfeuerwehr Bornreihe einen Brandeinsatz im Bereich Mühlenberg. Nach dortiger Suche und erfolgter Nachfrage bei der Rettungsleitstelle ergab sich, dass die Meldung vom Mühlenberg kam, dort jedoch jemand eine Rauchentwicklung Richtung Wallhöfener Moor gesichtet hätte. Also nun Richtung Wallhöfener Moor und dort die Einsatzstelle suchen, auch dort konnten wir nichts entdecken. Eine schlussendliche Sichtung vom Mühlenberg aus, mit Rücksprache mit der meldenden Person, ergab ebenfalls keinen Sucherfolg. Es wird angenommen, dass es sich bei der vermuteten Rauchentwicklung auch um eine Staubwolke der im Sichtfeld tätigen Erntemaschinen gehandelt haben könnte.

Das Bild ist kein Bild des oben beschriebenen Einsatzes und lediglich beispielhaft hier eingesetzt.

F 03: Garagenbrand mit Wohnhausgefährdung

Am frühen Freitagabend wurden die Ortswehren Bornreihe, Vollersode und der ELW 1 zu einem Garagenbrand in Bornreihe alarmiert. Aufgrund weiterer Notrufeingänge und dem Hinweis, dass bereits offene Flammen aus der Garage drangen, wurde das Einsatzstichwort auf F 03 (Mittelbrand B; Menschenleben in Gefahr) erhöht, die Ortsfeuerwehr Hambergen nachalarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass die direkt am Haus stehende, verschlossene Garage in Massivbauweise eine hohe Rauchentwicklung zeigte. Im Rahmen eines Innen- und Außenangriffs wurde unter anderem in der Decke der Garage das Feuer bekämpft und ein Übergreifen auf das Wohnhaus konnte knapp verhindert werden. Da das Wohnhaus bereits im Anfangsstadium des Einsatzes mit einem Drucklüfter belüftet wurde, konnte ein Eindringen der Rauchgase verhindert werden.

Insgesamt wurden fünf Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt, zwischenzeitlich waren vier C-Rohre im Einsatz. Bei den Nachlöscharbeiten und der abschließenden Einsatzstellenkontrolle wurden zwei Wärmebildkameras eingesetzt, die durch Brand beaufschlagten Materialien mit Lightwater (mit Schaum benetztes Löschwasser) abgelöscht.

Zu seinem ersten Einsatz kam das neue Einsatzstellenhygienekonzept der Samtgemeinde Hambergen: So konnten vor Ort die kontaminierten Geräte und die Einsatzkleidung grob gereinigt, abgelegt und sortiert einer professionellen Reinigung zugeführt werden. Die eingesetzten Atemschutzgerätträger konnten in Ersatzkleidung schlüpfen, eine Verschleppung von kontaminierter Kleidung in den Fahrzeugen vermieden werden.

Nach der Entscheidung des Energieversorgers verblieb das Haus aufgrund der direkten Verbindung zu Garage, nach Einsatzende vorerst unversorgt (Strom etc.) und die Bewohner haben in der Nachbarschaft Obdach finden können. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung durch den bereits vor Ort befindlichem Rettungsdienst versorgt und von einem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht.

PKW im Vorgarten – auslaufende Betriebsstoffe

Aus aktuell ungeklärter Ursache verlor ein Verkehrsteilnehmer in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs, von dort auf eine Verkehrsinsel und kam im weiteren Verlauf über den dort verlaufenden Fuß- und Radweg in einer Vorgartenhecke zum Stehen. Der Kontakt mit der Verkehrsinsel führte zu Schäden am Motor und verursachte eine Undichtigkeit. Die Einsatzstelle wurde mit Unterstützung der anwesenden Polizei abgesichert und die, in nicht kleiner Menge, auslaufenden Betriebsstoffe fachgerecht aufgenommen. Der PKW wurde durch die Polizei dem Abschleppdienst übergeben und die Einsatzstelle, ebenfalls durch die Polizei, wieder für den normalen Straßenverkehr frei gegeben. Siehe auch www.feuerwehr-bornreihe.de

Scheunenbrand

Ein von der Leitstelle Bremerhaven gemeldeter Dachstuhlbrand mit Menschenleben in Gefahr in Hambergen-Oldenbüttel- inmitten der laufenden Sturmeinsätze verlangte eine komplette Neuplanung der eingesetzten Einsatzkräfte.

So wurde umgehend die Ortswehr Hambergen aus ihrem bestehenden Einsatz herausgelöst, die Wehren Lübberstedt, Oldendorf, Hellingst, Bornreihe und Axstedt zu dem Einsatz dazu alarmiert. Aufgrund der Nähe zur Einsatzstelle wurde im weiteren Verlauf auch die Ortswehr Freißenbüttel mit dazu geholt.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle fanden wir eine in Vollbrand befindliche Scheune vor. Aufgrund der orkanartigen Böen wurde das Feuer so extrem angefacht, dass neben der Scheune befindliche Bäume schon Feuer gefangen hatten. Größtes Augenmerk galt allerdings dem nur rund fünfzehn Meter entfernten Wohnhaus mit Reetbedachung: Der stark auftretende Funkenflug ging genau in Richtung des Reetdachhauses nieder.

Durch eine schnellstens aufgebaute Riegelstellung mit mehreren C-Rohren konnte ein Entzünden des Daches verhindert werden, an dem Wohnhaus entstand kein nennenswerter Schaden.

Die Scheune dagegen wurde ein kompletter Raub der Flammen, darin befindliche Wohnwagen wurden ebenfalls komplett zerstört. Insgesamt waren 86 Einsatzkräfte der genannten Ortswehren im Einsatz. Es wurden vier C-Rohre zur Brandbekämpfung vorgenommen, 10 Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Zur Unterstützung und Absicherung waren der Rettungsdienst und die SEG des DRK OHZ vor Ort.

Verletzte gab es zum Glück nicht zu beklagen, die Anwohner kamen mit dem Schrecken davon.

Die Einsatzkräfte wurden, nachdem Feuer aus gemeldet werden konnte, schnellstmöglich entlassen. So konnte sichergestellt werden, dass die weiter gemeldeten Sturmeinsätze abgearbeitet werden können.

Siehe auch Bericht unter www.nonstopnews.de News-Nr.: 38807

ELO-Modus aufgrund Sturmtief Zeynep

Aufgrund des angekündigten Sturmtiefs Zeynep wurde ab 17:00 Uhr der ELO-Alarm in Kraft gesetzt. Ab dem Zeitpunkt wurden sämtliche im Gebiet der Samtgemeinde anfallenden Einsätze über die ELO Hambergen abgewickelt und koordiniert. Dabei galt es insgesamt 46 Einsätze abzuarbeiten. Es handelte sich dabei ausschließlich um Sturmeinsätze, überwiegend war die Einsatzmeldung „Baum auf Straße“. Fast alle Einsatzlagen konnten umgehend erledigt werden, allerdings fanden sich die Einsatzkräfte auch mit umgestürzten Bäumen konfrontiert, wo nur noch die Einsatzstelle abgesichert werden konnte. Ein Sägen unter den widrigen Wetterbedingungen wäre viel zu gefährlich für die Einsatzkräfte gewesen. Diese Einsatzstellen werden in den nächsten Tagen durch den Baubetriebshof abgearbeitet.

Sämtliche sieben Ortsfeuerwehren waren in dieser Nacht zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. Ein großer Dank geht an die beteiligten Einsatzkräfte in der für sie überwiegend schlaflosen Nacht.

Eine Besonderheit in dem ELO Modus war ein gemeldeter Dachstuhlbrand, dazu folgt ein separater Bericht.

Hier ein paar Eindrücke von den Einsatzstellen:

Einsatzstelle in Hambergen-Heißenbüttel
Einsatzstelle in Hellingst
abgesicherte Einsatzstelle in Bornreihe
Einsatzstelle in Hambergen -Windhornsweg-

Ein Baum auf der Straße führte zu dem davor …

Da die Ortsfeuerwehr Vollersode in den frühen Morgenstunden bereits anderweitig im Einsatz war, wurde ersatzweise die Ortsfeuerwehr Bornreihe zu einem Baum auf der Giehlermoorer Straße alarmiert. Auf dem Weg zu der genannten Hausnummer wurde die Anfahrt von einem weiteren Baum auf der Straße unterbrochen. Zuerst musste die im Weg liegende Birke mit vereinten Kräften und unter Zuhilfenahme der Kettensäge aus dem Weg geschafft werden. Am benannten Einsatzort war im Anschluss kein störender Baum mehr auffindbar. Allerdings wiesen vorbei fahrende Anwohner auf einen Nadelbaum in der Straße Porstheide hin, welcher den Straßenverkehr enorm einschränkt. Vorher wurde noch ein weiterer Baum auf der Giehlermoorer Straße (siehe Bild) aus dem Straßenverkehrsraum entfernt. Nachdem die Verkehrsbehinderung in der Straße Porstheide beseitigt war, musste im Anschluss noch ein Baum im Schuldamm in Bornreihe von der Straße in den Seitenraum verlegt werden.