PKW-Brand -F 011-

Der Fahrer eines Pkw bemerkte während der Fahrt eine Rauchentwicklung aus seinem Auto und alarmierte die Feuerwehr, nachdem er ausgestiegen war und sich in Sicherheit gebracht hatte. Die Flammen breiteten sich im betroffenen Fahrzeug schnell aus, weshalb das Auto beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits in voller Ausdehung brannte.

Der Löschangriff wurde deshalb direkt mit dem Schnellangriff des ersten Fahrzeugs unter Atemschutz vorgenommen. Die Flammen im Innenraum des Fahrzeugs konnten dadurch schnell bekämpft werden, der Zugang zum Motorraum wurde jedoch durch eine blockierte Motorhaube verzögert; durch den Einsatz des hydraulischen Spreizers konnte die Motorhaube dann geöffnet werden. Durch die Nachkontrolle des gesamten Fahrzeuges mit der Wärmebildkamera wurde abschließend sichergestellt, dass keine unentdeckten heißen Fahrzeugteile ein erneutes Aufflammen hervorrufen.

Abschließend wurde die Straße von ausgetretenen Betriebsmitteln befreit und an die Polizei übergeben.

Verkehrsunfall mit zwei PKW

Kurz nach dem monatlichen Probealarm der Sirene ging ein weiterer Alarm bei der Ortsfeuerwehr Hambergen ein. Mit dem Stichwort VU (Verkehrsunfall) rückten die Kameraden und Kameradinnen dementsprechend aus.

An der Unfallstelle eingetroffen wurden zwei PKW vorgefunden, die am Straßenrand standen und geringe sichtbare Beschädigungen aufwiesen. Die Insassen der Fahrzeuge wurden bereits von einem eingetroffenen Rettungswagen versorgt. Die Aufgaben der Feuerwehr beschränkten sich daher auf die Verkehrsabsicherung sowie die Beseitigung austretender Betriebsstoffe wie Motoröl und Kühlerflüssigkeit.

Nachdem diese aufgenommen wurden, konnte die Unfallstelle an die Polizei übergeben werden, womit der Einsatz für die Ortsfeuerwehr abgeschlossen wurde.

Schornsteinbrand

Ein brennender Schornstein löste am 24.02.24 einen Alarm für die Ortsfeuerwehr Hambergen aus. Durch die Alarmierungsstufe „F02 – Mittelbrand“ wurde zeitgleich die Ortsfeuerwehr Lübberstedt sowie ein Rettungswagen des DRK zur Unterstützung mitalarmiert. Der zuständige Schornsteinfegermeister wurde ebenfalls informiert.

Am Einsatzort war beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung aus einem Schornstein am Anbau eines Wohnhauses zu sehen, ein Übergreifen des Feuers konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Als erste Maßnahme wurde daher mit dem Aufbau einer Wasserversorgung und der Vorbereitung des Löschangriffs begonnen. Parallel dazu begann ein Trupp unter Atemschutz mit der Erkundung des Schornsteines vom Dach aus sowie der zugehörigen Heizungsanlage. Hierfür wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt, um die Wärmeabgabe des Schornsteins zu untersuchen und mögliche Gefahrenstellen zu identifizieren. Ein zweiter Trupp, begann ebenfalls unter Atemschutz den Dachboden mit einer zweiten Wärmebildkamera zu untersuchen, um hier entstehende Wärmepunkte schnell erkennen und bekämpfen zu können.

Die Brandbekämpfung begann mit dem Eintreffen des Schornsteinfegers, der über eine Zugangsklappe die Reinigung des Schornsteines durchführen konnte. Hierdurch wurden Glut- und Ascheklumpen im Schornstein gelöst, diese fielen dann im Schornstein nach unten. Hier konnten sie von der Feuerwehr entnommen werden und auf einer Freifläche abgelöscht werden.

Durch die Reinigung des Schornsteines gelang es, die Rauchentwicklung und das Feuer im Inneren des Kamins zu stoppen und ein Übergreifen auf das Dach des Nebengebäudes zu verhindern. Nach etwas mehr als zwei Stunden wurde der Einsatz beendet und die Einsatzstelle wieder an den Eigentümer übergeben .

Baum auf Straße

In der Folge eines Sturmtiefs knickte ein etwa 10m langer Baum in den frühen Morgenstunden des 23. Februar um und fiel quer über eine Seitenstraße im Hamberger Ortsteil Spreddig.

Die Ortsfeuerwehr Hambergen wurde daher alarmiert, um den Baum von der Straße zu räumen und diese wieder befahrbar zu machen. Durch den Einsatz von zwei Kettensägen konnte der Baum zügig zerlegt werden, so dass die Straße nach kurzer Zeit wieder passierbar war.

First Responder – gestürzte Person

Hinter der Alarmierung verbarg sich an diesem Tag die Unterstützung des Rettungsdienstes durch die Erstversorgung einer gestürzten Person auf dem Gehweg. Diese war zwischen einen Baum und steinerne Blumenkübel gefallen und konnte aus eigener Kraft nicht aufstehen. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs wurde die Person bereits durch einen aufmerksamen Ersthelfer betreut. Die ersten Maßnahmen der Einsatzkräfte verhinderten im Anschluss daran ein Auskühlen durch Wärmedecken und stabilisierten die Körperlage zur Vermeidung weiterer Folgeschäden. Im weiteren Verlauf wurde es außerdem notwendig, die Einsatzstelle mit Planen und Decken vor vorbeifahrenden und vorbeilaufenden Passanten abzuschirmen.

Nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes wurde die Person aus ihrer Lage befreit und im Rettungswagen medizinisch versorgt.

Von der eingeklemmten Person zum MANV

Kurz nach Mitternacht wurde die Ortsfeuerwehr Hambergen mit dem Stichwort „Verkehrsunfall – Eingeklemmte Person“ alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde die Alarmierung jedoch erweitert, da der gemeldete Verkehrsunfall ein Fahrzeug mit mehreren Insassen betraf.

Der Unfall ereignete sich am Kreisel der Bundesstraße 74, dort ist ein Personentransporter mit 7 Insassen von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Beim Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges waren bereits alle Personen aus dem Unfallfahrzeug auch mit Hilfe eines Ersthelfers aus dem Fahrzeug ausgestiegen und wurden direkt mit Wärmedecken versorgt. Durch die hohe Anzahl an verletzten Personen mussten Rettungswagen und Notärzte aus einem überörtlichen Einzugsgebiet alarmiert werden, wordurch sich deren Anfahrt verzögerte. Ein Teil der verletzten Personen wurde daher im LF versorgt und aufgewärmt.

Problematisch an der Unfallstelle war es, dass im verunglückten Fahrzeug acht Sitzplätze vorhanden waren, jedoch nur sieben Personen aufgefunden wurden. Da die Insassen des Fahrzeugs sich nicht auf deutsch verständigen konnten, wurde die Umgebung sicherheitshalber mit einer Wärmebildkamera nach Wärmespuren abgesucht. Hierdurch konnte ausgeschlossen werden, dass eine weitere hilflose Person unversorgt bleibt.

Nachdem alle verletzten Personen dem Rettungsdienst übergeben wurden, übernahm die Polizei die Einsatzstelle und die Ortsfeuerwehr rückte wieder ein.

Keller unter Wasser

Hinter der Alarmierung mit dem Stichwort Wasser im Keller verbarg sich zunächst eine Situation die kein Eingreifen erforderte. Bei der Erkundung des Kellers an der Ohlenstedter Straße wurde Wasser festgestellt, dieses stand jedoch nur wenige Zentimeter hoch, so dass die Mittel der Feuerwehr hierfür ungeeignet waren.

Zeitgleich zur Anfahrt zu dieser Adresse wurde ein weiterer überfluteter Keller in einem Gebäude am Bahnhof in Hambergen gemeldet. Dieser Keller stand mehr als einen halben Meter unter Wasser und erforderte ein Eingreifen, da die Stromversorgung des Gebäudes vom Wasser bedroht wurde. Um das Wasser schnell aus dem Keller befördern zu können wurde das LF mit einer Saugleitung eingesetzt und saugte das Wasser durch ein Fenster aus dem Gebäude. Das abgepumpte Wasser konnte jedoch nicht vor Ort abgeführt werden, da sämtliche Abflüsse in der Umgebung verstopft waren. Das Wasser wurde deshalb über einen Parkplatz in einen Regenwasserkanal in ca. 270m Entfernung gepumpt.

Der angrenzende Parkplatz am betroffenen Gebäude stand ebenfalls mehrere Zentimeter unter Wasser und erforderte ein Eingreifen. Zunächst wurden hierfür Tauchpumpen eingesetzt, die jedoch mit ihrer Förderleistung das Wasser nur langsam und nicht über weite Strecken abpumpen konnten. Zusätzlich sorgte Laub im Wasser für Verstopfungen an den Pumpen. Aus diesem Grund wurden die Kameraden aus Bornreihe hinzugezogen. Diese konnten mit ihrer speziellen Schmutzwasserpumpe sowohl den Keller als auch den Parkplatz vom Wasser befreien.

Hochwassereinsatz Lilienthal -überörtliche Hilfe-

Die 32 Einsatzkräfte der Samtgemeinde Hambergen trafen sich um 05:00 Uhr am Silvestermorgen, um gegen 06:00 Uhr in Lilienthal am Feuerwehrhaus die vorherigen Kräfte abzulösen, dabei waren fünf Fahrzeuge aus den verschiedenen Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde.

Nach einer kurzen Stärkung am reichhaltigen Frühstücksbuffet, verlegten wir an unsere Einsatzstelle am „Stadskanaal“.

Dort galt es als erstes den Einsatzbereich auszuleuchten, um aus Paletten einen Befehlsübergang über die präventive Wasserschutzbarriere zu bauen, ein weiterer Übergang wurde mit Hilfe des Einsatzstellen-Gerüst-Systems (EGS) durch das THW eingerichtet.

Die eigentliche Aufgabe an diesem Tag war die Ertüchtigung des Deichabschnitts, unter fachkundiger Anleitung des THW Fachberaters, galt es beschädigte Sandsäcke auszutauschen und die Drainagen zu reinigen. In die Drainagen wurden anschließend Drainagerohre eingearbeitet.

Des weiteren galt es das Sickerwasser abzupumpen, dazu kamen bis zu 4 Tauchpumpen und eine PFPN 6-500 zum Einsatz.

Unterstützt wurden wir bei den Arbeiten von 13 Kameraden der Ortsfeuerwehr St. Jürgen.

Gegen 14:00 Uhr erfolgte die Ablösung durch die Kameraden der Gemeindefeuerwehr Worpswede.

Hochwassereinsatz Lilienthal -überörtliche Hilfe-

Auch die Samtgemeinde Hambergen entsandte heute, genau wie alle anderen Gemeinden des Landkreises Osterholz, Einsatzkräfte nach Lilienthal um die seit den Weihnachtsfeiertagen in Lilienthal eingesetzten Feuerwehren beim Hochwasser zu unterstützen. Der erste Abmarsch bestand aus 33 Feuerwehrleuten und fünf Fahrzeugen verteilt aus den Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde. Los ging es gegen 13:00 Uhr um zum geplanten Schichtbeginn um 14:00 Uhr einsatzbereit vor Ort zu sein.
In Lilienthal eingetroffen, wurde eine erste Löschgruppe umgehend in das Schadensgebiet entsandt. Es galt mit Sandsäcken Objekte zu schützen. Der Rest der Einsatzkräfte begab sich in das Feuerwehrhaus der Ortswehr Lilienthal/Falkenberg und ging in Bereitstellung.
Wenig später gingen die nächsten Kräfte in den Einsatz. Zusammen mit ansässigen Lohnunternehmern hieß der Einsatzauftrag: „Schutz von kritischer Infrastruktur“. So sicherten wir zahlreiche Trafo-Häuser und Umspannstationen mit Sandsäcken. Ein weiterer Einsatzort war das Gymnasium „Schoofmoor“. Auch wurden hier wurden Gebäudebereiche mit Sandsäcken geschützt. Abgelöst wurden wir dann gegen 22:00 Uhr von Einsatzkräften aus der Gemeinde Schwanewede, für uns hieß es Heimfahrt zu unseren Standorten.
Da die Situation in Lilienthal weiter kritisch ist, werden wir die nächste Einsatzschicht am 31.12.2023 ab 06:00 Uhr übernehmen.

Bäume auf Straße

Das Sturmtief Zoltan brachte im Laufe des Tages mehrere Bäume zu Fall, drei von diesen sollten durch die Ortswehr Hambergen von der Straße beseitigt werden.

Der erste umgestürzte Baum wurde um 13:09 Uhr gemeldet, er sollte an der Bundesstraße 74 den Verkehr beeinträchtigen. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war dieser bereits durch Mitarbeiter und Geräte des Bauhofs der Samtgemeinde Hambergen beseitigt worden, die parallel zur Alarmierung auf den Baum aufmerksam geworden sind.

Die Alarmierung zum zweiten umgestürzten Baum wurde um 16:53 Uhr ausgelöst, dieser war auf der Ströher Straße umgekippt und dabei auf eine oberirdische Telefonleitung gestürzt. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle hing der Baum diagonal über die Straße und wurde vom Kabel der Telefonleitung gehalten. Der Baum wurde daraufhin so zerlegt, dass er sich ohne weitere Beschädigung des Kabels entfernen ließ. Da nach dem Entfernen des Baumes weitere Gefahren ausgeschlossen werden konnten, wurde die Straße anschließend wieder freigegeben.

Zum dritten Baum wurde um 20:12 Uhr alarmiert. Dieser war auf die Ohlenstedter Straße gestürzt und wurde durch die Einsatzkräfte zerlegt und von der Straße geräumt.