Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Ein gemeldeter schwerer Verkehrsunfall mit einem PKW und einer im Fahrzeug eingeklemmten Person war Alarmierungsgrund für die Ortsfeuerwehren Holste-Oldendorf und Hambergen. Neben der Feuerwehr wurden zeitgleich der Rettungsdienst (mit RTW und NEF) sowie die Polizei alarmiert. Bereits auf der Anfahrt gab es die weiteren Infos, dass die verunfallte Person ansprechbar sei und sich drei Hunde im PKW befunden haben.

An der Einsatzstelle wurde ein PKW quer auf der Straße vorgefunden in dem sich eine Person auf dem Fahrersitz und ein Hund auf der Rückbank in einer Transportbox befand. Die verunfallte Person war ansprechbar und glücklicherweise körperlich nicht direkt eingeklemmt, konnte sich jedoch nicht selbst aus dem PKW befreien. Der Hund in der Transportbox wurde aus dem Fahrzeug befreit, die Fahrerin umgehend durch einen inneren Retter der Feuerwehr im PKW betreut. Aufgrund der starken Deformierung war ein Zugang über die Fahrer-und Beifahrertür nicht möglich, so dass mittels hydraulischen Rettungsgeräts eine Rettungsöffnung auf der Fahrerseite geschaffen wurde. Die Person konnte in kurzer Zeit aus dem PKW befreit und im Anschluss für die medizinische Untersuchung an den Rettungsdienst übergeben werden. Zwei weitere Hunde, die sich zum Unfallzeitpunkt im PKW befanden und in Folge des Unfalls geflüchtet waren konnten im Einsatzverlauf wieder angefunden und den Angehörigen übergeben werden.

Aus Brandschutzgründen wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und ein stark beschädigter Baum mittels Kettensäge zerkleinert. Die abschließenden Aufräumarbeiten und die Unfallaufnahme wurden durch die Ortsfeuerwehr Holste-Oldendorf gesichert. Die Einsatzstelle konnte nach ca. 2 Stunden für den Verkehr wieder freigegeben werden.

Unklare Rauchentwicklung

Zu einer unklaren Rauchentwicklung an einem Wohngebäude in der Straße Langenend wurden die Ortswehren Hambergen und Lübberstedt alarmiert. Eine Erkundung des gemeldeten Bereiches ergab jedoch keine Hinweise auf eine Rauchentwicklung oder ein Feuer. Es handelte sich hierbei um einen mißbräuchlichen Notruf. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten die gemeldete Einsatzstelle somit wieder verlassen. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.

Gemeldeter Mittelbrand aufgrund eines ausgelösten Rauchmelders

Zu einem gemeldeten Mittelbrand aufgrund eines ausgelösten Rauchmelders wurden die Ortswehren Hambergen und Lübberstedt in die Bahnhofstraße alarmiert. Der ausgelöste Rauchmelder, welcher von einem Anwohner gehört worden war, lag allerdings außerhalb des Gebäudes in einem Garten und hatte eine Fehlfunktion. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten bereits auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen.

Dachstuhlbrand

Die Ortsfeuerwehren Axstedt, Lübberstedt, Hambergen und Oldendorf wurden per DME und Sirene um 18:22 Uhr zu einem Dachstuhlbrand eines Wohnhauses in die Straße ‚Unter den Eichen‘ alarmiert. Nach dem Erkunden des betroffenen Bereiches konnte keine Gefahr festgestellt werden, es wurde lediglich auf einem Balkon gegrillt. Da keine weiteren Maßnahmen durch die Feuerwehr erforderlich waren, konnten sämtliche Kräfte einrücken.

Saunabrand

Am Sonntagnachmittag den 13.08.2023 wurden die Ortsfeuerwehren Hambergen und Lübberstedt zu einem F02-Brennt Technikraum, einer Sauna in die Bahnhofstraße alarmiert. 
Vor Ort stellte sich heraus, dass das direkt am Haus stehende Carport mit Sauna, eine hohe Rauchentwicklung zeigte.
Während eines Innen- und Außenangriffs wurde das Übergreifen auf das Wohnhaus verhindert. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde das Dach des Carports und der Sauna geöffnet.

Insgesamt wurden zwei Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt, die mit zwei C-Rohren im Einsatz waren. Nach Beendigung der Nachlöscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Des Weiteren kam es während des Einsatzes zu Behinderung der Einsatzkräfte. Durch mehrfaches Auffordern des Einsatzleiters, die eigenen Löschversuche zu unterlassen und die Aufforderung, die Einsatzstelle zu verlassen, wurde im späteren Verlauf die Polizei hinzugezogen. 

Auslösung Notfallerkennung Handy

Am 25.06.2023, um 20:03 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Ortswehren Hellingst und Hambergen zu einem Verkehrsunfall mit einer vermutlich eingeklemmten verletzten Person alarmiert. Die genaue Unfallstelle war zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt und konnte von der Leitstelle nur grob beschrieben werden.

Unverzüglich begaben sich die Einsatzkräfte zur angenommenen Unfallstelle, jedoch konnte diese zunächst nicht gefunden werden. Es wurde entschieden, die Suche nach dem Unfallort in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Rettungsdienst fortzusetzen.

Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der Suche nach dem Unfallort, indem verschiedene Straßen und mögliche Unfallorte abgesucht wurden. Zusätzlich wurde beschlossen, die eigene Drohne einzusetzen, um aus der Luft nach Hinweisen auf den Unfallort zu suchen.

Nach intensiver Suche und koordinierter Zusammenarbeit gelang es der Polizei schließlich, ein verlorenes Handy zu finden. Dieses Handy hatte den Notruf abgesetzt, was zunächst den Verdacht auf einen tatsächlichen Verkehrsunfall mit verletzter Person erhärtete.

Nachdem der Fehlalarm erkannt wurde, konnten die Einsatzkräfte den Einsatz beenden. Es wurde festgestellt, dass keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren und keine verletzte Person oder ein tatsächlicher Verkehrsunfall vorlag.

Es ist wichtig, auf die Unfallerkennung von Handys zu reagieren, da diese Funktion dazu beitragen kann, in Notfällen schnelle Hilfe zu leisten. Die Unfallerkennung auf Handys basiert in der Regel auf Bewegungs- und Beschleunigungssensoren, die plötzliche Stürze oder starke Erschütterungen erfassen können. Wenn ein solches Ereignis erkannt wird, löst das Handy automatisch einen Notruf aus oder sendet eine Benachrichtigung an vorher festgelegte Kontakte.
Die Unfallerkennungsfunktion kann in Situationen, in denen der Benutzer selbst nicht in der Lage ist, einen Notruf abzusetzen, lebensrettend sein. Wenn beispielsweise eine Person bewusstlos ist oder sich in einer schwer zugänglichen Umgebung befindet, kann das automatische Auslösen eines Notrufs durch das Handy Hilfe herbeirufen.

Daher ist es wichtig, dass Einsatzkräfte wie Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst angemessen auf solche Notrufe reagieren. Sie müssen sicherstellen, dass sie schnellstmöglich am vermeintlichen Unfallort eintreffen, um die Situation zu überprüfen und gegebenenfalls lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Insgesamt kann die Unfallerkennung von Handys ein wertvolles Instrument sein, um schnelle Hilfe in Notfällen zu gewährleisten. Durch eine angemessene Reaktion und Zusammenarbeit der Einsatzkräfte können potenzielle lebensbedrohliche Situationen rechtzeitig erkannt und Maßnahmen zur Rettung und Versorgung von Verletzten eingeleitet werden.

Brand auf dem Campingplatz Stedener Forst (F012)

Am späten Abend des 11.05.2023 wurde die Ortsfeuerwehr Holste-Hellingst wegen eines Brandes auf einer Gartenparzelle mit einer verletzten Person am Stedener See alarmiert. Nachdem die verletzte Person dem Rettungsdienst übergeben wurde sowie der Erkundung der Lage und der Lokalisierung des gemeldeten Brandes löschten die Kameraden den Brand in der Hütte, in der sich unter anderem mehrere Gasflaschen befanden. Aufgrund der starken  Rauchentwicklung wurde dabei im Innenangriff unter Atemschutz vorgegangen.

Außerdem wurde die Wärmebildkamera der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Hambergen zum Auffinden von Glutnestern eingesetzt.

Nachdem der Brand gelöscht wurde und die Sicherheit auf der Parzelle wieder hergestellt war, wurde der Einsatz gegen 01:15 Uhr beendet.

Fahrzeugbrand, Trecker brennt in Halle

Am Montag den 24.04.2023 um 21:34 Uhr wurde die Ortfeuerwehr Lübberstedt zu einem F011 Fahrzeugbrand in die Schulstraße in Lübberstedt gerufen, auf Anfahrt wurde die Alarmierung auf F02 erhöht und es wurden zusätzlich der GBM, der ELW und die Ortsfeuerwehr Hambergen (HLF 20) alarmiert, da der Trecker im Vollbrand in der Halle stand.

An der Einsatzstelle angekommen, stellte sich bei der Erkundung heraus, das die Löschaktivitäten der Anwohner mit Feuerlöschern und Gartenschlauch erfolgreich waren und der Trecker nur noch leicht brannte.

Ein Trupp unter Atemschutz öffnete für die weiteren Löscharbeiten die Motorhaube und entfernte 2 Batterien aus dem Fahrzeug, mit einem C-Rohr wurde das Fahrzeug abgelöscht, anschließend wurde noch benetztes Wasser eingesetzt, um auch die letzten Glutnester abzulöschen.

Nach einer Stunde wurde die Einsatzstelle an den Besitzer übergeben und die Einsatzkräfte rückten ein.

Unterstützung Rettungsdienst

Am Donnerstag Abend um 19:05 wurde die Ortsfeuerwehr Lübberstedt zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Waldstraße in Lübberstedt alarmiert, ebenfalls wurde der Rüstwagen aus Hambergen angefordert, da eine Schleifkorbtrage benötigt wurde. In diesem Falle benötigte der Rettungsdienst Unterstützung bei der Bergung einer Person im unwegsamen Gelände. Eine besondere Herausforderung stellte bei diesem Einsatz der Hund der Person dar, der durch seinen Beschützerinstinkt eine Annäherung an die Person erschwerte. Während eine mit dem Hund vertraute Person hinzu geholt wurde, gelang es einer Feuerwehrkameradin das Vertrauen des Hundes zu gewinnen, so das die Person versorgt und mit der Schleifkorbtrage zum RTW verbracht werden konnte. Der Hund wurde in die Obhut der vertrauten Person übergeben. Nach einer Stunde konnten die Kräfte wieder einrücken.

Scheunenbrand

Am Abend des 16.02.2023 wurden die Ortsfeuerwehren Vollersode, Bornreihe und Hellingst per Meldeempfänger und Sirene zu einer unklaren Rauchentwicklung nach Vollersode alarmiert.

In einer leerstehenden Scheune war ein Feuer im Dachgeschoss ausgebrochen. Sofort nach dem Eintreffen wurde eine Wasserversorgung zum nächsten Hydranten aufgebaut, während mehrere Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vorgingen. So gelang es relativ schnell den Brand unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Nach etwa 2,5 Stunden konnte der Einsatz für alle Kräfte beendet werden.